Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

19. Januar 2010
von Urs
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Lifecycle Management

In einer Welt, wo auch Personen, meist ja Mitarbeiter, Netzwerke, PC, Printer, Kaffeemaschinen, Lateralschränke usw. allgemein ĂĽblich als Ressourcen bezeichnet werden, kann es schon mal passieren, dass der Gedankenblitz in die falsche Richtung leuchtet, wenn das LifeCycle Management anruft. Merkte dann aber schon nach dem ersten Satz, dass es um das Leben meines Notebooks geht. Der war mittlerweile etwas langsam geworden, brauchte halt so seine Zeit, bis er jeweils alle seine Startup-scripte nach Netzwerken, Laufwerken, Logeinträgen und Updates durchforstet hatte. Auch der Shutdown zog sich immer häufiger immer mehr in die Länge. Aber sonst lief er meist ohne Probleme einen ganzen BĂĽrotag lang, liess sich fast alles ohne zu murren gefallen. Netzwerkstecker rausziehen, Deckel zu, unter dem Arm in ein Sitzungszimmer eilen, Deckel auf, Netzwerkstecker wieder rein, Beamer-Stecker rein, Powerpoints, Excels, Words und vieles mehr verdauen, bis hart an die Akkugrenze, Beamer-Stecker raus, Netzwerkstecker raus, Deckel zu, zurĂĽck auf die Dockingstation wieder ans Netzwerk, Deckel auf und weiter geht’s. Meist ein paar Mal am Tag. Sogar im Rucksack auf dem Renner durch die Gegend gefahren zu werden machte ihm nichts aus. Aber es wurde nun Zeit fĂĽr ihn.

Seit gestern Abend steht nun auf dem Bürotisch ein neuerer, modernerer und vor allem schnellerer Notebook. Nach einer kleinen Panne, ganz am Ende der Initialisierung, scheinen wir uns heute bereits aneinandergewöhnt zu haben. Alles funktioniert, einfach viel schneller.

Auch so kann der Spassfaktor an der Arbeit steigen.

17. Januar 2010
von Urs
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Feuchte Runde am Stausee

Wenn es einmal nicht so schönes Wetter ist, hat das den Vorteil, dass sich kaum andere Leute am Klingnauer Stausee aufhalten. Heute wusste man ja nicht so richtig, wann der nächste Regenschauer daher geblasen wird. Es war windig, aber es war für diese Jahreszeit sicherlich auch zu warm.

Vielleicht zwei oder drei Familien die an den typischen Stellen am See Schwäne und Enten fütterten, oder mit der Jungmannschaft, Kinderwagen und Kindervelos dem See entlang spazierten. Ein paar Jogger, ein paar Mountainbiker und ein paar, bewaffnet mit Fotoapparat und Fernrohr.

Der teils heftige Wind kräuselte den See, wenigstens dem östlichen Ufer entlang. Im Schilf die letzten paar Reste von matschigem Eis. Auf dem See nichts besonderes los. Wenigstens fĂĽr unsere Augen, etwa die ĂĽbliche Anzahl Enten und Schwäne auf dem See. “Gäste”, Zugvögel, uns unbekannte Vogelarten schienen heute nicht da zu sein. Als einziges besonderes Vorkommnis, der Schwarm Bergfinken, der sich von einem nahen GebĂĽsch erhob und ĂĽber unsere Köpfe davonflog.

Durchgekommen sind wir fast ganz trockenen Fusses. Ein kleiner Regenschauer wurde vom Wind den See hinaufgeblasen, doch kurz darauf schien, zwar sehr begrenzt, wieder fĂĽr kurze Zeit die Sonne.

Hauptsache, wir sind auf unsere 10’000 Schritte gekommen, haben uns bewegt und ein bisschen frische Luft geschnappt.

16. Januar 2010
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

Nebel

47.8KM

829 HM
02:12 H

Gebenstorf – Klignau – Oberbözberg

Auch wenn wir den ganzen Tag unter einer dicken Nebeldecke ausharren mussten, so habe ich heute auch daran etwas positives, vielleicht sogar etwas schönes entdeckt.

Geht oder fährt man ein bisschen in die Höhe, dort wo der Schnee noch weiss ist, so entdeckt man bald jede Menge schwarz / weiss – Motive fĂĽr den Fotoapparat. Die Obstbäume stehen ganz leer da. Vielleicht bleibt mal eine Krähe oder ein Mäusebussard darauf sitzen. Manche Bäume sehen aus der Ferne aus wie Scherenschnitte, ausgeschnitten von einer zarten Hand. Kommt man dann in die Nähe, ähneln sie schon viel eher dreidimensionalen Skeletten. Manchmal schön symmetrisch, manchmal merkwĂĽrdig einseitig, verdreht, vielleicht auch verkrĂĽppelt.

Die Landschaft ist im Winterschlaf. Alle Geräusche kommen sehr gedämpft ans Ohr. Es scheint die totale Ruhe zu herrschen. Und doch, raschelt es hin und wieder im Unterholz, im dürren Laub unter einer der vielen, ordentlich und fast millimetergenau hingetragenen, hingelegten, zugedeckten, Holzbeigen. Im Schnee dem Strassenrand entlang, sind hin und wieder Spuren von Wild, vielleicht auch von Hasen und Füchsen zu erkennen. Manchmal zwitschert ein Vogel.

Am Anfang der Strecke, habe ich mir ein paar Punkte gemerkt, an denen ich dann, sobald ich wieder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, ein Foto mache. Ich möchte ja meinen Arbeitsweg fotographieren. Jeden Tag, einen Kilometer weiter vorne (War eine Idee aus der Silvesternacht!). Da hielt ich es für ratsam, wenigstens die ersten paar Punkte, mal bei Tageslicht anzuschauen. Denn die ersten Fahrten dürften ja noch zu dunkler Stunde absolviert werden.

Der Rest der Fahrt ist dann eher Ausdruck eines Wärme- und Kältespiels: Jedes Mal, wenn die Finger wieder kalt wurden, suchte ich mir möglichst rasch einen Hügel um dort hinaufzufahren. Das gibt warm. Die Wärme reicht dann vielleicht sogar für die anschliessend Abfahrt. So gelangte ich immerhin über den Rotberg, diesmal von Klingnau über Böttstein und Mandach hinauf. Das dürfte die steilste Auffahrt auf den Hügel sein. Anschliessend dann noch die Bürensteig. Bei der Fahrt von Mönthal nach Remigen, wurde mir eben wieder kalt, so dass ich dort noch auf den Oberbözberg hinauffuhr. Ebenfalls eine der steileren Strecken in unserer Gegend. Doch anschliessend ging es dann ziemlich steil und schnell den Hügel hinunter nach Remigen, über die Ebene nach Riniken und definitiv nach Hause.

15. Januar 2010
von Urs
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Als die Bahnhofstrasse noch Fröschengraben hiess

… und auf dem Paradeplatz noch der Saumarkt abgehalten wurde, da war auch der Lindenhof noch eine Zollstelle. ZĂĽrich hiess damals noch Turicum.
Dies und vieles andere mehr haben wir heute Abend auf dem Rundgang durch die Zürcher Altstadt gehört.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden