Seit mittlerweile ein paar Jahren, fahre ich einigermassen regelmässig mit dem Fahrrad zur Arbeit. Man gewöhnt sich an gewisse Abläufe, so dass es halt im Frühling eine Weile geht, bis es kein Licht mehr am Renner braucht, oder dass es im Herbst am Morgen halt öfters mal neblig ist. Überraschenderweise kommt es aber auch im Juni immer wieder zu starker Nebelbildung. So zum Beispiel heute Morgen. Bei der Abfahrt von zu Hause war es so eine Art Hochnebel. Stellenweise schimmerte schon fast die Sonne durch die Decke. Doch mit der Zeit senkte sich diese Nebeldecke immer mehr auf die Strasse. Sie wurde auch dichter. Passend dazu die hohe Luftfeuchtigkeit, unpassend aber die ziemlich hohe Temperatur. Fast wie Velofahren in der Waschküche.
Das heutige Foto entstand während den letzten Metern durch Spreitenbach hindurch, und nur wenige Meter vor der Strecke, wo sich der Nebel regelrecht auf die Strasse legte. Danach war er zwar weg, doch da hingen noch etliche richtige Wolken am Himmel, so dass weiterhin keine Sonne vom Himmel schien.
Am Abend bei der Heimfahrt konnte ich dann auch heute wieder von einem RĂĽckenwind profitieren. Zusammen mit der trotz allem recht zĂĽgigen Fahrt vom Morgen, ergab sich wieder einmal eine Trainingszeit von unter 2:30 Stunden fĂĽr beide Wege. Solche Zeiten halte ich immer fĂĽr sehr gute Ergebnisse. Möglich wäre allerdings auch, dass die sporadischen Fahrten mit dem Mountainbike auf diesem Weg, zwar nicht sehr schnell sind, aber wegen des Gewichtes des MTB’s und der anderen Ăśbersetzung, vielleicht tatsächlich mehr mit Kraft gefahren werden muss, was sich dann natĂĽrlich bei einer Fahrt mit dem Renner sehr positiv auswirkt.
A propos Renner und Speichenbrüche am Hinterrad: Das Hinterrad war tatsächlich ein Garantiefall. Ich habe jetzt nicht nur 20 neue Speichen drin, sondern überhaupt ein ganz neues Hinterrad. Danke an meinen Velomech. Da sehe ich doch viel lockerer meinen Veloferien in den Dolomiten entgegen. 🙂