Heute Morgen hat es nun geklappt. Eine Fahrt wie im Bilderbuch. Kein Nebel, kein Regen, nur die Sonne und ein paar letzte Schleierwolken standen am Himmel. Wobei man leider um diese Zeit schon merkt, dass die Sonne bereits etwas tiefer steht. Kurz vor Baden, dort wo sie im Sommer jeweils erst wenig über dem Hertenstein steht, dürfte es sich höchstens noch um Tage handeln, und sie mag nicht mehr ganz über den Berg zu steigen, bis ich vorbeifahre.
Etwas weiter vorne im Limmattal, auf der Strecke zwischen Neuenhof und Killwangen/Spreitenbach, dort wo dieses Jahr Kornfelder angesäht sind, ergab es zusammen mit den goldgelben Sonnenstrahlen über den mittlerweile golden leuchtenden Getreidefeldern, eine richtig schöne Ferienstimmung. Schon fast Schade, dass ich heute auf dem Arbeitsweg radelte und nicht in einen neuen Ferientag.
Weil ich heute wieder einen Arbeitstag am sĂĽdlichen Ende der Stadt hatte, schoss ich das Foto auch auf dem Hinweg. Es entstand anfangs Dietikon.
Auf dem Heimweg dann nochmals Sonne pur. Wolkenloser Himmel, fast kein Wind und merkwĂĽrdigerweise auch fast kein Verkehr, jedenfalls deutlich weniger als sonst ĂĽblich.
Habe ich bei meiner ersten Fahrt nach den Ferien noch über meine Beine gejammert, dass ich mich vom Ferientempo kaum habe trennen können, so könnte ich mittlerweile die Ursache gefunden haben. Ich legte ja während der Fahrten im Winter und Frühling immer grossen Wert darauf, mit einer relativ hohen Trittfrequenz in der Gegend herumzukurbeln. Ich glaube diese Fähigkeit ist mir mit all den Höhenmetern in den Dolomiten und dem Anhänger abhanden gekommen. Die Muskeln haben sich vielleicht tatsächlich mehr auf langsam und kräftig umgestellt, statt weiterhin eher schnell zu bleiben. So habe ich denn heute bewusst versucht, mit einer eher hohen Trittfrequenz zu pedalieren. Mal schauen ob das etwas genützt hat. Falls ich morgen wieder mit dem Renner zur Arbeit fahre, dürfte die gefahrene Zeit wohl der beste Beweis dafür (oder dagegen) sein.