Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

28. Januar 2010
von Urs
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Apples iPad

Nein, keine Kritik, kein Lob. Nur ist mir ausgerechnet in den letzten Tagen ein uralter Zeitungsartikel in die Hand gefallen. Im M+K-Computer, einer damaligen Zeitschrift um 1980. Apple hatte dann vermutlich gerade mal seinen IIe aus der Garage auf den Marktplatz geworfen, und statt dem Kassettenlaufwerk ein 5 1/4 – Zoll Diskettengerät mitgegeben.

Damals standen in dem besagten und anderen Heftchen noch Umbauanleitungen, wie man zum Beispiel den Buffer, den die CPU brauchte um vom Kassettengerät ein paar Zeichen einlesen zu können, umbauen könnte, um anderweitig zu benĂĽtzen. Zum Beispiel zur Steuerungen von Programmen. In dem man an bestimmten Adressen eine “0” oder eine “1” hineinschrieb, um so auch noch den letzten Speicherplatz verwenden zu können. Wohl wurde der Computer mit einem Disketten-Laufwerk ausgeliefert, doch der Speicherplatz fĂĽr das Einlesen der Kassette war noch da.

Haben wir damals noch Bits und Bytes gesucht und gespart! Doch heute wird gejammert, wenn die 3D-Darstellung nicht ganz optimal ist.

Auch diese Werte haben sich verändert.

27. Januar 2010
von Urs
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Wenn’s mal wieder länger dauert…

Der geneigte Leser hat vielleicht gemerkt, dass ich gestern Abend sehr auf die trockenen Strassen geachtet habe. Eigentlich eine gĂĽnstige Gelegenheit, heute Morgen trotz Minustemperaturen die erste Fahrt mit dem Fahrrad zur Arbeit zu wagen. Doch als dann frĂĽh morgens bereits eine bitterkalte Bise am Fensterladen rĂĽttelte, zerschellte mein herabfallender Unternehmergeist wieder auf dem kalten Boden vor dem Schlafzimmerfenster, fast wie ein abgebrochener Eiszapfen… .

Am Abend, als sich dann die geschäftlichen Termine seit langem wieder einmal völlig überraschend in die Länge zogen, war ich nicht einmal sonderlich betrübt, endlich mit dem ÖV und in der Wärme, nach Hause fahren zu können.

26. Januar 2010
von Urs
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Radfahrt
27KM

HM
00:50 H

Rollentraining Winter 09/10 – 35

Entsprechend dem aktuellen Wetter, trägt heute das Fahrrad im Bildchen wieder Schnee. Fast den ganzen Tag hat es heute wieder mal geschneit, nicht besonders heftig, doch fast immer fielen Flocken vom Himmel. Gegen Abend setzte eine kühle und heftige Bise ein. Dank dem Wind sind grössere Teile der Strasse noch trocken geworden, bevor die Temperaturen ins Purzeln geraten sind.

Das heutige Rollentraining habe ich ohne besonderen Einfallsreichtum hinter mich gebracht. Die Strecke war sonst schon holprig genug.

Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FEI-001). Sie dauert 50 Minuten:

  • Streckenbeschreibung
  • Winterpokal 2007/08
  • 10.12.2007: 27.4 KM
  • 03.01.2008: 25.1 KM
  • 06.01.2008: 26.4 KM
  • 22.02.2008: 25.0 KM
  • 09.04.2008: 26.9 KM
  • 21.04.2008: 25.4 KM
  • Winterpokal 2008/09
  • 06.01.2009: 26.0 KM
  • 27.01.2009: 27.7 KM
  • 03.02.2009: 26.7 KM; Trittfrequenz: 91
  • 10.02.2009: 27.4 KM; Trittfrequenz: 97
  • Winterpokal 2009/10
  • 16.11.2009: 27.4 KM; Trittfrequenz: 91
  • 05.01.2010: 27.7 KM; Trittfrequenz: 104
  • 26.01.2010: 27.0 KM; Trittfrequenz: 105



25. Januar 2010
von Urs
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Radfahrt
37.8KM

HM
01:09 H

Rollentraining Winter 09/10 – 34

Wieder einmal eine der seltener gefahrenen Ăśbungen abgeradelt.

Beim fast allabendlichen Umziehen in die Velokleider mache ich mir meist Gedanken darüber, wie lange ich denn heute wohl auf die Rolle sollte. Nicht zu kurz müsste es sein, aber auch nicht so lange, dass ich dann nach der Fahrerei eine Hetzerei mit dem Duschen vor dem Nachtessen bekomme. Dreiviertel Stunden scheint da meist Ideal zu sein. Übungen mit 44, 57 oder 58 Minuten sind nicht so beliebt. Die enden so kurz vor dem nächsten Winterpokalpunkt. Doch heute durfte es etwas länger sein.

So fiel die Wahl auf eine Strecke ĂĽber 69 Minuten, letztmals gefahren, ganz am Anfang des Winterpokals.

Ich war gut drauf, hatte meine Zielgrösse von 105 Pedalumdrehungen pro Minute bald erreicht, die Hügel tapfer durchgekurbelt, bis mir vor dem letzten Hügel die Idee kam, mal die Sache mit der schnellen Kurblerei und der Würgerei am Berg auszuprobieren.

Ich kurbelte also mit einer viel zu grossen Übersetzung in den Hügel hinein. Die Trittfrequenz sank auf 40 bis 50 Umdrehungen pro Minute. Ich musste aufstehen, wirklich kräftig in die Pedale treten, buchstäblich die Pedale runterwürgen. Die Oberschenkel begannen langsam zu übersäuern. Die erste Minute war vorbei. Ich pedale stehend weiter. Die Oberschenkel beginnen zu brennen. Der Schweiss rinnt in Strömen den Armen entlang über den Lenker. Noch 10 Sekunden. In den Beinen ist es kaum mehr zum Aushalten.

Geschafft, die zwei Minuten sind vorbei. Ich sitze wieder ab, erhöhe die Trittfrequenz, wähle eine angenehmere Übersetzung. Anfänglich habe ich Mühe auf eine Trittfrequenz von über 100 zu kommen. Doch mit der Zeit entkrampfen sich die Beine, die Übersäuerung scheint tatsächlich langsam ausgeschwemmt zu werden. Es bleibt noch eine Viertelstunde bis zum Ende der Übung.

Ausgerechnet, oder vielleicht auch glĂĽcklicherweise, in den letzten paar Minuten erklingt so richtig rollender, unheimlich schneller und regelrecht mitreissender Rock ‘n Roll in meinem Ohr. Mit einer Trittfrequenz von weit ĂĽber 110 sause ich den Berg hinunter und ĂĽber das Ziel hinaus.

Als ich wenig später vom Renner steige, fühlen sich die Beine zwar einen Moment lang etwas weich an, doch die Übersäuerung ist tatsächlich weg, ausgeschwemmt.

Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FH-003). Sie dauert 69 Minuten:

  • Streckenbeschreibung
  • Winterpokal 2007/08
  • am 23.01.2008: 37.8 Kilometer
  • am 14.04.2008: 36.6 Kilometer
  • Winterpokal 2008/09
  • am 20.12.2008: 36.9 Kilometer
  • am 04.01.2009: 40.0 Kilometer
  • am 21.01.2009: 38.5 Kilometer; Trittfrequenz: 91 U/Min
  • am 12.02.2009: 39.6 Kilometer; Trittfrequenz: 100 U/Min
  • am 06.03.2009: 38.3 Kilometer; Trittfrequenz: 97 U/Min
  • Winterpokal 2009/10
  • am 08.11.2009: 37.2 Kilometer; Trittfrequenz: 92 U/Min
  • am 25.01.2010: 37.8 Kilometer; Trittfrequenz: 104 U/Min



24. Januar 2010
von Urs
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Entlang der Aare

Unsere heutige Runde Nordic Walking absolvierten wir in der Nahe, also nicht am Klingnauer Stausee. Raus aus dem Quartier, weiter durch das Industriequartier, runter an die Aare. Von der Kälte der letzten Tage sind die Wege eigentlich gefroren. Nur die oberste Schicht ist etwas matschig. Aber immerhin nicht so, dass es nach allen Ecken spritzt. Es ist eher ein weicher, vielleicht sogar ein angenehmer Grund, um darauf zügig vorwärts zu kommen.

Wir walken entlang eines gestauten Seitenarmes der Aare. Hier ist weder auf dem Wasser noch auf dem Weg soviel los wie am Klingnauer Stausee. Kaum Spaziergänger, ein paar wenige Enten auf dem Wasser und nur gerade ein einziges Schwanenpaar. Es bleibt genügend Zeit, den eigenen Gedanken nachzuhängen, dem Gezwitscher einzelner Vögel zu lauschen.

Zwar liegen überall noch Reste von Schnee. Durch die Bäume und den Nebel drücken ein paar Sonnenstrahlen. Die Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt, und doch kommt da irgendwie das Gefühl des Frühlings auf? Ist es nur eine Täuschung? Ist der Wunsch schon grösser als die Realität?

Die Aare führt heute nicht viel Wasser. Moosbedeckte, dunkelgrüne Felsplatten, manchmal verziert mit einer Wasserpfütze, ragen bis weit in den Aarelauf hinaus. Es schmeckt nach Algen, nach abgestandenem Wasser. An den untersten Ästen der Bäume hängt noch vertrocknetes, vielleicht auch verfaultes Gras vom letzten Hochwasser. Hängengebliebene Äste, kleine Bäume, teils im Wasser, teils verkeilt an anderen Bäumen am Ufer, kommen nicht weiter, warten vielleicht auf den nächsten, befreienden, höheren Pegelstand.

Wieder zu Hause angekommen, schweift unser Blick ĂĽber den Rasen, die Sträucher, die beiden Bäumchen, und…..

Über die in voller Blüte dastehenden Schneeglöckchen.

Also doch ein bisschen FrĂĽhling?


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden