Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

31. Juli 2010
von Urs
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Wieder schön und heiss

Der heutige Samstag startete schon wolkenlos. Es wurde rasch immer wärmer. Wollten wir noch bei einer vernünftigen Temperatur unsere Portion Nordic-Walking absolvieren, so mussten wir uns ein bisschen beeilen. Ich verzichtete deshalb darauf, bereits am Morgen in den allgemeinen Rasenmäher-Gesang des Quartier mit einzustimmen. Statt dessen banden wir unsere Nordic-Walking Schuhe und fuhren einmal mehr an den Klingnauer Stausee.

Auffällig am See war heute, seine ziemlich starke Strömung, seine braune Farbe und der hohe Wasserstand. Es muss wohl auch in Bergen ganz schön geregnet haben. Das Stauwehr beim Kraftwerk, bei welchem mit vier Teilen der Wasserablauf geregelt wird, waren alle offen, beziehungsweise so tief gehängt, dass über alle vier gehörig viel Wasser lief. In der Regel ist dort vielleicht eines, auch schon zwei der Wehre geöffnet gewesen, aber gerade alle vier, das kommt eher selten vor.

Den Rasen habe ich dann Übrigens gegen den späteren Nachmittag doch auch noch gemäht. Dies als letzte Aktion vor einem gemütlichen Grillabend in wieder lauwarmer Sommernacht.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

30. Juli 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Dauerregen

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

73.8KM

540 HM
02:41 H

Arbeitsweg 2010-44 (Nord)

Ich setzte gerade die Tasse zum letzten Schluck Morgenkaffee an, als das mittlerweile wohlbekannte Geräusch von zerplatzenden Regentropfen auf dem Dach des Velounterstandes an mein Ohr drang. Ich mochte nicht mehr überlegen ob ich fahren soll oder nicht. Zu stark hatte sich mein Kopf in den letzten Tagen daran festgekrallt, einen ganzen Monat lang, oder eben 20 Mal in einer lückenlosen Serie von Arbeitswegen, auch heute noch zu fahren. Bis ich die Regenkleider übergezogen hatte, liess auch der Regen schon wieder nach, das Gröbste schien vorüber zu sein, scheinbar.

Es war in Baden. Das Lichtsignal der Ampel wechselte eben von GrĂĽn auf Gelb als ich noch schnell ĂĽber den Strich huschte. Es blitzte. Ich dachte noch: “diese Anlage ist aber schön knapp eingestellt”, als bereits ein gewaltiger Donner vom Himmel krachte. Was anschliessend folgte, war eine 25 Kilometer lange Fahrt, in einem anhaltenden Wolkenbruch. Tief hingen die Wolken, Nebel stieg aus den Wäldern auf, schwarz war der Himmel. Haben eigentlich auch schon an anderen Tagen die Strassenbeleuchtungen noch um diese Zeit gebrannt?

Da ich heute wieder am nördlichen Arbeitsplatz war, schoss ich auch das Foto auf dem Heimweg. Heute ausserhalb Sünikon, am Anfang einer längeren Strecke über Wiesen, Äcker, vorbei an einzelnen Bauernhöfen und einer Gärtnerei. Die Strasse ist durchgehend geteert, manchmal etwas holperig. Ausser hie und da mal einem Traktor oder einem offensichtlich verirrten Automobilisten gehört der Abschnitt den Velofahrern, den Joggern und den Hundebesitzern.

Ich habe es nun also geschafft, tatsächlich 20 Mal hintereinander den Arbeitsweg abzuradeln. Ich mag mich noch gut erinnern, als ich vor Jahren angefangen habe, hie und da, vielleicht zweimal höchstens dreimal hintereinander zu fahren, fühlte ich mich anschliessend kaputt, ausgebrannt. Noch letztes Jahr, als ich zum ersten Mal fünf Mal am Stück gefahren bin, war ich eigentlich der Meinung, mehr könnte es nicht werden, das würde reichen.

Doch dieses Jahr, versuchte ich nach den Sommerferien ja “nur”, meine alte Form, meine alte Geschwindigkeit wieder zurĂĽckzuerhalten. Die zweite Woche fuhr ich eigentlich nur noch, weil es in der Regel schönes Wetter war. Doch irgend einmal setzte sich die Idee fest, mal einen ganzen Monat hin und her zu fahren. Und die letzten paar Tage im Regen? Ich glaube, da hat die Motivation, die Lust am Erreichen der Idee jeweils den Adrenalin-Spiegel so hoch hinaufgesetzt, dass ich gar nicht mehr anders konnte, als in die Regenklamotten zu steigen. 🙂

Wie geht es weiter? Vermutlich wird es eine Weile dauern, bis sich die Chance für einen weiteren Monat wieder bietet. Einige, auch private Termine, habe ich auf später verschoben. Auch im Geschäft ist die Ferienzeit bald vorbei, womit auch die Häufigkeit der Meetings an Randstunden wieder zunehmen dürfte. Und vor allem: vor den nächsten grossen Regengüssen muss ich mich mal um neue Regenklamotten kümmern. Die, die ich jetzt benütze sind mittlerweile fünf Jahre alt. Ich glaube, da müsste jetzt etwas Besseres auf dem Markt zu beschaffen sein.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

29. Juli 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

gewitterhaft_teilweise_Sonne

am späten Abend

leicht_gewitterhaft_mit_Sonne

70.5KM

403 HM
02:36 H

Arbeitsweg 2010-43 (SĂĽd)

Das Donnern des nahen Gewitters rollte heute morgen nur kurz vor dem Weckerläuten durch das Schlafzimmer. Passend dazu das laute Prasseln des Regens auf der Strasse. Soll ich, oder soll ich doch gescheiter nicht? Mit dem Renner zur Arbeit fahren?

Der Regen liess bald nach, so dass ich nur mit wenig Verzögerung eben doch mit dem Renner den Arbeitsweg zurücklegte. Die Strassen waren natürlich wieder alle ganz nass. Deshalb schützte ich mich mit den Regenkleidern und den Schuhüberzügen. Etwa um den 25. Kilometer, also kurz bevor ich das heutige Foto schiessen wollte, begann es abermals zu regnen, nicht so heftig, aber halt wieder mehr Nässe auch von oben 🙂

Solche langen, Doppelgelenkbusse, wie ich heute einen auf dem Foto erwischt habe, werden von den Verkehrsbetrieben unter anderem ab hier bis nach Zürich eingesetzt. So ein Tatzelwurm ist immerhin 24 Meter lang. Wird man als Velofahrer von so einem Bus überholt, meint man, das höre ja nie mehr auf. Die blaue Wand wird immer länger und länger. Doch die vielen Leute, die da jeweils an den Haltestellen ein- und aussteigen wollen, brauchen ja auch so ihre Zeit. Womit der Bus dann im Schnitt deutlich langsamer wird als ein Radrennfahrer auf dem Arbeitsweg.

Am Abend hatte ich dann nochmals das Pech, wiederum etwa auf der Höhe des Zentrums von Schlieren, in einen regelrechten Wolkenbruch zu fahren. Da die Anzeichen bereits bei der Abfahrt im Geschäft ziemlich deutlich Regen signalisierten, hatte ich die Regenklamotten schon mal übergezogen.

Gegen Ende des Heimweges schaffte es dann tatsächlich die Sonne auch noch, hinter den Wolken hervorzuschauen.

Eine Hin- und Rückfahrt, bei der ich fast die ganze Wetterpalette, also wenigstens den sommerlichen Teil davon, abbekommen habe. War das die Bewährungsprobe, um weiterhin des öftern mit dem Rad zur Arbeit zu fahren? Mal sehen, wie es weitergeht.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den sĂĽdlichen Arbeitsplatz

28. Juli 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71KM

384 HM
02:27 H

Arbeitsweg 2010-42 (SĂĽd)

Am Morgen werde ich von einem schönen Morgenrot begrüsst. Doch es dauert nun mittlerweile tatsächlich bis nach Baden, also bereits eine gute Viertelstunde Fahrt, bis die Sonne endlich hinter den Hügeln hervor kommt. Doch ab dann kommt irgendwie Ferienstimmung auf. Der noch kühle Morgen, der Duft von nassem Gras, Krähen die in den Stoppelfeldern der abgemähten Kornfelder ihre Nahrung zusammensuchen, ab und zu ein todesmutiger Spatz der noch rasch vor meinem Rad durchfliegt, nur um dann beinahe am herannahenden Auto doch noch den Kopf einzuschlagen.

Weil ich heute wieder den Arbeitsplatz am Südende der Stadt aufsuchte, entstand auch das Foto am Morgen. Hier mag zwar der Radweg fertig sein, doch was nachher folgt ist für den Radrennfahrer die reinste Autobahn. Doch davon später mehr.

Heute war ich für den Heimweg deutlich später dran. Dafür hatte ich dann das Glück, dass der Regenschauer vorbeizog, während ich mich noch am Apéro aufhielt. Allerdings musste ich dafür auch in Kauf nehmen, dass die Strasse auf dem ganzen Weg wirklich klatschnass war. Eine Spritzerei wie im grüssten Regen.

Ich kam aber sehr gut vorwärts. Denn nach der Rushhour sind die Autos weg von der Strasse, manche Ampelanlage blinkt nur noch gelangweilt gelb vor sich hin.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den sĂĽdlichen Arbeitsplatz

27. Juli 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Abend

leicht_bewoelkt

70.5KM

394 HM
02:29 H

Arbeitsweg 2010-41 (SĂĽd)

Zur Abwechslung geht es heute mal an den südlichen Stadtrand von Zürich an die Arbeit. Und damit gibt es auch ein Foto von der morgendlichen Fahrt. Wie auf dem Bild zu erkennen sein dürfte, waren die Strassen am Morgen noch grösstenteils nass. Der Himmel bewölkt, doch mit dem Trend zum Aufhellen. Als ich aus der Dusche kam, blinzelte bereits die Sonne hinter den Wolken hervor.

Wie schon ein paar mal erwähnt, ist der Weg an den sĂĽdlichen Rand der Stadt eher der “städtische”. Eine Ortschaft reiht sich da fast nahtlos an die andere. Und doch gibt es dazwischen immer wieder grĂĽne Abschnitte. Auch wenn diese manchmal etwas kurz scheinen, so sind es nicht einfach Häuserschluchten, die da durchfahren werden mĂĽssen, noch nicht.

Auf dem abendlichen Heimweg brauten sich gerade ein paar dunkle Wolken zusammen und liessen sogar ein paar Tropfen fallen. Doch das hörte wieder auf und zu Hause kam ich dann unter einem schon fast wolkenlosen Abendhimmel an.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den sĂĽdlichen Arbeitsplatz


Mein Rad ist gerade hier:

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