Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

9. Januar 2010
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

stark_bewoelkt

32.6KM

421 HM
01:53 H

Bruggerberg – MĂĽlligen

Schon frĂĽh am Morgen wurden die Quartierstrassen vom nächtlichen Schneefall freigepökelt. Der Himmel blieb weiterhin grau. Es fiel zwar kein Schnee mehr, doch nur knapp ĂĽber den HĂĽgeln rundherum hing der Nebel, oder vielleicht auch die Wolkendecke. So genau war das nicht zu sehen. Das blieb so, auch noch um die Mittagszeit herum. Es brauchte mich einige Ăśberwindung, an die Kälte und in der Nässe herumzufahren. Eigentlich hätte ich fĂĽr heute ja vorgesehen gehabt, die Bergstrecke auf der Rolle zu fahren, den zweiten Konditionstest. Doch irgendwie hatte ich auch dazu keine Lust….

Nach einem letzten heissen Kaffee war es dann geschafft. Die Kleider angezogen, die Schuhe steckten auch in ihren Überzügen. Ich nahm das Mountainbike aus dem Velohäuschen und fuhr los.

Gemütlich, aber als erstes gerade mal in die Höhe. Da liegt der Bruggerberg eben am nächsten. Auf dem Hexenplatz die erste Foto. Über die Stadt Brugg und Agglomeration. Weiter ging es, vorbei am zugefrorenen Hexenweiher in Richtung Alpenzeiger. Hier nochmals eine Foto, wieder über die Agglomeration Brugg. Als dritten Halt dann, der Aussichtspunkt auf das Wasserschloss, dem Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat.

Dank des dauernden bergauf Fahrens, hielt sich auch die Kälte bis hierher einigermassen in Grenzen. Sogar die Strassenverhältnisse auf den Waldwegen waren recht gut und nicht besonders rutschig oder vereist.

Für die Abfahrt vom Bruggerberg fuhr ich diesmal einen für mich neuen Weg in Richtung Rüfenach hinunter. Er war steiler, als der Aufstieg, auch deutlich rutschiger. Jedenfalls hatte ich dauernd den Bremshebel im Griff. Damit fing dann vermutlich das Unheil auch an. Die Kälte schlich sich langsam durch die Finger in den Arm. Schon bald schien mir das unerträglich zu sein. Bergab geben auch die Beine keine Wärme mehr ab, da die ja nichts mehr zu tun haben.

Schon auf dem ganzen Weg, habe ich immer wieder viele Abdrücke im Schnee von Vögeln gesehen. Ich habe schon davon gehört und gelesen, dass Bergfinken in grossen Schwärmen am Bruggerberg hausen sollen. Kurz vor dem Waldrand, auf der Seite von Rüfenach, habe ich sie dann gesehen. Das müssen hunderte von Vögeln gewesen sein. Kleine, kleiner als die uns bekannten Spatzen, ziemlich flinke Kerle, stoben da regelrecht auseinander, als ich mit dem Mountainbike auftauchte.

Unten am Waldrand angekommen, blies mir eine fürchterlich kalte Bise mitten ins Gesicht. Nach wenigen Metern sah ich davon ab, noch schnell auf den Rotberg zu fahren und kehrte um. Ich wollte hinter dem Bruggerberg zurück nach Hause, in die Wärme.

Bei der Abfahrt auf dem letzten Teil der Bözbergstrasse nach Umiken, sah ich den Kilometerstand, etwa 10 Kilometer, eine Stunde unterwegs, in vielleicht fĂĽnf Minuten wäre ich zu Hause gewesen. War’s das schon? Ist das ĂĽberhaupt einen Eintrag wert im Weblog?

Irgendwie fiel es mir plötzlich nicht mehr schwer, in Umiken beim ersten Kreisel, die erste Abfahrt zu nehmen und damit mal mindestens nach Villnachern zu fahren. Ich gab Vollgas, hatte etwas RĂĽckenwind. Die Strasse leicht hĂĽgelig, und siehe da: die Finger begannen wieder aufzutauen, der “Kuhnagel” ist zwar eine zeitlang ziemlich schmerzhaft, geht aber in der Regel bald vorbei. Ich liess eine weitere Abzweigung fĂĽr den Heimweg an mir vorbeifliegen. Weiter ĂĽber das Feld bis zur Graströchni und dem neuen Kreisel. Ich schlug die Richtung nach Schinznach-Bad ein, hatte jetzt etwas Gegenwind. Das machte mir aber nichts mehr aus.

In Schinznach dann den Hügel nach Scherz hinauf genommen. Dann aber doch auf den Habsburgerberg verzichtet und weiter nach Lupfig, dann quer über das Feld nach Mülligen gebrettert. Mir wurde langsam gemütlich warm. Jetzt mussten nur noch die Füsse wieder etwas an Wärme gewinnen. So fuhr ich dann weiter, sehr zügig über Windisch wieder nach Hause.

Am Schluss der Fahrt muss ich zugeben, dass es nicht mal so schlimm war mit der Kälte. Für die warmen Füsse hat es zwar nicht mehr gereicht. Dennoch machte es deutlich mehr Spass, als 60 Kilometer auf der Rolle einen virtuellen Berg hinauffahren. Und hat erst noch gleichviel Punkte für den Winterpokal gebracht. 🙂

8. Januar 2010
von Urs
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Radfahrt
42.1KM

HM
01:18 H

Die Idee mit den Kaffeerahmdeckeln

Als anfangs Winter zufälligerweise die Kaffeerahmdeckeli in Umlauf kamen, hielt ich es für eine gute Idee, jedes Rollentraining mit einem Kaffeerahmbildchen zu versehen. Gibt für den Betrachter, den Besucher dieses Weblogs, vielleicht eine gewisse Wiedererkennung. Was ich damals noch nicht ahnte ist, dass darin so wenig Sujet mit Winterstimmung zu finden sind. Vielleicht vier Velos im Schnee und eines auf dem Strand, bei dem man mit viel gutem Willen auch noch etwas Schnee zu erkennen glaubt. Alles andere Frühling, etwas Sommer und Herbst.

Bald ist die Serie mit diesen Kaffeerahmdeckeli vorbei. Ich frage mich, womit ich dann meine kĂĽnftigen Rollentrainings verzieren soll.

Doch heute gibt es nochmals ein Bildchen aus der Serie der Kaffeerahmdeckeli:

Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FTT-003). Sie dauert 78 Minuten:

  • Streckenbeschreibung
  • Winterpokal 2007/08
  • am 04.01.2008; 42.1 Kilometer
  • am 05.02.2008; 42.0 Kilometer
  • am 13.02.2008; 39.2 Kilometer
  • am 27.02.2008; 40.0 Kilometer
  • am 18.03.2008; 41.5 Kilometer
  • am 28.03.2008; 41.2 Kilometer
  • Winterpokal 2008/09
  • am 20.11.2008; 41.7 Kilometer
  • am 17.12.2008; 43.5 Kilometer
  • am 14.01.2009; 42.8 Kilometer
  • am 30.01.2009: 44.4 Kilometer; Trittfrequenz: 96 U/Min
  • Winterpokal 2009/10
  • am 12.12.2009: 43.3 Kilometer; Trittfrequenz: 102 U/Min
  • am 12.12.2009: 42.1 Kilometer; Trittfrequenz: 108 U/Min



7. Januar 2010
von Urs
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Radfahrt
30.4KM

HM
01:00 H

Rollentraining Winter 09/10 – 28

Die dicken Handschuhe, ein Pullover, die Velokleider mit dem eingenähten Windstopper, die Schuhüberzüge, alles liegt bereit. Aber wenn mein morgendlicher, verschlafener Blick auf das Minuszeichen beim Thermometer mit der Anzeige der Aussentemperatur fällt, gefriert mir regelmässig noch im Bett, fast das Blut in den Adern. Kommt dann noch die Ungewissheit dazu, ob vielleicht doch in einer ungeschickten Ecke eine Eisfläche lauert, oder die Strassen vermutlich sowieso wieder gepökelt und spritznass sind; ja, dann ist mein Wille um mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, morgen für morgen gebrochen.

Das dĂĽrfte nun so weiter gehen, bis die Temperatur wenigstens wieder eine “negative Null” ist, oder die Strassen trocken sind, oder es ein bisschen heller wird am Morgen. Oder einfacher gesagt: Jede Fahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad vor Mitte Februar ist eine Ăśberraschung. Und genau so lange, wird hier regelmässig das Thema des Rollentrainings auftauchen. So auch heute:

Dazu habe ich wieder einmal eine neue Strecke fotografiert: Am Anfang wie immer die üblichen zehn Minuten aufwärmen, dann heute zwei kleinere Hügel, nochmals eine kurze Talfahrt, bevor dann zu Beginn der zweiten Hälfte drei währschafte Säulen mit je drei Minuten Fahrzeit und mit immer steileren Rampen von 4, 5 und 6% zu bewältigen sind. Dazwischen jeweils drei Minuten flache Fahrt. Im letzten Teil noch eine letzte Bodenwelle, bevor es wieder ins Tal hinunter nach Hause geht.

Im Moment trainiere ich ja fĂĽr eine etwas höhere Trittfrequenz. Ich halte das während der anstrengenderen Phase jeweils so, dass ich die erreichte durchschnittliche Trittfrequenz, heute diejenige vor der ersten Säule, bis am Schluss der HĂĽgel beibehalten möchte. Heute hatte ich bei der Einfahrt in die erste Säule eine durchschnittliche Trittfrequenz von 107. Ich konnte diese tatsächlich bis ans Ende der dritten Säule beibehalten. Doch danach war dann keine Steigerung mehr möglich. Trotz unheimlich flottem Sound von Che & Ray’s Boogie Band in den Ohren, lag nichts mehr drin.

Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FII-002). Sie dauert 60 Minuten:

  • Winterpokal 2007/08
  • am 09.01.08: 27.7 Kilometer
  • am 10.03.08: 29.0 Kilometer
  • Winterpokal 2008/09
  • am 02.12.08: 29.6 Kilometer
  • am 20.02.09: 31.7 Kilometer; Trittfrequenz 100 U/Min
  • am 04.03.09: 29.3 Kilometer; Trittfrequenz 90 U/Min
  • am 10.03.09: 30.4 Kilometer; Trittfrequenz 93 U/Min
  • Winterpokal 2009/10
  • am 12.11.09: 29.5 Kilometer; Trittfrequenz 89 U/Min
  • am 23.11.09: 30.4 Kilometer; Trittfrequenz 91 U/Min
  • am 29.12.09: 29.3 Kilometer; Trittfrequenz 92 U/Min
  • am 07.01.10: 30.4 Kilometer; Trittfrequenz 107 U/Min



6. Januar 2010
von Urs
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Radfahrt
33.7KM

HM
01:00 H

Es gibt sie doch …

… die 3-Königskuchen ohne König. So geschehen heute im BĂĽro. Tja, was bleibt da anders ĂĽbrig, als einen zweiten zu beschaffen, und halt nochmals eine Kugel luftigen, schmackhaften, sĂĽsslichen, Teig, bestreut mit Hagelzucker zu geniessen. Fiel mir Ăśbrigens gar nicht schwer. 🙂

Als es dann darum ging, auch nach dem gefundenen König noch die Reste zu vertilgen, war der Grund für eine weitere Runde auf der Rolle gegeben.

Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FSP-001). Sie dauert 60 Minuten:

  • Streckenbeschreibung
  • Winterpokal 2007/08
  • am 02.01.2008; 32.2 Kilometer
  • am 22.01.2008; 31.2 Kilometer
  • am 30.01.2008; 31.5 Kilometer
  • am 12.02.2008; 31.1 Kilometer
  • am 14.02.2008; 30.3 Kilometer
  • am 21.02.2008; 31.0 Kilometer
  • am 26.02.2008; 29.2 Kilometer
  • am 02.03.2008; 30.1 Kilometer
  • am 04.03.2008; 30.7 Kilometer
  • am 06.03.2008; 30.5 Kilometer
  • am 23.03.2008; 31.7 Kilometer
  • am 26.03.2008; 32.0 Kilometer
  • Winterpokal 2008/09
  • am 23.11.2008; 32.3 Kilometer
  • am 19.12.2008; 34.1 Kilometer
  • am 08.01.2009; 33.8 Kilometer
  • am 13.01.2009; 33.0 Kilometer
  • Winterpokal 2009/10
  • am 25.11.2009: 33.3 Kilometer; Trittfrequenz 95 U/Min
  • am 06.12.2009: 32.1 Kilometer; Trittfrequenz 91 U/Min
  • am 21.12.2009: 29.7 Kilometer; Trittfrequenz 88 U/Min
  • am 06.01.2010: 33.7 Kilometer; Trittfrequenz 106 U/Min



5. Januar 2010
von Urs
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Radfahrt
27.7KM

HM
00:50 H

Rollentraining Winter 09/10 – 26

Am Morgen zeigte das Thermometer sechs Grad unter Null. Das war mir zu kalt, um einen ersten Arbeitsweg in diesem Jahr mit dem Fahrrad zurĂĽckzulegen. Wie sich im Verlaufe des Tages herausstellte, war dieser Entscheid auch bezĂĽglich des Wetters gut getroffen. Denn in ZĂĽrich begann es im Verlaufe des Morgens zu schneien. Nichts dramatisches, einfach so ein paar Flocken. FĂĽr einen rutschigen Strassenrand, dĂĽrfte es aber dennoch gereicht haben.

Deshalb ging es dann heute Abend wieder auf die Rolle. Wie angekĂĽndigt, habe ich mich vor allem auf die hohe Trittfrequenz und vorerst noch weniger auf die Kilometer konzentriert. Mit dem richtigen, rollenden Sound von schnellem Rock ‘n Roll im Ohr geht das prima. Meine persönliche Grenze, der Fähigkeit schön rund und regelmässig zu kurbeln, liegt zur Zeit irgendwo zwischen 110 und 115 Umdrehungen pro Minute. Ab dann beginnt so eine Art von HĂĽpfen auf dem Rad. Das muss ich noch wegtrainieren.

Die Übungsstrecke im Vergleich zu gestern, war heute etwas ruppiger zu fahren. Vor allem die letzte Minute, mit vielleicht drei oder sogar vier Prozent Steigung hat es in sich. Doch im Anschluss daran, geht es dann ja talabwärts.

Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FEI-001). Sie dauert 50 Minuten:

  • Streckenbeschreibung
  • Winterpokal 2007/08
  • 10.12.2007: 27.4 KM
  • 03.01.2008: 25.1 KM
  • 06.01.2008: 26.4 KM
  • 22.02.2008: 25.0 KM
  • 09.04.2008: 26.9 KM
  • 21.04.2008: 25.4 KM
  • Winterpokal 2008/09
  • 06.01.2009: 26.0 KM
  • 27.01.2009: 27.7 KM
  • 03.02.2009: 26.7 KM; Trittfrequenz: 91
  • 10.02.2009: 27.4 KM; Trittfrequenz: 97
  • Winterpokal 2009/10
  • 16.11.2009: 27.4 KM; Trittfrequenz: 91
  • 05.01.2010: 27.7 KM; Trittfrequenz: 104




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