Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

28. Februar 2010
von Urs
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StĂĽrmischer Tag

Draussen fegt ein Sturm um die Häuser und die Quartiere. Allerlei Zeugs fliegt durch die Luft. Die Spitzen unseres Tujahages biegen sich, die junge Palme im Gärten wird zerzaust. Die metallene Bank vor dem Haus wandert immer näher an den Gartenhag. Bei den heftigsten Windstössen knistert es in den Fenstern. Ein Fensterladen hat sich gelöst und schlägt ein paar Mal kräftig an die Hauswand zurück.

Habe heute keine Lust, weder fĂĽr eine Fahrt draussen, noch fĂĽr eine Runde Nordic-Walking. Auch ein Rollentraining kann mich nach den ersten richtig langen Fahrten draussen an der frischen Luft, vorerst nicht mehr wirklich fesseln.

So gibt es mal Zeit für einen Bürotag. Die Harddisk aufräumen, alte Saves auf dem externen Laufwerk entfernen, Kleinigkeiten da und dort ändern, anders einstellen. Und am Schluss doch mal Picasa von Google runterladen und installieren und ein bisschen kennenlernen.

Am Abend ist es draussen wieder windstill, die Harddisk und das externe Laufwerk machen einen aufgeräumten Eindruck.

27. Februar 2010
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

80.9KM

1150 HM
03:24 H

Hauenstein – Bözberg

Schon am frühen Morgen lachte eine strahlende Sonne durch die Fenster. Die Temperatur stieg stetig. Um die Mittagszeit erreichte sie mit über 9 Grad, einen Wert, den wir wohl schon lange nicht mehr gesehen haben. Höchste Zeit also, den Renner auf die Strasse zu stellen.

FĂĽr den Abend und die Nacht waren starke Winde vorhergesagt. So entschloss ich mich zuerst nach Westen zu fahren und mich dann allenfalls nach Hause “schieben” zu lassen. Doch soweit sollte es gar nicht kommen.

So fuhr ich, meist nördlich der Aare, via Aarau nach Olten. Der Hauenstein war mein erstes Ziel. Von dieser Seite eine langgezogene Rampe, mit einer schön gleichmässigen, nicht allzu starken Steigung. Nach einer richtigen Spitzkehre und einer langgezogenen Linkskurve kommt man schon bald oben an. Leider verabschiedete sich die Sonne bald nach meinem Start. Der Himmel wurde je länger desto bleifarbener. Von der Passhöhe des Hauenstein konnte man dann aber doch sehr gut in die Alpen schauen.

Für den Heimweg wollte ich nicht die gleiche Strecke fahren. Nur wenige 100 Meter nach der Passhöhe geht eine kleine Strasse nach Wisen hinauf. Ich kannte diesen Weg von früheren Fahrten her, allerdings aus der Gegenrichtung. Die nächsten Kilometer, etwa der mittlere Drittel der heutigen Fahrt, war ein ständiges auf und ab. In der Regel ging es kurz sehr steil hinauf, dann etwas langgezogener wieder hinunter. Eine der ersten dieser Rampen, von Zeglingen hinauf nach Oltingen, war immerhin mit 20% beschildert.

Ansonsten durchfahre ich seit dem Verlassen der Hauptstrasse zum Hauenstein hinauf, ländliche Gegenden. Kaum ein Auto, vielleicht mal ein Motorrad oder ein Traktor. Die Strassen haben schon lange keine Markierungen mehr. Trotz der hĂĽgeligen Gegend sehe ich mehr als einmal das Schild “salzloser Winterdienst” oder so ähnlich. Obstbäume werden geschnitten und hie und da wird GĂĽlle / Jauche ausgetragen.

Kurz nach Anwil wird dann die StrassenfĂĽhrung wieder deutlich flacher. Mehrere Kilometer geht es jetzt nur noch hinunter, ĂĽber Kienberg, Wittnau bis nach Frick. Dort schwenke ich dann nach rechts in die Hauptstrasse ein, gelange diesmal aus dem Fricktal auf den Bözberg hinauf. Die Föhnstimmung hat bis jetzt noch angehalten. Man sieht auch vom Bözberg, beziehungsweise von Vierlinden aus, noch sehr schön in den “nahegelegenen” Alpenkamm.

Nach einer zügigen Abfahrt vom Bözberg komme ich wenig später bereits wieder zu Hause an. Alles ohne Rückenwind.

26. Februar 2010
von Urs
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Wettbewerbsgewinn

Wieder einmal war uns das Glück hold. Wir zögerten zwar etwas, als es hiess man müsse den Gewinn persönlich abholen. Man ist ja mittlerweile etwas vorsichtig geworden, mit diesen Kundenfängen in Restaurants und Kaffeefahrten. Doch das war diesmal alles kein Problem.

Wir wurden von den Inhabern der Firma Weibel freundlich in den Firmenräumen begrüsst. An den Wänden hingen ein paar Bilder von Hans Rudolf Hotz, einem scheinbar Pensionierten und mittlerweile passionierten Maler aus der Gegend.

Man schritt sofort zur Sache. Die Rangliste der Preisgewinner wurde von der Inhaberin selber und in Form eines Gedichtes verlesen. Etwas später wurden wir dann, ebenfalls in Versform, auf die an der Wand hängenden Bilder aufmerksam gemacht und ein bisschen mit dem Maler, eben Herrn Hotz, vertraut gemacht.

Alles Bilder von Bäumen. Bäume welche grösstenteils sogar in unserer Gegend stehen. Bäume gemalt mit verschiedenen Techniken, wie Aquarell, Acryl, Bleistift und Kohle. Im Hintergrund lief ein Film auf einem grossen Fernseher über die Herstellung von Prospekten, vom Auftrag bis zur Auslieferung. Eingestreut dazwischen allerlei Werbeprodukte, bis hin zu Reklame-Schriftzügen auf Flugzeugen und Schiffen.

In einem separaten Räumchen wurden von Frau Hotz selbstgebackener Kuchen und zubereitetes Salziges zusammen mit Getränken angeboten. Der Grund für die Einladung war eigentlich eine Vernissage. Die Firma stellt Künstlern, die bei ihr die Produkte drucken lassen, die Räumlichkeiten für die Präsentation ihrer Werke zur Verfügung.

Mir schien das Ganze einen sehr familiären Charakter zu haben. Man fühlte sich sehr rasch aufgenommen, kam bald ins Gespräch mit den anderen Besuchern. Völlig unverbindlich das Alles, ein netter Einstieg in ein Wochenende.

Übrigens der Preis, den wir gewonnen haben: eine Papeterie mit Kugelschreiber, farbigem Papier und passenden Couverts. Für den 15. Rang immerhin noch etwas, was man vielleicht tatsächlich mal brauchen könnte.

25. Februar 2010
von Urs
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Noch mehr Apps

Etwas ĂĽberrascht durch die kĂĽrzliche Erfahrung mit der Geocaching-Applikation fĂĽr Android – Handys, schenkte ich meiner Wunschliste nach solchen Applikationen nochmals einen Blick.

www.leo.org, ein (Keine Vorschläge) fĂĽr verschiedene Sprachen, mit welchem ich schon auf dem PC recht gute Erfahrungen gemacht habe, gibt es auch fĂĽr die Androiden. Die Installation ist rasch gemacht. Die ersten Tests und Versuche heute während eines Ausbildungslehrganges (das Thema wurde ja wahnsinnig fesselnd rĂĽbergebracht), brachten gleich gute Resultate wie am PC. Beim ersten Start muss die ĂĽblicherweise verlangte Sprache festgelegt werden, sowie die Richtung. FĂĽr mich hiess das Englisch, und beide Richtungen, also D/E und E/D. Auch kann festgelegt werden, ob Leo von sich aus die (Keine Vorschläge) ausfindig machen soll. Ab dem zweiten Mal sind dann diese Eingaben nicht mehr notwendig. Laut Kommentaren fĂĽr diese Applikation soll da die Android-Gemeinde auf die iPhone-Gemeinde einen Vorsprung haben. Diese Apps gibt’s anscheinend fĂĽr die iPhones (noch?) nicht.

Lange Zeit glaubte ich, dass es von Swisscom unterdrückt nicht möglich ist mit dem Handy über Skype zu telefonieren. Auch dafür gibt es mindestens eine Applikation. Erstaunlicherweise stimmt der mitgeteilte Status bei den Kontakten. Die Applikation scheint also tatsächlich und dauernd online zu sein. Telefonieren zu Hause über das WLan, scheint einigermassen gut zu funktionieren. Telefonieren unterwegs, in meinem Fall über die Swisscom-Netze, ist eher etwas mühsam. Hingegen chatten ist kein Problem. Die Software stammt von www.fring.com. Nebst telefonieren und chatten mit Skype, unterstützt sie auch die Chats von einigen anderen wie Facebook, Twitter, ICQ, usw., sowie auch deren Telefonbetriebe soweit überhaupt vorhanden.

Frage mich allerdings, wie stark solche Applikationen am Saft des Akkus ziehen. In der Anfangszeit konnte ich noch gut zwei Tage ohne Aufladen des Akkus auskommen. Doch seit einiger Zeit, muss das Handy spätestens nach 48 Stunden wieder an die Steckdose oder den USB-Anschluss zum Auftanken. Allerdings verwende ich es jetzt auch intensiver als früher, andererseits sind aber auch ein paar zusätzliche Apps dazugekommen.

24. Februar 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Abend

wechselhaft_in_der_Nacht

70.3KM

387 HM
02:36 H

Arbeitsweg 2010-01

Heute war es endlich so weit. Die Temperatur am Morgen in der Frühe schon fast wie Frühling, von den Bäumen stimmten die Amseln gerade zu ihrem Morgengesang an. Der Himmel zwar noch schwarz, doch mit der Zeit hellte er sich auf und der Morgen erwachte.

Mit dem heutigen Tag beginnt auch das Experiment mit dem fotografierten Arbeitsweg. Ich habe mir ja vorgenommen, nach jedem Kilometer Arbeitsweg eine Foto zu machen. Jeden Tag einen Kilometer weiter fahren bedeutet ja auch, dass die ersten paar Fotos eher Nachtaufnahmen sein werden, dann dürfte es langsam heller werden. Dazu wechselt dann jedes Mal der Hintergrund. Wenn ich dann die Fotos am Jahresende hintereinander abspiele, ergibt sich so vielleicht eine Art Zeitraffer des Arbeitsweges. Mal sehen, was der Phantasie sonst noch so alles einfällt.

Jedenfalls machte ich heute das Foto vom Kilometer 0, am Gärtentor.

Da ich etwas später als erhofft aus dem Geschäft kam, fuhr ich dann den grüssten Teil des Heimwegs wieder in der Dunkelheit. Kurz nach Baden kam noch ein heftiger Gegenwind auf. Auch Petrus wollte mich heute auf dem ersten Arbeitsweg mit dem Fahrrad noch begrüssen und schickte sogar eine grössere Regenwolke vorbei.

Trotz dieser Unannehmlichkeiten stellte ich zu Hause fest, dass die gefahrene Zeit auf dieser Strecke bereits zum Beginn der Saison sehr gut zu frĂĽheren Fahrten in anderen Jahren passt. Das andauernde Training auf der Rolle scheint sich gelohnt zu haben.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden