Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

14. März 2010
von Urs
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Froschwanderung

Deutlich schneller als die Frösche, sind wir heute im Nordic Walking vorwärtsgekommen. Während bei den Fröschen die Wanderung wohl demnächst beginnt, waren wir heute zum letzten Mal in diesen Ferien mit den Stöcken unterwegs. Unsere Abschlussrunde ist denn auch deutlich länger geraten als sonst ĂĽblich. Der Schrittzähler blieb erst etwas ĂĽber 12’000 Schritten stehen.

An einer Stelle unseres langen Marsches roch es plötzlich verdächtig nach Knoblauch, dem bekannten Geschmack auch des Bärlauches, oder der ersten grünen Pflanze am Waldboden. Wir glaubten unseren Augen nicht recht. Doch das Zerreiben eines Blattes zwischen den Fingern, brachte den Beweis: Der Frühling steht ganz nahe vor der Türe.

13. März 2010
von Urs
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Osterhase, Posthase, Angsthase?

Unsere Nordic Walking – Runde fĂĽhrte heute nochmals an das andere Ende der Stadt und weit darĂĽber hinaus. Wegen des mittlerweile aufgetauten Schnees und damit zusammenhängend ganze Seen von Schmelzwasser, mieden wir heute so weit das ging die Wald- und ĂĽberlandstrecken. Unser Weg fĂĽhrte wieder einmal an alten Stellen der Jugendzeit vorbei. Die Plätze wo wir damals Nielen gefunden haben, sind jetzt ĂĽberwuchert von Brombeerstauden und anderem dornigen Gewächs.

Etwa dort, wo wir unsere erste BaumhĂĽtte aufstellen wollten, steht die Abwasserreinigungsanlage. Doch dank deren Zuleitungen von den Aussenquartieren ist eine BrĂĽcke ĂĽber die Aare gebaut worden. Heute haben wir diese AbkĂĽrzung gerne genommen.

Aus den verwilderten Wäldern von damals, sind in der Zwischenzeit irgendeinmal Auenanlagen entstanden. Nebenarme der Aare wurden zur Hochwasserentlastung ausgebaggert, da und dort ist ein Brücklein, ein Tümpel, oder sonst etwas mehr oder weniger natürliches entstanden. Wäre da nicht alles so triefend nass gewesen, es hätte sicher noch einiges zu entdecken gegeben.

Auf dem Heimweg wurden wir dann aber vom Einfallsreichtum eines Posthalters überrascht. Die beiden anderen Hasen möchte ich den Betrachtern dieser Seiten nicht vorenthalten.

Posthase Angsthase
Posthase Angsthase

12. März 2010
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

58KM

845 HM
01:35 H

Salhöhe und Bözberg

Nach all den Regen-, Schnee- und Bisentagen der letzten Zeit, räumte heute Mittag die Sonne plötzlich alle Nebelbänke bei Seite. Fast ebenso plötzlich hatte ich meinen Renner auf die Strasse gestellt. Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel herunter und versprach einen warmen Frühlingstag.

Nur wenige Kurven weiter vorne, zog ich mir bereits den gelben Windschutz ĂĽber. Es zog empfindlich kalt durch die Velokleider, es war ĂĽberraschend kalt.

Um nicht noch weitere Überraschungen, zum Beispiel wegen schneebedeckten Strassen, erleben zu müssen, hielt ich mich heute an die etwas grösseren Wege. Diesmal fuhr ich südlich der Aare bis nach Aarau, wechselte dort auf die nördliche Seite und schlug den Weg auf die Salhöhe ein. Von dieser Seite, vom Aaretal her, weist die Passstrasse eine Steigung auf, die sich durchaus mit einer richtigen Passstrasse vergleichen lässt. Einfach viel weniger lang. Die Passhöhe ist aber mit etwa 790 MüM dennoch der höchste Pass im Aargau.

Während der Auffahrt, fast zu oberst, habe ich dort sogar einen Wegweiser “zum Skilift” entdeckt. Tatsächlich sieht man von der Passstrasse her die Umlenkrolle des oberen Endes des Liftes am Waldrand stehen.

Die Passhöhe selbst steht heute im verschneiten Wald. Ich bin nicht so ganz sicher, ob da die Strasse nicht eventuell doch gefroren war. Diese Unsicherheit machte sich auch während der Abfahrt nach Kienberg hinunter immer wieder breit, führt die Strasse doch des öftern an schattigen und vereisten Felswänden entlang hinunter.

Nach Kienberg konnte ich dann so richtig laufen lassen. Ein VergnĂĽgen war es aber nicht. Die Kälte bohrte sich regelrecht unter dem Helm in die Kopfhaut hinein. Ich war richtig froh, in Wittnau dann endlich wieder an die Sonne zu gelangen. Wenigstens “optisch”, erhielt ich dann den Eindruck von Wärme, temperaturmässig dauerte es jedenfalls länger, bis die Finger sich vom Kälteschock der Abfahrt erholt hatten.

Nach Frick schlug ich die Richtung zum Bözberg ein. Unten durch schön in der Sonne, beidseits der Strasse überall immer noch der Schnee. Teilweise waren die Strassen vom Schmelzwasser nass wie nach einem kräftigen Regenguss. Der steilste Teil der Bözbergstrasse führt in dieser Jahreszeit im Schatten und durch einen kleinen Wald hinauf. Des öftern knisterte es wieder mal ganz verdächtig unter den feinen Pneus des Renners. Vermutlich hatte die Eisbildung für die nächste Nacht schon wieder begonnen.

Kurz nach der Passhöhe habe ich dann das zweite Foto von heute geschossen. Ein Blick hinunter ins Aaretal und weiter hinten Gebenstorf und das Limmattal. Doch die Sichtweite war heute sehr beschränkt.

Eigentlich eine schöne sonnige Fahrt. Der Schnee scheint rasch zu schmelzen, doch die Kraft der Sonne, kann die Kälte am Boden doch noch nicht so richtig vertreiben.

11. März 2010
von Urs
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Wieder zugefroren

Eine unserer Nordic Walking Runden führt unter anderem an diesem, künstlich angelegten Seelein vorbei. Vermutlich ein kleines Ausgleichsbecken im Rahmen des Hochwasserschutzes im Zusammenhang mit dem Schutz des nahen Auen-Waldes. Jedenfalls gibt es darin im Normalfall kaum eine Wasserströmung. Kürzlich haben wir hier aber dennoch einen Fischreiher auf sein Futter warten sehen.

Heute jedoch, war der See mit mindestens einem matschigen Weiss zugedeckt. Aus der Nähe betrachtet, brach an einigen Stellen bereits das Wasser wieder durch die Eisdecke. Ausser auf der Quartierstrasse, sind wir während des ganzen Marsches noch einmal auf frischem Schnee “gewalked”.

Die Vögel in den Bäumen lassen sich von der winterlichen Stimmung nicht beirren. Da wird heftig gezwitschert, gepfiffen und gesungen; irgendwie idyllisch.

10. März 2010
von Urs
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Perleneis

Heute haben wir wieder einmal eine Nordic Walking Runde am Klingnauer Stausee gewagt. Die Bise, also der eisig kalte Ostwind lässt langsam nach, und so erwarteten wir auch an dem weitgehend offenen Gelände am Stausee eine ertragbare Kälte. Unsere Erwartungen wurden erfüllt.

Zufälligerweise erwischten wir sogar gerade den Moment, als sich der Wind, wie von den Meteorologen angekündigt, tatsächlich beruhigte und sich fast vollständig zur Ruhe legte. Über den See legte sich eine eigenartige Ruhe. Die wenigen Wasservögel hockten noch entlang des Ufers mit ihren Köpfen tief in die Federn vergraben. Nur ein paar einzelne Schwäne paddelten futtersuchend auf dem Wasser.

Nur bei den BlesshĂĽhnern wurde auch hier auf Stimmung gemacht. Scheinbar ziemlich aufgeregt wurde auf dem Wasser hin und her gepaddelt. Mal da mal dort hinterrĂĽcks ein Seitenhieb in die Federn der nächstgelegenen Ente “abgefeuert”.

Auf der Seite mit dem Schilfbestand konnten wir noch letzte Eisresten an den Halmen entdecken. Vermutlich durch den Wellengang bildeten sich hier so eine Art Glasperlen an den Stängeln des Schilfs.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden