Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

22. April 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

dunstig

69.6KM

394 HM
02:29 H

Arbeitsweg 2010-11

Heute nochmals mit dem Renner zur Arbeit gefahren. Dabei liess ich mich allerdings nicht mehr von den Mofas jagen. So hatte ich dann auch Gelegenheit, vermehrt etwas links und rechts der Strasse zu schauen. Jetzt, wo der Frühling hier endlich seine volle Schönheit zu entwickeln beginnt, wäre es ja auch schade, mit den Augen dauernd, an das Hinterrad eines Mofas zu starren.

Es war zwar kälter, als ich das erwartet hatte, vermutlich blies eine leichte Bise, dafür aber wolkenlos. Kurz vor halb sieben ist aktuell der Tagesbeginn, wenige Kilometer später, bei mir ist das dann irgendwo im Limmattal, so um Neuenhof herum, steht die Sonne dann auch bereits in voller Grösse an einem leicht rötlich gefärbten Himmel.

Das heutige Foto, entstand eingangs Baden, zwischen den Alstom, früher ABB (Asean Brown Boveri), noch früher BBC (Brown Boveri & Cie), Gebäuden. Die früheren grossen Industriehallen wurden hier teilweise abgebaut oder umgebaut. Entstanden sind dann wesentlich kleinere Gebäude und teils auch Gebäude, die mit der damaligen Maschinenindustrie nichts mehr zu tun haben. Links im Hintergrund zum Beispiel ein Kinogebäude mit mehreren grossen und kleineren Säälen. Den meisten vielleicht auch bekannt als Trafohalle.

Auch auf dem Heimweg konnte ich heute wieder bei schönstem und warmem Wetter den FrĂĽhling geniessen. Jedenfalls ab dem Moment, als die “GrĂĽne Welle” des Linienbusses nicht mehr auf meiner Strasse weiterfuhr. Linienbusse haben nämlich die schöne Angewohnheit, vor sich her eine grĂĽne Welle zu schieben. Da sie mit ihren Stopps an den Bushaltestellen schlussendlich etwa gleich schnell fahren wie ich, lasse ich mir solche Gelegenheiten meist nicht entgehen. Bedeutet doch so eine grĂĽne Welle in der Regel, eine anhaltsfreie Fahrt, vorbei an vielen Signalen, von denen sonst immer einige auf rot stehen wĂĽrden.

Wegen des Frühlings: lange war das gelb der Forsythie die einzige auffällige Farbe. Doch in der Zwischenzeit hat sich auch das Weiss diverser Fruchtbäume oder das Pink/Violette der japanischen Kirsche dazugesellt. Ich finde, es wird langsam Zeit für eine erste ausgedehnte Überlandfahrt in die Blütezeit.

21. April 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

dunstig

70.3KM

427 HM
02:32 H

Arbeitsweg 2010-10

Lange ist es her, immerhin schon zwei Wochen, dass ich das letzte Mal auf dem Renner sass. Doch die Wetterprognose für die nächsten paar Tage ist gut, und ich habe noch viele KM-Bilder an meinem Arbeitsweg nach Hause zu bringen.

Die Hinfahrt fing diesmal schon fast bei Tageslicht an. Gerade während des Fotografierens für den 9. Kilometer meldet das GPS den Übergang von der Nacht in den Tag. Dann wechselt jeweils die Hintergrundfarbe der Ziffern von dunkel auf weiss. Entsprechend werden dann die dargestellten Zahlen natürlich wieder schwarz.

Wem es auffällt. Bereits beim Kilometer 8 musste ich einen Teil einer Baustelle auf das Foto nehmen, wie heute auch wieder. In diesem kleinen Vorort von Baden, Kappelerhof, wird zur Zeit fleissig und über längere Baustellen gebaut. Neubauten und Renovationen werden da realisiert.

Während der restlichen Hinfahrt zur Arbeit wollte es der Zufall, dass ich immer wieder mit Mofas zusammenkam. Das mag in wenigen Situationen gut sein, dort wo es ein bisschen hinauf geht, aber sonst sind mir die Dinger mittlerweile, wenigstens auf der Strecke des Arbeitsweges, zu langsam. Mit anderen Worten, viel Lärm um Nichts.

FĂĽr den Heimweg, wollte sich mir der Wind in den Weg stellen. Weit vorne sah ich einen anderen Velorennfahrer. Langsam schloss ich auf. Plötzlich schoss es mir durch den Kopf: “warum gibt es immer ein Rennen, wenn zwei Rennvelos auf der Strasse fahren?”. Ich entschied mich, nicht zu ĂĽberholen, vielleicht gelegentlich vorne hinstellen, dass auch er mal im Windschatten fahren könne. Aber es kam alles anders.

Es war auf der langen Geraden beim Shopping-Center. Die, die in einer leichten Bergauffahrt nach Killwangen hinauf endet. Ich hörte weit hinten wieder so ein Mofa daherkommen. Dem wollte ich anhängen, ich beschleunigte schon mal ein bisschen, ĂĽberholte den anderen Rennvelofahrer. Wir waren gerade mitten im Stutz, als uns das Töffchen ĂĽberholte. Vergessen waren alle Vorsätze von wegen keine Rennen fahren. Ich ging aus dem Sattel. “Hakte” mich an das Mofa, machte den Rest des Stutzes stehend in seinem Windschatten. Der andere Rennvelofahrer war abgehängt. Auch der, den das Mofa bereits vorher im “Schlepptau” hatte.

Der Mofafahrer hatte die merkwürdige Angewohnheit, in regelmässigen Abständen immer wieder plötzlich vom Gas zu gehen. Die beiden ersten Male habe ich dabei völlig überreagiert abgebremst. Beim dritten Mal, habe ich ihn überholt und stehen lassen. Den Rest des Heimweges kam ich trotz des Windes auch alleine sehr gut voran.

Auswirkungen des Winterpokals? Da sind vermutlich nicht alle mitgefahren und mĂĽssen jetzt vielleicht noch ein bisschen trainieren.

20. April 2010
von Urs
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Radfahrt
null

null

null

null

KM

HM
H

NeoWORX

Ab und zu, also alle Jahre wieder, manchmal auch erst nach 13 Monaten, weil bei nahtloser Verlängerung ein Monat geschenkt ist, sollte das Abonnement fĂĽr meinen Gästezähler wieder verlängert werden. Es ist der Zähler hier rechts neben dem Weblog, dort wo alle die Länderwappen immer wieder durchziehen, und zu unterst im Weblog, dort wo die Erde wie eine Scheibe aussieht. Wenn ich nun Reklame fĂĽr diese beiden Darstellungen mache, schön NeoWORX ĂĽber den guten Service lobe, und die Vielfalt der Widgets (die haben nämlich noch viel mehr davon), die Besucher meiner Seiten dann fleissig auf diese beiden NeoWORX – Statistiken draufklicken, ja dann, dann muss ich in einem Jahr vielleicht erst nach 14 Monaten wieder ans Sparsäuli 🙂

Update vom 29.09.2018: Link entfernt. Grund: entweder wurde die Quelle verlegt, oder der Dienst eingestellt

19. April 2010
von Urs
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Just married

In den letzten Tagen war hier viel los. GlĂĽcklicherweise alles Erfreuliches.

Der Donnerstag-Abend und Freitag waren noch geprägt von einigen Vorbereitungen fĂĽr das grosse Fest. Doch am Freitag-Nachmittag ging es dann so richtig los. Zuerst die zivile Trauung, im Dorfmuseum von Birr, im Gewölbekeller. Nicht einfach etwas schummriges, dunkles oder gar feuchtes. Nein, ein Gewölbekeller, mit viel Wärme, viel “heimeliger” Ausstrahlung. Ein Keller, der den ersten Minuten einer noch jungen Ehe den wĂĽrdigen Rahmen gibt.

Leider war dann das Wetter nicht so, dass man sich draussen lange hätte aufhalten wollen. So versammelten wir uns nach der obligatorischen Fotosession bald einmal wieder beim Brautpaar zu Hause am runden Tisch. Viele neue Kontakte konnten geknüpft werden, viele interessante Gespräche wurden geführt. Die Zeit verging im Nu, jedenfalls war es schon längst nach Mitternacht bis wir endlich zu Hause zur Ruhe kamen.

Am Samstag dann die kirchliche Trauung. Bei schönstem Wetter und noch etwas kühler Bise, fanden wir uns auf der Anhöhe der reformierten Kirche in Birmenstorf (AG) ein. Die Gästeschar wartete in den Kirchenbänken bis die Kirchturmuhr die Zeit schlug. Traditionsgemäss und auf Wunsch der Tochter, brachte ich sie durch die Kirche an den Traualter, zum dort wartenden Bräutigam. Vermutlich für jeden Vater, der schon mal in dieser Situation war, der Moment, während dem sich alle möglichen Gedanken durch den Kopf jagen. Die Orgel spielte etwas, die Fotographen liessen ein Blitzlichtgewitter ablaufen, die Umwelt verschwimmt mehr und mehr. Wir kommen vor dem Altar an. Ich übergebe sie dem Bräutigam. Mit einem Mal geht mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich vielleicht nicht eine Tochter weggegeben habe, sondern im Gegenteil, das Fundament einer neuen Familie gelegt habe. Irgendwie befreiend, dieser Gedanke.

Die Trauzeremonie ist wunderschön, zeitweise auch ergreifend. Nach der Trauung dann ein Apéro vor der Kirche. Zubereitet mit viel Liebe und Umsicht. Eine weitere Gelegenheit, nochmals viele, wenn auch meist zu kurze, Gespräche mit vielen Gästen zu führen. Bald setzt sich das Brautpaar in eine Hochzeitskutsche und macht sich auf den Weg zum späteren Nachtessen.

Im Schützenhaus, beim Nachtessen, dann nochmals viel Spiel und Unterhaltung. Viele interessante Gespräche und Musik runden den Abend bis weit in den Morgen hinein ab.

Ein Teil der Gäste war bei uns zu Hause untergebracht. Wir fanden aber dennoch am Sonntag Zeit für eine Runde Nordic Walking um den Klingnauer Stausee. Doch für ein Posting hier in diesem Weblog, dazu kam ich erst heute wieder.

Hochzeitskutsche Hochzeitstorte

FrĂĽhling

14. April 2010
von Urs
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Katalogzeit

Da kamen doch kĂĽrzlich die ganz dicken Kataloge mit der Post nach Hause geliefert. Freiwillig, ohne Bestellung, einfach weil ich vielleicht das letzte oder vorletzte Jahr dort mal etwas bestellt hatte:

  • Rose Versand, alles was den Velofahrer irgendwie interessieren könnte (963 Seiten)
  • Conrad Electronic AG, so ziemlich alles, was mit elektronischer Bastelei, Automation, PC, Akkus, Modellbau usw. zu tun haben könnte (2487 Seiten)

Ich kann es dann jeweils doch nicht sein lassen, und werfe mal einen Blick rein, um zu schauen, was mir denn nun wichtiges fehlt und ich unbedingt haben muss. Dabei sind mir in der Solarexperimentiertechnik ein paar Gegenstände aufgefallen, über deren Sinn man sich schon noch unterhalten könnte. Zum Beispiel:

  • Solar-WassermĂĽhle: klar, da gibt es ein Wasserrad dran. Auf dem Dach eine Solarzelle. Ist ja eigentlich auch klar. “Fällt Licht auf das Dach, beginnt das Wasserrad unermĂĽdlich zu drehen”. Ist ja logisch. Doch irgendwas passt hier nicht. Ist das Wasserrad nicht da, um einen MĂĽhlstein zu bewegen? Wäre es nicht vernĂĽnftiger, wenn schon Solar, dann wenigstens mit dem Strom den MĂĽhlstein zu bewegen? Interessant wäre dann allenfalls auch die Variante mit dem Solar-Strom eine kleine Wasserpumpe zu betreiben, die dem Wasserrad das nötige Wasser liefert, damit das Wasserrad dann den MĂĽhlstein bewegen kann.
  • Solar-WindmĂĽhle. Kommt ja im Prinzip nicht auf das Häuschen drauf an, sondern vielleicht nur wo es steht. Wo nicht genĂĽgend fliessendes Wasser vorhanden ist, gibt es vielleicht Wind. BezĂĽglich des Solarantriebes aber etwa gleich sinnvoll wie die Solar-WassermĂĽhle.

Ich glaub, der Experimentier-Industrie fehlen die Ideen für geeignete Experimente. Obwohl, der Solar-Hubschrauber, aus den lasergeschnittenen Hölzern, komplett zusammengestellt ohne Nägel und Leim, ziemlich anspruchsvoll zu basteln sein könnte. Auch sein Rotor beginnt erst zu drehen, wenn er von einem Sonnenstrahl getroffen wird. Ob er auch fliegt, ist der Kürzestbeschreibung leider nicht zu entnehmen.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden