Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

28. Dezember 2009
von Urs
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Radfahrt
28.1KM

HM
00:51 H

Rollentraining Winter 09/10 – 22

Gefühlt auffällig viele Ferienprospekte zum Thema Velofahren treffen diese Saison bei uns im Briefkasten ein. Bei ein paar der Veranstalter hatte ich in früheren Jahren schon mal eine Woche oder eine Fernfahrt gebucht. Das scheint sich vielleicht langsam herumzusprechen. Oder ist es vielleicht eine neue Masche der Veranstalter, statt via E-Mail nun wieder physisches Material zu schicken?

Ist es allenfalls auch eine neue Masche der Veranstalter, nicht nur den velofahrenden Teil der Familie anzusprechen? Die Frau / die Partnerin fährt ja vielleicht nicht mit dem Renner, vielleicht Mountainbike? Vielleicht Nordic Walking? Vielleicht fahren nur die Kids mit dem Mountainbike und die bessere Hälfte Nordicwalked? Wandert vielleicht? Vielleicht aber “nur” Pilates. Trainiert gar jemand fĂĽr Triathlon?

Deshalb werden jetzt vielleicht die ehemaligen Radferien plötzlich zu Fitholidays, zu Aktivferien für jedermann. Früher wusste man auch, welcher Anbieter in welcher Ecke von Europa sitzt. Der eine in Spanien, der andere auf Sardinien, Mallorca und Italien ist auch immer gut betreut. Doch seit geraumer Zeit, zeigen sich mindestens die meisten Veranstalter auch an den meisten anderen Orten.

Mir scheint, dass die Ferienprospekte je länger desto mehr zu Einheitsbrei werden. Überall, von allen für alle, etwas.

Für meine Interessensgebiete: Rennrad, Pässe, Fernfahrten und europäische Alpen, scheint diesmal nichts Neues dabei zu sein. Ich glaube, ich mache nächsten Sommer wieder etwas Eigenes, Einmaliges, Individuelles. Da gibt es doch noch so viele Passstrassen, die ich noch nie gesehen habe.

A propos noch nie gesehen: Auch die heutige Übung auf der Rolle habe ich laut meinen Aufzeichnungen noch nie gefahren. Nach einer ersten Phase Fahren über Wellblech (dauerndes auf und ab), kommt eine längere mittelmässig ansteigende Rampe. Anschliessend geht es während 20 Minuten immer leicht den Hügel hinauf. Zum Schluss dann eine rasante Fahrt von vier Minuten wieder ins Tal hinunter nach Hause.

Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FTT-002). Sie dauert 51 Minuten:

  • Winterpokal 2009/10
  • am 28.12.09: 28.1 Kilometer; Trittfrequenz: 95 U/Min

26. Dezember 2009
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

einzelne_Wolken

27.9KM

771 HM
02:27 H

Ăśber die Habsburg zum Ochsenherz

Heute lockte die Sonne und ein blauer Himmel wieder einmal fĂĽr eine Fahrt draussen. Ich hatte mir aus frĂĽheren Fahrten noch zwei Geocaches vorgemerkt, die ich irgendeinmal aufsuchen wollte. Das eine war bezeichnet als “gewichtiger Brocken” und das andere trug den Namen “Ochsenherz”. Beim Ochsenherz dachte ich spontan an eine Verbindung mit der Weihnacht. Stand da nicht ein Ochse im Stall von Bethlehem?

Manchmal, so auch heute, stelle ich mein GPS so ein, dass die zu erreichenden Ziele in der Luftlinie angezeigt werden, also keine Navigation auf Strassen und Wegen. Das ist vielleicht nicht der effizienteste Weg etwas zu finden, aber dafür kommt man fast regelmässig an vielen Ecken vorbei, die man sonst wohl nie aufsuchen würde. Der gefahrene Weg hingegen zeigt sich dann auf der Aufzeichnung als ein wildes hin und her und ab und zu auch mal ein Stumpen, wo es einfach nicht mehr weiterging. Dafür bin ich ja mit dem Mountainbike unterwegs.

Oft ging es heute durch den Wald, “Ungeschickterweise” auch oftmals auf der schattigen Seite der HĂĽgel entlang. Dort mochte es zwar kälter sein, als an der Sonne, dafĂĽr war dann der Boden gerade so an der Grenze vom Gefrieren. Der Morast der letzten Tage verwandelte sich in eine trittfeste, kaum mehr nasse Oberfläche, so kam ich dann auch einigermassen trocken durch.

Von zu Hause aus, wählte ich den kĂĽrzesten Weg ĂĽber die Habsburg. Kurz danach, entlang eines Waldrandes, war dann der “gewichtige Brocken” anzutreffen. Allerdings war das nicht nur einer, sondern eine ganze Serie, vielleicht zwanzig, schön aufgereiht in Zweierkolonne. Wie einer Informationstafel zu entnehmen ist, alles Findlinge aus der Gletscherzeit. Hier, im Aaretal und ganz nahe am Reusstal, kamen die drei Gletscher der Rhone(!), der Aargletscher und der Reuss zusammen. Alle drei transportierten ihre Findlinge bis in unsere Gegend, teils also mehrere hundert Kilometer weit. Die Steine kamen alle zum Vorschein, als ganz in der Nähe die A3 aus dem Reusstal unter der Habsburg durch, ĂĽber das Aaretal und unter dem Bözberg hindurch gebaut wurde. Hier lag Geologie-Geschichte von 11 bis 300 Millionen Jahren zum Anschauen bereit. Wieder einmal ein Geocache, bei dem es sich auf jeden Fall lohnt, mal vorbeizuschauen. Das Cache selber fand ich ĂĽberraschend schnell.

Die Fahrt ging bald weiter, in Richtung Schloss Wildegg. Vieles unbekannte Wege. Wegen der kahlen Bäume aber immer wieder ein schöner Blick ins Aaretal hinunter. Entlang von Waldrändern, oder manchmal auch an Waldhütten vorbei. Bei einer der Hätten, hielten gerade ein paar Familien eine kleine Weihnachtsfeier ab. Ein geschmücktes Christbäumchen diente vorerst noch als Mittelpunkt, während daneben auf dem Grill bereits der Weihnachtsbraten brutzelte.

Das zweite Geocache, das “Ochsenherz”, musste ich längere Zeit suchen. Ich kam von der falschen Seite und war viel zu hoch. Eine steile Felswand trennte mich vom Versteck. So musste ich einen grösseren Umweg fahren, bis ich schlussendlich mein Mountainbike fĂĽr die letzten paar Schritte der Suche regelrecht auf dem Geocache an einen Baum lehnte. Somit hatte ich auch “Ochsenherz” geöffnet. Doch, was hat es mit dem Ochsenherz auf sich?

Vielen dĂĽrfte das Schloss Wildegg wegen des Nutzgartens bekannt sein. Alljährlich am ersten Maiwochenende findet dort ein ProSpecieRara-Setzlingsmarkt statt. An diesem Markt können Setzlinge von ĂĽber 500 alten GemĂĽsesorten gekauft werden. Zudem werden an diesem Wochenende gratis FĂĽhrungen durch den Sortengarten angeboten. Ochsenherz ist der Name einer sehr schmackhaften Fleischtomate, die aussieht wie ein Ochsenherz und bei der eine einzelne Frucht schon mal 500 Gramm schwer werden kann. Selbstverständlich gibt’s auch die als Setzling am Markt zu kaufen.

Schon wieder ein Geocache der eher bereichernden Art. Danke,

24. Dezember 2009
von Urs
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Radfahrt
37.1KM

HM
01:24 H

Rollentraining Winter 09/10 – 21

Vor den grossen Kalorienschüben noch eine letzte Fahrt auf der Rolle. 🙂

Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FII-003). Sie dauert 84 Minuten:

  • Streckenbeschreibung
  • Winterpokal 2007/08
  • am 01.12.2007; 36.4 Kilometer
  • am 24.03.2008; 37.3 Kilometer
  • Winterpokal 2008/09
  • am 13.12.2008; 37.0 Kilometer
  • am 03.01.2009; 38.2 Kilometer
  • Winterpokal 2009/10
  • am 04.12.2009: 40.3 Kilometer; Trittfrequenz: 96
  • am 24.12.2009: 37.1 Kilometer; Trittfrequenz: 90

23. Dezember 2009
von Urs
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Vorabend

… ist der letzte Abend vor der Weihnacht. Traditionell gehört er bereits dem Christbaum. FrĂĽher haben wir ihn zusammen mit den grösser werdenden Kindern geschmĂĽckt. Wobei sich das Interesse am SchmĂĽcken jährlich zu ändern schien. Dabei entstanden manchmal ganz interessante Gesprächsmomente.

Jetzt, wo die Kinder ihre eigenen Wege gegangen sind, ihre eigenen Christbäume schmücken, halten wir an dieser Tradition weiterhin fest. Denn ich finde, Weihnacht, ohne Weihnachtsbaum ist irgendwie nur die halbe Festlichkeit.

Ich liebe es aber auch, wenn der Baum, nachdem er wohl nun tagelang an der Kälte stand, jetzt in der Wärme der Wohnung, wieder sein Harz aus der Rinde oder der Schnittstelle drückt und mit dem typischen Geschmack von frischem Holz die ganze Wohnung füllt. Selbst wenn ich dabei ein paar klebrig, harzige, schwarze Stellen an den Händen abbekomme.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden