Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

14. Dezember 2009
von Urs
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Virenzeit

Ein paar hat es schon hingelegt. Einige kamen schon in den zweifelhaften Genuss der Quarantäne. Jedes Hüsteln im ÖV wird vorsichtig geortet: hat er sich verschluckt? War das gar ein trockener Husten?

Juckt es mal im Kreuz oder in der HĂĽfte: steht die Grippewelle jetzt schon vor meiner TĂĽr? Bin ich jetzt dran?

Dennoch: im Moment verläuft noch alles wie alle Jahre, nach dem üblichen Schema, etwa um die gleiche Zeit. Die Gelenkschmerzen waren gestern, der Husten heute, ab morgen, vielleicht gegen Abend, dürften dann die Augen anfangen zu tränen. Ungefähr am Mittwoch wird es am schlimmsten sein.

Punkte für den Winterpokal wird es in den nächsten Tagen wohl nur wenige geben, wenn überhaupt.

Hänge zudem nicht apathisch in einer Ecke, nicht einmal erhöhte Temperatur zeigt der Fiebermesser an.

So soll es auch bleiben.

13. Dezember 2009
von Urs
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Rundfahrt im Nebel

Es muss ja nicht immer schönes Wetter sein, um mit dem Schiff eine Rundfahrt zu machen. Zumal ja heute nicht der Aussicht die Hauptrolle zugedacht war, sondern viel eher dem Brunch-Buffet. Die Fahrt führte uns auf dem ältesten Raddampfer der Schweiz, dem Dampfschiff URI auf dem Vierwaldstättersee, von Luzern über Weggis bis nach Beckenried und wieder zurück nach Luzern.

Selbst das umfangreichste Buffet ist irgendeinmal durchgekostet. Die Aussicht, wie gesagt sehr mässig. Nebelhöhe höchstens 200 Meter über dem Wasser. Vor dem Fenster leichtes Schneetreiben. Da versuchte ich mal ein paar Aufnahmen mit der Kamera in meinem HTC-magic zu machen. Ausser, dass ich die Kamera offensichtlich falsch gehalten habe (senkrecht statt quer, oder umgekehrt), scheint mir die Qualität der Aufnahme für die herrschenden Lichtverhältnisse nicht mal so übel zu sein.

Zuerst das Foto. Weil alles blitzblank gereinigt ist, bringt der Blitz hier ausser vielen Reflekten gar nichts, also deshalb die Foto ohne Blitz.


Dampfmaschine

Dann die Video-Aufnahme aus dem HTC-magic:



Weil man den ganzen Tag nicht nur Sitzen, Essen und in der Gegend rumfahren kann, haben wir uns zu Hause noch für eine kleine Runde NordicWalking aufgerafft. Dabei sind wir auf eine ganze Reihe gefällter Bäume gestossen. Saubere Arbeit haben sie geleistet, die Biber an der Aare.


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12. Dezember 2009
von Urs
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Radfahrt
43.3KM

HM
01:18 H

Rollentraining Winter 09/10 – 18

Das Wetter hielt sich heute nicht zurück. Zuerst Regen, später vermischt mit Schnee, dann wieder Regen. Als wir das durchhatten begann eine kalte Biese um die Häuser zu ziehen. Nichts freundliches vom Himmel jedenfalls. Meine Lust, auf eine weitere Fahrt zu anderen Burgen hielt sich in sehr engen Grenzen. Ein bisschen Bewegung musste allerdings schon sein.

So entschied ich mich dann im Verlaufe des Nachmittags für eine weitere, leichte, Fahrt auf der Rolle. Wollte nochmals über eine längere Zeit mehr als 100 (Kurbel-) Umdrehungen in der Minute erreichen.

Als Ăśbungsstrecke habe ich mir dafĂĽr eine der längeren ausgesucht. 78 Minuten sollte sie dauern, Keine schwierigen HĂĽgel, ausser vielleicht die letzten beiden. Zwischendurch geht es auch mal leicht bergab. Als Begleitmusik die vierte CD von Simply Rock ‘n’ Roll.

Heute hatte ich nun die vierte und letzte CD dieser Serie im Ohr. Wie mir scheint, ist es die, die am meisten passende StĂĽcke fĂĽr das Rollentraining drauf hat. Viele mit schön schnellem Rhythmus und manchmal einem wahnsinnig rollenden Hintergrund, nur ganz wenige wirklich langsam. Pech, wenn das schnellste StĂĽck der CD, “It’ll be me” von Jerry Lee Lewis, ausgerechnet dann an der Reihe ist, wenn es wieder mal bergauf geht. Da die Rollenfahrt aber 78 Minuten dauert, die CD aber nur etwa fĂĽr die Hälfte Musik drauf hat, kam auch dieses StĂĽck ein zweites Mal dran. Als letztes, dort wo es bergab geht. Das waren dann 2:47 Minuten Trittfrequenz mit 120 Umdrehungen in der Minute, ein richtiger Schlussspurt.

Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FTT-003). Sie dauert 78 Minuten:

  • Streckenbeschreibung
  • Winterpokal 2007/08
  • am 04.01.2008; 42.1 Kilometer
  • am 05.02.2008; 42.0 Kilometer
  • am 13.02.2008; 39.2 Kilometer
  • am 27.02.2008; 40.0 Kilometer
  • am 18.03.2008; 41.5 Kilometer
  • am 28.03.2008; 41.2 Kilometer
  • Winterpokal 2008/09
  • am 20.11.2008; 41.7 Kilometer
  • am 17.12.2008; 43.5 Kilometer
  • am 14.01.2009; 42.8 Kilometer
  • am 30.01.2009: 44.4 Kilometer; Trittfrequenz: 96 U/Min
  • Winterpokal 2009/10
  • am 12.12.2009: 43.3 Kilometer; Trittfrequenz: 102 U/Min



11. Dezember 2009
von Urs
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Ein Blick in die Löwenstrasse

Der Tag dauerte lange. Schuld war aber nicht die rollende Kugel von gestern Abend, sondern viel eher holpernde Software im Geschäft. Eigentlich hätte ich zum Beginn des Wochenendes schon längst beim Weihnachtsbier sitzen sollen… Aber “es” wollte einfach nicht so recht funktionieren. Der grosse Durchbruch in der Fehleranalyse liess heute lange auf sich warten…

So lange dass es nicht einmal mehr fĂĽr eine Fahrt auf der Rolle reichte, nur noch fĂĽr einen kurzen Blick auf die Weihnachtsbeleuchtung in der Löwenstrasse. Wie kĂĽrzlich eine Zeitung schrieb, ist es eine nachhaltige Weihnachtsbeleuchtung. Wobei ich mittlerweile vermute, dass das Wort “Nachhaltigkeit” wohl von vielen etwas strapaziert wird. Wikipedia umschreibt die Nachhaltigkeit nämlich folgendermassen: “Nachhaltigkeit, ein Konzept, ein natĂĽrliches System ausschliesslich so zu nutzen, dass es in seinen wesentlichen Charakteristika langfristig erhalten bleibt”.

Aber wie dem auch sei: die Weihnachtsbeleuchtung an der Löwenstrasse besteht im wesentlichen aus Pet-Flaschen (recycle bare Materialien), welche in sozialen Betrieben zu Sternen zusammengebaut wurden. Dank LED-Lichtquellen verbraucht eine Girlande von 27 Sternen etwa gleichviel Strom wie eine 60-Watt Glühbirne (?ökologisch).

Etwas besser als auf meinem eigenen Foto, sieht man die Konstruktion auf der Homepage der Vereinigung Löwenstrasse, oder bei genügend langem Suchen auch in den Suchergebnissen von Bildern bei Google

10. Dezember 2009
von Urs
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Dine and Gamble

Der Zufall wollte es so, dass unser Weihnachtsessen dieses Jahr auf meinem halben Heimweg stattfand.

Nach einem guten Essen, umrandet mit mundenden Aargauer Weinen (auch das gibt es im Aargau) , erhielten wir vom Groupier eine kleine Einführung in die Geheimnisse des Roulettes. Wobei Geheimnisse gibt es eigentlich gar keine: alles wird gefilmt und überwacht, alles läuft nach bestimmten Regeln ab, alles ist total transparent, alles ist Glück. Es gäbe nur einen einzigen totsicheren Trick: der Einsatz gehört in die linke Tasche, der Gewinn in die Rechte. Ist die Linke Tasche leer, soll man nach Hause gehen, überquillt die rechte Tasche, soll man ebenfalls nach Hause gehen.

Mit diesem Wissen und ein paar Regeln im Hinterkopf, wagten wir uns nach dem Umtausch des Gutscheins, mit den erhaltenen Jetons an den Tisch. Die die etwas länger spielen wollten, tauschten die beiden Fünfliber zu Zweifränklern um. Die ganz Mutigen legten noch ein paar eigene Franken oben drauf.

Also fĂĽr den Jackpot hat es bei keinem gereicht und der Audi Coup? TT stand heute Abend immer noch vor der TĂĽre. Als Trost haben wir dann noch den letzten Gutschein in ein Cupli oder in ein Bier umgewandelt.

Schön war es trotzdem. Den anderen zuzuschauen und sich zu wundern, wie viele Jetons da alle paar Minuten im grossen schwarzen Loch des Tisches als Verlust verschwinden.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden