17. November 2009
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Arbeitsweg 2009-39
Radfahrt |
am frĂĽhen Morgen |
am späten Abend |
72.2KM 510 HM 02:56 H |
Nach den teils sehr kalten Tagen noch vor kurzer Zeit, profitieren wir nun eine Zeit lang von äusserst warmen, wahrscheinlich sogar, viel zu warmen Tagen. Mir soll es recht sein, so fällt es mir etwas leichter, noch ein paar Mal mit dem Renner zur Arbeit zu fahren.
Doch eine der Folgen dieser warmen Tage dürfte wohl die Nebelbildung sein. Zumal es ja schon am Sonntag und dann auch am Montag ziemlich ausgiebig geregnet hatte, dürfte diese Feuchtigkeit die Nebelbildung noch zusätzlich begünstigt haben.
Jedenfalls als ich mich heute Morgen auf den Renner schwang, war bei uns noch alles in Ordnung, vielleicht Hochnebel, mehr nicht. Doch ab Baden, etwa nach 10 Kilometern zügiger Fahrt, lag dieser graue Schleier direkt auf dem Boden. Zudem begann es ziemlich kräftig aus dem Nebel zu nieseln. Die Strassen waren nass, wie nach einem währschaften Gewitter.
Es ist schon merkwürdig, wie sich alles verändert. Ich glaube zwar die Strecke ziemlich gut zu kennen und die Distanzen einigermassen im Griff zu haben. Schon bei den ersten Fahrten durch die dunkle Nacht verändert sich alles etwas. Da ein Blinken von einer Glasscherbe am Strassenrand, dort in der Wiese vielleicht das Auge eines Tieres. Einzelne Ortstafeln reflektieren das Licht, manche Strassenbeleuchtungen sind eher schummrige Pfunzeln, statt einer guten Beleuchtung usw. Doch wenn man das ganze dann im dichten Nebel fährt, da fallen einem plötzlich noch viel mehr Sachen auf. Büsche stehen plötzlich da, an denen man vorher achtlos vorbeigefahren ist, die Distanzen stimmen überhaupt nicht mehr. Alles ist zu lang oder zu kurz, Plötzlich scheint der Weg noch mehr Kurven und Kreuzungen zu haben als sonst. Da bin ich dann richtig froh, den Weg schon manchmal gefahren zu sein.
Am Abend dann, bevor ich wegfahren konnte, musste ich wieder mal einen Plattfuss beheben. Diesmal hatte es das Vorderrad erwischt. Ich spĂĽrte es am Morgen ziemlich genau, bei welche Baustelle das war. Die Flickarbeit hatte ich mir dann aber auf den Abend aufgespart.
Die Heimfahrt konnte ich bei einem scheinbar klaren Himmel antreten. Denn die Blinklichter der startenden und landenden Flugzeuge vom nahen Flughafen, waren jedenfalls deutlich und lange zu sehen.
In einzelnen Dörfern hängen bereits die Weihnachtsbeleuchtungen und sind sogar schon angezündet. Auch bei einzelnen Geschäften, wie zum Beispiel eine Gärtnerei in Obersiggenthal, hängt schon ganz viel Beleuchtung herum.
Trotz dem anfänglich klaren Himmel, muss ich dann gegen den Schluss der Heimfahrt doch noch wenigstens in die Nähe einer Regenwolke gefahren sein. Denn die Strassen wurden immer nässer und einzelne Regentropfen fielen noch immer.
Noch elf Fahrten bis zum Jahresziel