Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

20. April 2010
von Urs
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Radfahrt
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NeoWORX

Ab und zu, also alle Jahre wieder, manchmal auch erst nach 13 Monaten, weil bei nahtloser Verlängerung ein Monat geschenkt ist, sollte das Abonnement fĂĽr meinen Gästezähler wieder verlängert werden. Es ist der Zähler hier rechts neben dem Weblog, dort wo alle die Länderwappen immer wieder durchziehen, und zu unterst im Weblog, dort wo die Erde wie eine Scheibe aussieht. Wenn ich nun Reklame fĂĽr diese beiden Darstellungen mache, schön NeoWORX ĂĽber den guten Service lobe, und die Vielfalt der Widgets (die haben nämlich noch viel mehr davon), die Besucher meiner Seiten dann fleissig auf diese beiden NeoWORX – Statistiken draufklicken, ja dann, dann muss ich in einem Jahr vielleicht erst nach 14 Monaten wieder ans Sparsäuli 🙂

Update vom 29.09.2018: Link entfernt. Grund: entweder wurde die Quelle verlegt, oder der Dienst eingestellt

19. April 2010
von Urs
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Just married

In den letzten Tagen war hier viel los. GlĂĽcklicherweise alles Erfreuliches.

Der Donnerstag-Abend und Freitag waren noch geprägt von einigen Vorbereitungen fĂĽr das grosse Fest. Doch am Freitag-Nachmittag ging es dann so richtig los. Zuerst die zivile Trauung, im Dorfmuseum von Birr, im Gewölbekeller. Nicht einfach etwas schummriges, dunkles oder gar feuchtes. Nein, ein Gewölbekeller, mit viel Wärme, viel “heimeliger” Ausstrahlung. Ein Keller, der den ersten Minuten einer noch jungen Ehe den wĂĽrdigen Rahmen gibt.

Leider war dann das Wetter nicht so, dass man sich draussen lange hätte aufhalten wollen. So versammelten wir uns nach der obligatorischen Fotosession bald einmal wieder beim Brautpaar zu Hause am runden Tisch. Viele neue Kontakte konnten geknüpft werden, viele interessante Gespräche wurden geführt. Die Zeit verging im Nu, jedenfalls war es schon längst nach Mitternacht bis wir endlich zu Hause zur Ruhe kamen.

Am Samstag dann die kirchliche Trauung. Bei schönstem Wetter und noch etwas kühler Bise, fanden wir uns auf der Anhöhe der reformierten Kirche in Birmenstorf (AG) ein. Die Gästeschar wartete in den Kirchenbänken bis die Kirchturmuhr die Zeit schlug. Traditionsgemäss und auf Wunsch der Tochter, brachte ich sie durch die Kirche an den Traualter, zum dort wartenden Bräutigam. Vermutlich für jeden Vater, der schon mal in dieser Situation war, der Moment, während dem sich alle möglichen Gedanken durch den Kopf jagen. Die Orgel spielte etwas, die Fotographen liessen ein Blitzlichtgewitter ablaufen, die Umwelt verschwimmt mehr und mehr. Wir kommen vor dem Altar an. Ich übergebe sie dem Bräutigam. Mit einem Mal geht mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich vielleicht nicht eine Tochter weggegeben habe, sondern im Gegenteil, das Fundament einer neuen Familie gelegt habe. Irgendwie befreiend, dieser Gedanke.

Die Trauzeremonie ist wunderschön, zeitweise auch ergreifend. Nach der Trauung dann ein Apéro vor der Kirche. Zubereitet mit viel Liebe und Umsicht. Eine weitere Gelegenheit, nochmals viele, wenn auch meist zu kurze, Gespräche mit vielen Gästen zu führen. Bald setzt sich das Brautpaar in eine Hochzeitskutsche und macht sich auf den Weg zum späteren Nachtessen.

Im Schützenhaus, beim Nachtessen, dann nochmals viel Spiel und Unterhaltung. Viele interessante Gespräche und Musik runden den Abend bis weit in den Morgen hinein ab.

Ein Teil der Gäste war bei uns zu Hause untergebracht. Wir fanden aber dennoch am Sonntag Zeit für eine Runde Nordic Walking um den Klingnauer Stausee. Doch für ein Posting hier in diesem Weblog, dazu kam ich erst heute wieder.

Hochzeitskutsche Hochzeitstorte

FrĂĽhling

14. April 2010
von Urs
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Katalogzeit

Da kamen doch kĂĽrzlich die ganz dicken Kataloge mit der Post nach Hause geliefert. Freiwillig, ohne Bestellung, einfach weil ich vielleicht das letzte oder vorletzte Jahr dort mal etwas bestellt hatte:

  • Rose Versand, alles was den Velofahrer irgendwie interessieren könnte (963 Seiten)
  • Conrad Electronic AG, so ziemlich alles, was mit elektronischer Bastelei, Automation, PC, Akkus, Modellbau usw. zu tun haben könnte (2487 Seiten)

Ich kann es dann jeweils doch nicht sein lassen, und werfe mal einen Blick rein, um zu schauen, was mir denn nun wichtiges fehlt und ich unbedingt haben muss. Dabei sind mir in der Solarexperimentiertechnik ein paar Gegenstände aufgefallen, über deren Sinn man sich schon noch unterhalten könnte. Zum Beispiel:

  • Solar-WassermĂĽhle: klar, da gibt es ein Wasserrad dran. Auf dem Dach eine Solarzelle. Ist ja eigentlich auch klar. “Fällt Licht auf das Dach, beginnt das Wasserrad unermĂĽdlich zu drehen”. Ist ja logisch. Doch irgendwas passt hier nicht. Ist das Wasserrad nicht da, um einen MĂĽhlstein zu bewegen? Wäre es nicht vernĂĽnftiger, wenn schon Solar, dann wenigstens mit dem Strom den MĂĽhlstein zu bewegen? Interessant wäre dann allenfalls auch die Variante mit dem Solar-Strom eine kleine Wasserpumpe zu betreiben, die dem Wasserrad das nötige Wasser liefert, damit das Wasserrad dann den MĂĽhlstein bewegen kann.
  • Solar-WindmĂĽhle. Kommt ja im Prinzip nicht auf das Häuschen drauf an, sondern vielleicht nur wo es steht. Wo nicht genĂĽgend fliessendes Wasser vorhanden ist, gibt es vielleicht Wind. BezĂĽglich des Solarantriebes aber etwa gleich sinnvoll wie die Solar-WassermĂĽhle.

Ich glaub, der Experimentier-Industrie fehlen die Ideen für geeignete Experimente. Obwohl, der Solar-Hubschrauber, aus den lasergeschnittenen Hölzern, komplett zusammengestellt ohne Nägel und Leim, ziemlich anspruchsvoll zu basteln sein könnte. Auch sein Rotor beginnt erst zu drehen, wenn er von einem Sonnenstrahl getroffen wird. Ob er auch fliegt, ist der Kürzestbeschreibung leider nicht zu entnehmen.

13. April 2010
von Urs
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Immer das linke Bein

Es fing eigentlich ganz harmlos an. Die letzte Woche, als ich zum zweiten Mal mit dem Renner den Arbeitsweg abgefahren bin. Trotz der Kälte am Morgen, hatte ich nur den dünneren Thermoanzug an. Ich wäre ja sonst mit dem dickeren am Abend in der Wärme ganz arg ins Schwitzen gekommen. Für den dünneren der beiden Thermoanzüge muss ich allerdings eine richtige Rennhose darunter anziehen, weil der Thermoanzug keinen Radfahrereinsatz hat. Das war bis jetzt noch nie ein Problem. Im Gegenteil: kann in der Übergangszeit sogar von Vorteil sein, sollte es dann mal genügend warm werden.

Am Abend hatte ich dann allerdings das Pech, in eine noch ziemlich feuchte Rennhose einsteigen zu müssen, welche in unserer provisorischen und schlecht geheizten und belüfteten Garderobe nicht richtig trocken geworden war. Während der Heimfahrt bemerkte ich dann je länger desto mehr, dass es über die Hüfte und das Becken bis in den Rücken hinein immer kühler wurde. Es begann regelrecht zu ziehen. Aber irgendwie musste ich ja nach Hause gelangen.

Ob daraus nun ein Hexenschuss oder eine Entzündung des Ischias-Nerves entstanden ist, bleibe vorerst mal dahingestellt. Als Folge davon, zwickte und elektrisierte es anderntags ziemlich heftig, teilweise bis weit ins linke Bein hinunter. Wie die meisten Leute in solchen Fällen, beginnt man sich vorsichtig zu bewegen, nur so weit bücken, dass die Schmerzen noch zum aushalten sind. Verrenkungen an den Schmerzen vorbei sind die Folge.

Am Samstag schien das Gröbste vorbei zu sein. Ich fühlte mich fit für die Gärtenarbeit.

Der Schreck am Sonntagmorgen war gross. Kaum aufgestanden musste ich mich schon wieder hinlegen. Der ganze Bewegungsapparat, vor allem ins linke Bein, alles verkrampft, verbogen und verzogen. Nur mit Mühe konnte ich mich bewegen, weder Sitzen noch Stehen war in einer vernünftigen Haltung möglich. Gegen Abend verlagerte sich dann der Schmerz mehr und mehr ins linke Bein, äussere Wadenseite. Dort verharrt er zur Zeit. Meist geht es ohne Probleme. Die ersten paar Schritte, langsam und gemächlich angegangen, sind die mühsamsten, danach geht es ganz gut. Manchmal fühlt sich die Wade wie bei einem währschaften Muskelkater an.

Wenn auch nicht so heftig wie dieses Mal, aber wenn ich Probleme mit den Beinen habe, dann trifft es meist das linke Bein. Schon lange ist mir aufgefallen, dass die Klickpedale auf der linken Seite deutlich härter eingestellt ist, als auf der rechten Seite. Gut, beim Anhalten an Stopstrassen und anderen Gelegenheiten, klicke ich immer zuerst rechts aus und erst später, wenn überhaupt, auch links. Bei den Fahrten auf der Rolle, ist mir schon längst aufgefallen, dass meist das linke Bein, das stärkere ist. Gangwechsel, oder Antritte bei Trainings mit Musik, erfolgen sehr oft auf das linke Bein. ähnliche Schmerzen, wenn auch viel weniger stark und weniger lang anhaltend, hatte ich zum Beispiel auch letztes Jahr, bei einer meiner heftigsten Etappen durch die Hautes-Alpes.

Vielleicht waren ja tatsächlichen Hexenschuss oder ein entzünter Ischiasnerv der Anfang eines währschaften Muskelkaters oder vielleicht auch einer Muskelzerrung während der Gärtenarbeiten am Samstag. Möglicherweise habe ich mich dort mit den schweren Säcken von Rindenmulch, tatsächlichen paar Mal unmöglich bewegt oder gebeugt.

Seit Montag kann ich jedenfalls wieder Kniebeugen machen, mich nach vorne bücken, schmerzlose Drehbewegungen des Oberkörpers funktionieren auch wieder. Nur das Beugen nach hinten, ist zur Zeit noch etwas kritisch, und eben die Schmerzen in der linken Wade, die bei entspanntem Sitzen kaum spürbar sind, doch falls die ersten paar Schritte nicht reibungslos abgehen, wird es bald einmal unerträglich.

12. April 2010
von Urs
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A propos RailWorks

Als ich heute Abend im Hauptbahnhof im Zug nach Hause sass, und auf dem Nebengeleise plötzlich eine ganze Reihe von leeren Kieswagen neben den Bahnsteig geschoben wurde, war man ein erster Gedanke: “Da hat einer mit der Fahrstrassenschaltung daneben getippt”. Es dĂĽrfte ja sehr unĂĽblich sein, dass ausgerechnet während der Hauptverkehrszeit ein ganzes Stumpengeleise in seiner ganzen Länge mit einem GĂĽterzug besetzt wird.

Doch der GĂĽterzug wurde nicht einfach ratlos stehen gelassen, sondern sofort wieder aus der Halle auf ein Nebengeleise gezogen. Work on Rails, statt RailWorks, eben.

Bin ich von dem Spiel denn schon so besessen?


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden