Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

12. März 2010
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

58KM

845 HM
01:35 H

Salhöhe und Bözberg

Nach all den Regen-, Schnee- und Bisentagen der letzten Zeit, räumte heute Mittag die Sonne plötzlich alle Nebelbänke bei Seite. Fast ebenso plötzlich hatte ich meinen Renner auf die Strasse gestellt. Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel herunter und versprach einen warmen Frühlingstag.

Nur wenige Kurven weiter vorne, zog ich mir bereits den gelben Windschutz ĂĽber. Es zog empfindlich kalt durch die Velokleider, es war ĂĽberraschend kalt.

Um nicht noch weitere Überraschungen, zum Beispiel wegen schneebedeckten Strassen, erleben zu müssen, hielt ich mich heute an die etwas grösseren Wege. Diesmal fuhr ich südlich der Aare bis nach Aarau, wechselte dort auf die nördliche Seite und schlug den Weg auf die Salhöhe ein. Von dieser Seite, vom Aaretal her, weist die Passstrasse eine Steigung auf, die sich durchaus mit einer richtigen Passstrasse vergleichen lässt. Einfach viel weniger lang. Die Passhöhe ist aber mit etwa 790 MüM dennoch der höchste Pass im Aargau.

Während der Auffahrt, fast zu oberst, habe ich dort sogar einen Wegweiser “zum Skilift” entdeckt. Tatsächlich sieht man von der Passstrasse her die Umlenkrolle des oberen Endes des Liftes am Waldrand stehen.

Die Passhöhe selbst steht heute im verschneiten Wald. Ich bin nicht so ganz sicher, ob da die Strasse nicht eventuell doch gefroren war. Diese Unsicherheit machte sich auch während der Abfahrt nach Kienberg hinunter immer wieder breit, führt die Strasse doch des öftern an schattigen und vereisten Felswänden entlang hinunter.

Nach Kienberg konnte ich dann so richtig laufen lassen. Ein VergnĂĽgen war es aber nicht. Die Kälte bohrte sich regelrecht unter dem Helm in die Kopfhaut hinein. Ich war richtig froh, in Wittnau dann endlich wieder an die Sonne zu gelangen. Wenigstens “optisch”, erhielt ich dann den Eindruck von Wärme, temperaturmässig dauerte es jedenfalls länger, bis die Finger sich vom Kälteschock der Abfahrt erholt hatten.

Nach Frick schlug ich die Richtung zum Bözberg ein. Unten durch schön in der Sonne, beidseits der Strasse überall immer noch der Schnee. Teilweise waren die Strassen vom Schmelzwasser nass wie nach einem kräftigen Regenguss. Der steilste Teil der Bözbergstrasse führt in dieser Jahreszeit im Schatten und durch einen kleinen Wald hinauf. Des öftern knisterte es wieder mal ganz verdächtig unter den feinen Pneus des Renners. Vermutlich hatte die Eisbildung für die nächste Nacht schon wieder begonnen.

Kurz nach der Passhöhe habe ich dann das zweite Foto von heute geschossen. Ein Blick hinunter ins Aaretal und weiter hinten Gebenstorf und das Limmattal. Doch die Sichtweite war heute sehr beschränkt.

Eigentlich eine schöne sonnige Fahrt. Der Schnee scheint rasch zu schmelzen, doch die Kraft der Sonne, kann die Kälte am Boden doch noch nicht so richtig vertreiben.

11. März 2010
von Urs
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Wieder zugefroren

Eine unserer Nordic Walking Runden führt unter anderem an diesem, künstlich angelegten Seelein vorbei. Vermutlich ein kleines Ausgleichsbecken im Rahmen des Hochwasserschutzes im Zusammenhang mit dem Schutz des nahen Auen-Waldes. Jedenfalls gibt es darin im Normalfall kaum eine Wasserströmung. Kürzlich haben wir hier aber dennoch einen Fischreiher auf sein Futter warten sehen.

Heute jedoch, war der See mit mindestens einem matschigen Weiss zugedeckt. Aus der Nähe betrachtet, brach an einigen Stellen bereits das Wasser wieder durch die Eisdecke. Ausser auf der Quartierstrasse, sind wir während des ganzen Marsches noch einmal auf frischem Schnee “gewalked”.

Die Vögel in den Bäumen lassen sich von der winterlichen Stimmung nicht beirren. Da wird heftig gezwitschert, gepfiffen und gesungen; irgendwie idyllisch.

10. März 2010
von Urs
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Perleneis

Heute haben wir wieder einmal eine Nordic Walking Runde am Klingnauer Stausee gewagt. Die Bise, also der eisig kalte Ostwind lässt langsam nach, und so erwarteten wir auch an dem weitgehend offenen Gelände am Stausee eine ertragbare Kälte. Unsere Erwartungen wurden erfüllt.

Zufälligerweise erwischten wir sogar gerade den Moment, als sich der Wind, wie von den Meteorologen angekündigt, tatsächlich beruhigte und sich fast vollständig zur Ruhe legte. Über den See legte sich eine eigenartige Ruhe. Die wenigen Wasservögel hockten noch entlang des Ufers mit ihren Köpfen tief in die Federn vergraben. Nur ein paar einzelne Schwäne paddelten futtersuchend auf dem Wasser.

Nur bei den BlesshĂĽhnern wurde auch hier auf Stimmung gemacht. Scheinbar ziemlich aufgeregt wurde auf dem Wasser hin und her gepaddelt. Mal da mal dort hinterrĂĽcks ein Seitenhieb in die Federn der nächstgelegenen Ente “abgefeuert”.

Auf der Seite mit dem Schilfbestand konnten wir noch letzte Eisresten an den Halmen entdecken. Vermutlich durch den Wellengang bildeten sich hier so eine Art Glasperlen an den Stängeln des Schilfs.

9. März 2010
von Urs
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Die Kälte hält an

am Beispiel unseres Brunnens auf dem Neumarkt. Hier müsste das Wasser auf der ganzen Breite ähnlich einem Vorhang herunterfliessen.

Gemessen: -1.5 Grad, gefĂĽhlt: -5 Grad, Differenz nennt sich “zĂĽgige Bise”.

8. März 2010
von Urs
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Königsfelden

Während unserem Nordic Walking versuchen wir ja meist soweit zu gehen, bis unsere Schrittzähler die magische Grenze von 10’000 ĂĽberschritten haben. Oft gehen wir, wie hier schon wiederholt beschrieben, um den Klingnauer Stausee. In den letzten paar Tagen aber, und auch heute, haben wir uns ein bisschen an die nähere Umgebung gehalten.

Heute haben wir die andere Stadtseite wieder einmal besucht. Vorbei am Bahnhof, ein kurzer Blick in das Gehege der Rehe von Königsfelden, dann weiter hinauf auf das Plateau mit der Kirche von Königsfelden. Vielen vielleicht bekannt wegen der wunderschönen Glasmalereien in den riesengrossen Kirchenfenstern. Auch sonst ist die Kirche ganz schön geschichtsträchtig, wurde sie doch bereits 1308 von den Habsburgern erbaut.

Unser Marsch fĂĽhrte uns anschliessend noch eine Weile gegen die immer noch herrschende Bise, bevor wir wieder in die warme Stube heimkehren durften.


Mein Rad ist gerade hier:

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