Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

23. Januar 2010
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

dunstig

61.4KM

889 HM
02:30 H

Bözberg – Kaistenberg – Rotberg

Dies die drei Höhepunkte meines heutigen Ausfluges.

Es dauerte bis weit nach dem Mittag, bis die Sonne den Durchbruch durch den Nebel endlich schaffte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits eine kleine Aufwärmschlaufe über Villnachern gedreht und war gerade in der Auffahrt zum Bözberg. Die Sonne schien zwar, sogar ein Schattenwurf auf der Strasse war zu erkennen, doch das ganze kam nicht über den Eindruck eines trüben Milchglases hinaus.

Auf dem Bözberg gibt es eine Bäckerei. Ihr Standort ist problemlos zu erkennen, hat sie doch einen Bäcker am Strassenrand stationiert. Diesmal war er sogar “saisongerecht” mit einem paar Ski und einer wärmenden Jacke angezogen. Nur Schade, dass sich diese Bäckerei fĂĽr mich praktisch vor der HaustĂĽre befindet.

Anschliessend stürzte ich mich durch den eisigen Gegenwind ins Fricktal hinunter. Immer leichten Druck auf die Pedale, damit sich die Kälte nicht allzu schnell unter meinen Kleidern festkrallen konnte. In Frick dann rechts weg auf den Kaistenberg hinauf. Oben einen kleinen Zwischenhalt für das Foto und die tropfende Nase. Doch bald ging es weiter, abermals ziemlich steil hinunter nach Kaisten.

Kaisten hat sich bereits voll auf die Fastnachtszeit vorbereitet. Über der Strasse hängen jede Menge kleine Fähnchen, kaum ein Platz vor dem Haus, wo nicht irgend eine Hexe oder sonst was, meist ziemlich riesengrosses steht und die anstehende närrische Zeit ankündet.

Von Kaisten bin ich dann über Laufenburg an den Rhein gefahren und ihm bis nach Leibstadt hinauf gefolgt. So kam ich in den Genuss von knapp 15 Kilometern, fast topfebener Strasse. Was macht da, der rollengeschädigte Velofahrer? Er beginnt die Umdrehungen der Pedalen, die Trittfrequenz, zu zählen. Bei mehreren Stichproben, habe ich mit Genugtuung festgestellt, dass ich selbst auf einer solchen Strasse mit einer Trittfrequenz von knapp 100 kurble. Wobei zu sagen ist, dass die Verhältnisse heute Nachmittag vermutlich ideal für so etwas waren. Fast topfebene Strasse, kaum Störungen vom Verkehr, keine Rotlichter und dergleichen, vielleicht ein bisschen Rückenwind und die Sonne im Nacken. Mit der Zeit breitete sich von den Beinen ausgehend eine richtige, wohlige Wärme in den ganzen Körper aus, bis in die Fingerspitzen. Nur die Zehen mussten weiter in der Kälte leiden.

In Leibstadt nahm ich dann die Abzweigung rechts weg nach Leuggern und dann in Richtung Mandach und Rotberg. Die Strasse begann hügelig zu werden. Ich versuchte noch eine Zeitlang meine Trittfrequenz beizubehalten. doch irgendwann vergass ich dann weitere Kontrollzählungen zu machen. Es geht ja auch so, und die Wärme blieb mir wegen der Hügel, auch ziemlich gut erhalten. Auf dem Rotberg habe ich mir dann die gelbe Jacke übergezogen. Denn die Abfahrt ist hier relativ lang und endet in Villigen, einem meist feuchten und kalten Flecken. Anschliessend würde ich bis nach Hause kaum mehr die Chance haben, mich an einem Hügel nochmals aufzuwärmen.

Ab Villigen, also während der letzten paar Kilometer bis nach Hause, lieferte ich einem Postauto noch ein kleines Rennen ab. Klar, er musste noch ein paar Mal anhalten, während ich ein paar Abkürzungen nehmen konnte. Es reichte mir aber immerhin noch, in seiner grünen Welle durch die Stadt Brugg zu fahren. Auch das macht warm.

22. Januar 2010
von Urs
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Radfahrt
26.5KM

HM
00:46 H

Rollentraining Winter 09/10 – 33

Nach einer trainingsschwachen Woche ging es heute zum ersten Mal wieder auf die Rolle. Mehr ein Einfahren, vielleicht auch ein Aufwärmen für das kommende Wochenende?

Mal sehen, das Wetter soll ja wenigstens am Samstag nicht so schlecht sein.

Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FH-001). Sie dauert 46 Minuten:

  • Streckenbeschreibung
  • In der Wintersaison 2007/2008: zwischen 23.8 und 26.1 KM
  • Winterpokal 2008/09
  • 01.12.2008: 25.7 KM
  • 05.12.2008: 26.9 KM
  • 05.01.2009: 25.8 KM
  • 12.01.2009: 26.6 KM
  • 28.01.2009: 27.6 KM; Trittfrequenz: 92 U/Min
  • 02.02.2009: 27.2 KM; Trittfrequenz: 89 U/Min
  • 09.02.2009: 27.2 KM; Trittfrequenz: 97 U/Min
  • 16.02.2009: 27.3 KM; Trittfrequenz: 99 U/Min
  • 03.03.2009: 26.7 KM; Trittfrequenz: 91 U/Min
  • Winterpokal 2009/10
  • 10.11.2009: 26.7 KM; Trittfrequenz: 95 U/Min
  • 09.12.2009: 28.2 KM; Trittfrequenz: 102 U/Min
  • 22.12.2009: 25.2 KM; Trittfrequenz: 91 U/Min
  • 04.01.2010: 27.3 KM; Trittfrequenz: 100 U/Min
  • 22.01.2010: 26.5 KM; Trittfrequenz: 105 U/Min



21. Januar 2010
von Urs
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Zwischenstand im Winterpokal

In diesen Tagen haben wir die Halbzeit im Winterpokal überrollt. Der begann ja am 2.11.2009 und dauert noch bis zum 28.03.2010. Auch dieses Jahr, Übrigens zum dritten Mal in Folge, fahre ich im Winterpokal von rennrad-news mit. So habe ich eine gute Vergleichsmöglichkeit, über meinen eigenen Stand innerhalb der interessierten sportlichen Gemeinschaft.

Auch gegenüber dem letzten Jahr scheint diese wieder etwas zugenommen zu haben. So sind mittlerweile 2147 (2000 im Vorjahr) Teilnehmer eingeschrieben. Nicht alle machen da gleich intensiv mit, haben sich später angemeldet, oder schon bereits wieder aufgegeben. Versucht man in den hinteren Rängen eine Grenze zu ziehen, zwischen denen die schon länger und regelmässig mitmachen und allen anderen Teilnehmern, bin ich der Meinung, dass die Gemeinde der regelmässigen Sport treibenden abermals zugenommen hat. Die Zunahme beträgt vielleicht etwa 300 Teilnehmer (200 im Vorjahr) und steht jetzt bei etwa 1800 Sportlern (1500 im Vorjahr).

Mein eigener Platz befindet sich im Moment auf Rang 765 (445 im Vorjahr), bei gut 73 Stunden (76 im Vorjahr) sportlicher Betätigung und insgesamt 50 sportlichen Einheiten. Man beachte: 3 Stunden weniger Sport und 320 Ränge weiter hinten. Aktuell wird der 445. Rang von einem Sportler belegt, der bereits seit über 92 Stunden sich fit durch den Winter bringen will. Soviel zur Datengrundlage.

Was bleibt zu tun? Mein Wunsch ist es ja schon, ungefähr wieder in Reichweite meiner letztjährigen Ränge zu kommen. Nur scheint mir, dass der etwas milderer Winter 09/10 gegenĂĽber dem Winter 08/09 einige andere Sportler eben doch dazu verleitet, etwas länger Sport zu machen als im Vorjahr. Vielleicht ist es auch ein allgemeines “Fitness-Bewusstsein” das sich da in der Bevölkerung breit macht. Sicher scheint mir auf jeden Fall zu sein, dass in diesem Jahr mehr Stunden fĂĽr den Sport aufgewendet wurden als andere Jahre.

In einem so dynamischen Umfeld, ist auch das aufholen von 320 Rängen, beziehungsweise 19 Stunden Sport nicht einfach. Denn schliesslich stehen die anderen auch nicht still. Bildlich gesprochen fahren wir da alle nebeneinander her, die einen einfach etwas länger als die anderen. ähnlich dem Pferderennen auf dem Jahrmarkt. Dort wo man die Bälle in bestimmte Löcher schiessen muss, damit das Pferd wieder einen Sprung nach vorne machen kann.

Die Moral von der Geschichte? Ab und zu braucht es einen kleinen Motivationsschub, auch die kommenden noch gut zwei Monate durchzuhalten. Denn dann winkt vielleicht ein guter Rang, vielleicht tatsächlich in der Gegend um den 445. Platz herum. Aber was viel wichtiger ist: Während sich andere während den ersten Frühlingsfahrten noch mit Sattelkrise, Grundlagentraining und Muskelkater herumplagen müssen, hat unsereins vielleicht schon den ersten 100er in den Beinen und wer weiss, vielleicht hat der Frühling auch schon den ersten Pass, wenigstens einen kleinen, vom Schnee befreit.

Da liegt die Motivation.

19. Januar 2010
von Urs
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Lifecycle Management

In einer Welt, wo auch Personen, meist ja Mitarbeiter, Netzwerke, PC, Printer, Kaffeemaschinen, Lateralschränke usw. allgemein ĂĽblich als Ressourcen bezeichnet werden, kann es schon mal passieren, dass der Gedankenblitz in die falsche Richtung leuchtet, wenn das LifeCycle Management anruft. Merkte dann aber schon nach dem ersten Satz, dass es um das Leben meines Notebooks geht. Der war mittlerweile etwas langsam geworden, brauchte halt so seine Zeit, bis er jeweils alle seine Startup-scripte nach Netzwerken, Laufwerken, Logeinträgen und Updates durchforstet hatte. Auch der Shutdown zog sich immer häufiger immer mehr in die Länge. Aber sonst lief er meist ohne Probleme einen ganzen BĂĽrotag lang, liess sich fast alles ohne zu murren gefallen. Netzwerkstecker rausziehen, Deckel zu, unter dem Arm in ein Sitzungszimmer eilen, Deckel auf, Netzwerkstecker wieder rein, Beamer-Stecker rein, Powerpoints, Excels, Words und vieles mehr verdauen, bis hart an die Akkugrenze, Beamer-Stecker raus, Netzwerkstecker raus, Deckel zu, zurĂĽck auf die Dockingstation wieder ans Netzwerk, Deckel auf und weiter geht’s. Meist ein paar Mal am Tag. Sogar im Rucksack auf dem Renner durch die Gegend gefahren zu werden machte ihm nichts aus. Aber es wurde nun Zeit fĂĽr ihn.

Seit gestern Abend steht nun auf dem Bürotisch ein neuerer, modernerer und vor allem schnellerer Notebook. Nach einer kleinen Panne, ganz am Ende der Initialisierung, scheinen wir uns heute bereits aneinandergewöhnt zu haben. Alles funktioniert, einfach viel schneller.

Auch so kann der Spassfaktor an der Arbeit steigen.


Mein Rad ist gerade hier:

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