Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

6. April 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

70.4KM

406 HM
02:35 H

Arbeitsweg 2010-08

Manchmal verwundert es mich, wie rasch die verlorene Stunde aus der Umstellung zur Sommerzeit wieder da ist. Nach dem ich noch vor den Ostern einen beachtlichen Teil meines Arbeitsweges in der Dunkelheit zurücklegen musste, so ist die Dämmerung jetzt schon wieder sehr gut bemerkbar. Wenigstens an solchen Tagen wie heute, wenn sich der Himmel absolut wolkenlos präsentiert. Nur eben hat auch das einen Nachteil: wegen der fehlenden Wolken, kann das ganze bisschen Wärme vom Vortag wieder komplett abstrahlen. Die Nachbarn schabten heute morgen wieder fleissig an den Autoscheiben. Auf den Wiesen lag eine weisse Schicht Frost. Ich selber bekleidete mich unter dem Motto: lieber am Morgen ein bisschen frieren, als am Abend allzu stark schwitzen zu müssen. Die Rechnung ging ziemlich gut auf, das morgendliche Leiden durch die Kälte hielt sich im Rahmen.

Die heutige Foto schoss ich kurz bevor die Strecke durch die vermutlich dunkelste Stelle meines Arbeitsweges führt. Knapp einen Kilometer lang, keine einzige Strassenleuchte, rechts der Waldrand und links die Busspur, die Strasse und neben einem Abhang sogar noch das Bahntrasse. Das nächste Foto werde ich dann bereits nach dieser Strecke aufnehmen.

Auch auf dem Heimweg am Abend, immer noch keine Wolke am Himmel, dafĂĽr war es dann schon beachtlich warm. Das verleitete einige Velofahrer dazu, in kurzer Hose auf ihren Bikes durch die Gegend zu rollen. Persönlich ist es mir dazu noch zu kalt. Das warme Wetter lockt aber auch viele Inlinescater auf die Gehsteige und die Radwege, die dann mit ihren weitausholenden Schritten regelmässig den Weg versperren. Kommt dazu, dass manche von denen zwischen ihren Ohrstöpseln in einer Art eigener Welt leben und eigentlich nichts vom ĂĽbrigen Verkehr mitbekommen. Da hilft dann jeweils nur “vorausschauendes Fahren” und frĂĽhzeitiges auf die Strassen hinĂĽber wechseln.

Hatte ich am Morgen zeitweise das GefĂĽhl nicht recht vom Fleck zu kommen, so konnte ich am Abend von einer leichte Bise, in meinem Falle bedeutet das RĂĽckenwind, profitieren. So dass ich ĂĽber alles wieder in meiner normalen Zeit den Arbeitsweg durchradeln konnte.

5. April 2010
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

73.5KM

875 HM
02:51 H

Ottenbach – Fahrwangen

Als ich heute Mittag den Renner auf die Strasse stellte, wusste ich eigentlich gar nicht so richtig wohin ich fahren wollte. Etwas österliches, irgend ein Fotosujet zu Ostern oder Frühling, oder noch besser: beides zusammen auf eine Foto bringen. Ich fuhr mal in Richtung Birmenstorf, machte dort wegen eines künftigen familiären Anlasses noch eine kleine Zusatzrunde, fuhr dann weiter über Fislisbach, Niederrohrdorf mehr oder weniger durch das Reusstal nach Bremgarten. Dort dann weiter das Freiamt hinauf bis auf die Höhe von Ottenbach.

In Bremgarten fand wieder irgend ein Fest statt. Jedenfalls waren da viele Marktstände aufgestellt und Unmengen von Leuten auf den Plätzen und der Strasse. Etwa ab Zufikon kam dann endlich die Sonne, was aber nicht unbedingt auch mehr Wärme bedeutete. Die gefühlte Temperatur jedenfalls blieb in etwa gleich.

In Ottenbach überquerte ich das Reusstal fuhr nach Muri und über den Hügel nach Bettwil ins Seetal hinüber. Während der Auffahrt kann man dort eine Zeit lang einen schönen Ausblick auf das ganze Freiamt und weiterhin auch auf den Alpenkamm geniessen. Irgendwie scheint der Frühling nicht so recht vorwärts zu kommen. Zwar blühen unten in den Tälern zwar mittlerweile wahrscheinlich alle Forsythien, doch nur wenige Meter in der Höhe ist es schon vorbei mit der gelben Farbe. Selbst das Grün auf den Waldböden wird spärlicher.

In Fahrwangen im Seetal, dann mein zweiter Wendepunkt und immer noch nichts wirklich frühlingshaftes oder österliches gefunden. Ich beginne ernsthafter und aufmerksamer Bauernhöfe und Gärtnereien zu beachten. Dort bin ich andere Jahre immer wieder fündig geworden. Doch heute hilft mir das Glück dabei nicht. Ich fahre weiter über Ammerswil und Othmarsingen nach Hause. Im Fotoapparat habe ich bei meiner Ankunft zu Hause nur gerade den Panoramaausschnitt, geschossen oberhalb Muri.

Ich vermied es heute absichtlich auf grösseren Wegen zu fahren. Wie befĂĽrchtet war ziemlich viel Ausflugsverkehr unterwegs. Auffällig viele “L”ernfahrer waren dabei. Vermutlich durfte der eine oder andere den Wagen des Vaters während des Ostermontag-Ausfluges chauffieren. Jedenfalls lassen einige, grössere “L”-beschilderte 4×4 diesen Schluss zu. Auch sonst, wurde nicht so aufmerksam gefahren, wie dies unter der Woche in der Regel gemacht wird. Es passierte mir heute zweimal, dass ich von einem PW ĂĽberholt wurde, der dann doch direkt vor meiner Nase rechts auf einen Parkplatz oder in eine Quartierstrasse verschwinden wollte.

2. April 2010
von Urs
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Auf der Suche nach dem FrĂĽhling

Wieder einmal eine Runde Nordic Walking am Klingnauer Stausee. Wir erhofften uns eine erste Runde unter der wärmenden Frühlingssonne. Die Voraussetzungen waren gut. Ein paar Blumenkohlwolken tummelten sich am Himmel, in der Ferne sah man dank des Föhns wieder einmal den Alpenkamm schimmern.

Was so viel versprechend angefangen hatte, fand dann doch keine Fortsetzung. Ausgerechnet während dieser guten Stunde unseres Rundlaufes um den See, setzte sich eine schwarze, fast lichtundurchlässige Wolke über unseren Köpfen fest. In der Ferne, ennet dem Rhein, schien es sogar zeitweise zu regnen. Damit hielt sich die Temperatur auch eher im kühlen Bereich auf. Aprilwetter eben.

Dafür fanden wir dann die ersten Anzeichen des Frühlings ganz in der Nähe, meist am Boden oder auf Augenhöhe. Der Rasen und das Gras, schon deutlich grüner, als auch schon. Die Forsythien beginnen hier so langsam ihre gelben Blüten zu entfalten, Einige Gebüsche zeigen ihre grünen Knospen. Teilweise entsteht der Eindruck eines feinen, grünen Schleiers entlang der Hecken. Auch am Rand des Schilfes strecken die ersten, frischen Triebe ihre grünen Blätter an die Luft.

Auch die Tiere, zu Wasser und zu Land, scheinen sich auf die wärmere Zeit zu freuen. Entlang der Strecke gibt es ein grösseres Gehöft mit Pferden. Während der Winterzeit stehen dort die Pferde meist einfach so draussen, meist regungslos. Doch heute war dort echt etwas los. Vermutlich die jüngeren der Pferde galoppierten kreuz und quer über die Wiese, oder jagten den ebenfalls auf der selben Wiese nach Wärmer suchenden Hühner einen Schrecken ein.

Auf dem Wasser, in einem schönen und stabilen Nest, war bereits der erste brütende Schwan auszumachen, der weil sich die Enten noch an der Sonne und im trockenen erwärmten.


Sonnenbaden

31. März 2010
von Urs
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Monatsstatistik März 2010

Die Statistiken für den Monat März sind nachgeführt:

Bezüglich der Kilometer- und Höhenmeter ist das Resultat auf der noch eher bescheidenen Seite. Etwas besser sieht es mit der Anzahl gefahrener Fahrten auf dem Arbeitsweg aus.

Für das Monatsfoto habe ich mir den Schneevogel ausgesucht. Dank der kalten Tage, blieb er an einer unserer Nordic Walking Strecken immerhin ein paar Tage lang am Leben. Von Passanten und Spaziergängern scheint er zudem während diesen Tagen gut gepflegt worden zu sein. Denn herausgefallene Augen oder der Schnabel wurde immer wieder ersetzt.

30. März 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

stark_bewoelkt

70.4KM

464 HM
02:41 H

Arbeitsweg 2010-07

Für heute haben ja die Meteorologen den Zusammenbruch des Föhns versprochen, mit anschliessendem Durchzug einer Störung und zügigen, heftigen Winden.

Ein bisschen habe ich nach dem Weckruf des Weckers schon gezögert. Aber als auf dem Niederschlagsradar nur gerade im Tessin ein paar Regentropfen aufgezeichnet waren und bei uns sogar noch der Sternenhimmel zu erkennen war, wagte ich es doch, nochmals mit dem Renner zur Arbeit zu fahren. Ein fast wolkenloser Himmel, eine frühlingshafte Wärme und trockene Strassen waren dann meine morgendlichen Begleiter auf dem Weg zur Arbeit.

Das Foto entstand heute am Ende von Kilometer sechs.

Für den Heimweg habe ich mir am Abend das ganze Regenzeugs montiert. Beim Verlassen des Velokellers beim Arbeitgeber fielen noch, oder wieder, einzelne Regentropfen. Erste Windböen fegten durch die Quartiere. Doch schon nach wenigen Kilometern hörte der Regen ganz auf, etwa ab der Hälfte der Strecke waren sogar die Strassen fast trocken. Der Himmel allerdings hing vorerst noch voller schwarzer Wolken. Einzelne Regentropfen fielen immer wieder herunter. Ich behielt die Regenkleider noch an.

Nicht aufgehört hat der Wind. Auf dem Heimweg in Richtung Westen, handelt es sich ja meist um Gegenwind. Streckenweise war ich froh, überhaupt längere Zeit auf dem grossen Kettenblatt kurbeln zu können, oder überhaupt in grösseren Gängen vorwärts zu kommen. Zudem schien man regelrecht zu spüren, wie die Lufttemperatur sank.

Alles in allem, hatte ich Schlimmeres vom Wetter erwartet. So müsste ich mir einfach für den Gegenwind noch ein paar Höhenmeter aufschreiben können. Vielleicht kommt ja der Wind in der Tag und stösst mich Morgen zur Arbeit !?


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden