Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

9. November 2009
von Urs
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Kaffeerahmdeckeli mit Velo

Kaffeerahm-Deckeli mit Velos. Da kann ich nicht wiederstehen. Ich bin zwar nicht der Sammler, doch bei Velos, da ticke ich anders. Da werde ich sĂĽchtig, da werde ich zum Sammler.

Training auf der Rolle ist ja nicht soooo die abwechslungsreichste Sache. Da hat der Kopf genĂĽgend Zeit, auch mal an etwas anderes zu denken. Dabei kam mir folgende Idee:

In diesem Weblog bemühe ich mich, wenn immer möglich zu jedem Eintrag mindestens ein Bildchen bereit zu legen. Beim Rollentraining ist das kaum mehr möglich, da kommt mir die Kaffeerahmdeckeli-Serie mit den Fahrrädern gerade zur richtigen Zeit.

Ich sammle ab sofort, alle Kaffeerahmdeckeli, die das Velo, das Zweirad, la bicyclette oder wie das dann immer angeschrieben ist, zum Thema hat. Weil ich nun aber nicht im Kaffeerahm untergehen will, sammle ich nur Fotos von diesen Kaffeerahmdeckeli.

Bitte sendet mir eine Foto von dem Kaffeerahmdeckel, dessen Kaffeerahm ihr eben eingekauft oder in den Kaffee geleert habt. Ich werde dann im Verlaufe dieses Winters, bei jedem Eintrag in diesem Weblog zu einem Training auf der Rolle einen solchen Deckel mitveröffentlichen.

Als Sammler ist mir diese Aktion auch etwas Wert. Jede der eingesandten Fotos von einem Kaffeerahmdeckel eines Velos zählt einen Franken. Ab 160 Franken spendiere ich bei Swiss Hope International ein Velo für Uganda.

Ich erwarte Eure Kaffeerahmdeckeli-Fotos in der E-Mail-Adresse: krd@himmelrich.ch und bedanke mich schon jetzt für möglichst viele Einsendungen.

8. November 2009
von Urs
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Radfahrt
37.2KM

HM
01:09 H

Shopping-Sonntag

Heute war ennet der Grenze, genauer in Waldshut, wieder einmal ein Einkaufssonntag angesagt. Deshalb schlenderten auch wir durch die schöne Altstadt. Unter anderem auch, weil es aus den Wolken nun doch langsam zu nieseln begann, verlockten die Auslagen der Bäckereien noch mehr zu einem kurzen Halt bei Kaffee und Kuchen.

Doch nach zwei Wochenende-Tagen, fast ohne Bewegung, war es jetzt höchste Zeit, die verstaubte Rolle funktionstüchtig und fahrbereit zu machen. Der alte Renner war bald eingespannt. Es konnte losgehen.

Für den Beginn dieser Serie von Rollenfahrten wählte ich mir eine Übung aus, die nicht allzu heftig war. Eher ein lockeres Einrollen, wieder mal auf dem alten Renner sitzen.
Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FH-003). Sie dauert 69 Minuten:

  • Streckenbeschreibung
  • am 23.01.2008: 37.8 Kilometer
  • am 14.04.2008: 36.6 Kilometer
  • am 20.12.2008: 36.9 Kilometer
  • am 04.01.2009: 40.0 Kilometer
  • am 21.01.2009: 38.5 Kilometer; Trittfrequenz: 91 U/Min
  • am 12.02.2009: 39.6 Kilometer; Trittfrequenz: 100 U/Min
  • am 06.03.2009: 38.3 Kilometer; Trittfrequenz: 97 U/Min
  • am 08.11.2009: 37.2 Kilometer; Trittfrequenz: 92 U/Min



7. November 2009
von Urs
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Tessin – retour

Heute mal wieder mit dem Auto unterwegs gewesen. Wegen eines familieninternen Zügelauftrages fuhr ich schon in aller Frühe in Richtung Süden in das Tessin. Die ursprüngliche Absicht, über den Gotthardpass zu fahren, statt unten durch die Röhre, musste ich aufgeben. Die Passhöhe ist jetzt bereits geschlossen. War ja auch nur eine kleine Hoffnung.

Wir kamen mit der Einpackerei und dem Verladen sehr gut und schnell voran, so dass nach dem Mittagessen noch genügend Zeit für einen kleinen Spaziergang auf der Piazza Giuseppe Motta in Ascona blieb. Kennt man diese Flaniermeile aus der Sommerzeit, so bot sie heute ein ganz anderes Bild. Die mächtigen Platanen sind auch hier vom Herbst farbig gekennzeichnet und haben schon viele ihrer Blätter fallen lassen. Die Piazza macht einen äusserst aufgeräumten Eindruck. Wohl stehen bei einzelnen Restaurants noch die Tischchen draussen, doch kaum ein Gast der hier noch seine Mahlzeit, oder auch nur seinen Kaffee serviert haben möchte. Die Sonnenschirme sind weggeräumt. Die flanierenden Gäste können an einer Hand gezählt werden.
Passend dazu habe ich die verpackten, eingewinterten Pedalos auf dem Lago Maggiore entdeckt.

Auch die Heimfahrt verlief absolut reibungslos. Jedenfalls ist es mir glaub noch nie vorgekommen, dass ich diese ganze Strecke, ohne den kleinsten Stau, oder gar ein Rotlicht, zum Beispiel vor dem Gotthardtunnel, durchfahren konnte. Dies zudem in beiden Richtungen, und obwohl an mindestens zwei Stellen an der Autobahn gebaut oder repariert wurde.

Aber eben, November ist ja auch nicht die typische Reisezeit. 🙂

6. November 2009
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

72.2KM

498 HM
02:51 H

Arbeitsweg 2009-38

Das kommende Wochenende soll ja wettermässig wieder ganz schlimm werden. So benützte ich den heutigen Tag, trotz ungünstiger Sitzungstermine im Geschäft, für eine Fahrt mit dem Renner zur Arbeit. Am Morgen war der Himmel bei der Wegfahrt noch ziemlich bewölkt, die Strassen allerdings grösstenteils trocken, ausser einer Stelle im Furttal: da nieselte es aus dem Nebel und den Wolken herunter. Das mussten die prognostizierten 0.1 mm Niederschlag gewesen sein.

Fast regelmässig wenn ich mit dem Renner zur Arbeit fahre, kommt mir irgendwo im Furttal einer mit einem Liegevelo entgegen. Ich vermute schwer, dass es immer der gleiche Radfahrer ist, denn wir scheinen hier nun seit dem Frühling immer die gleiche Strecke, einfach in entgegengesetzter Richtung zu fahren. Auch wenn ich ihn (noch?) nicht kenne, so ist es für mich ein kleiner Aufsteller, noch jemand anders, sei es auch nur sehr flüchtig, zu kennen, der den Arbeitsweg offenbar auch bei vielen Gelegenheiten als Trainingsstrecke benutzt. Es ist nämlich so, dass sich der Velounterstand im Geschäft seit dem Sommer richtiggehend entvölkert hat. Kaum einer, und schon gar nicht mit Rennvelos, fährt da noch halbwegs regelmässig hin und her.

Am Abend zog sich dann die Sitzung tatsächlich in die Länge. Ich kam erst lange nach dem Eindunkeln auf den Renner. Dafür war dann der grösste Verkehr auf der Strasse schon durch. Ich kam zügig aus der Stadt raus, über den Hügel zwischen Wehntal und Surbtal und war bald wieder in Sünikon, der Abzweigung auf die geteerten Feldwege.

Ich versuchte es heute nochmals in der Dunkelheit über diese Wege zu fahren. Die trockene Strasse liess sich gut vom Dunkel der Wiesen und Äcker unterscheiden. Dennoch braucht es ziemlich viel Konzentration, so dass nur ganz selten ein Blick auf den sternenklaren Himmel drin liegen kann. Auffällig war, wie es hier draussen, nur ein paar hundert Meter an den Dörfern vorbei, spürbar kälter war. Die kühleren Stellen schienen streifenweise in der Ebene zu liegen.

Später wagte ich dann heute auch wieder die Fahrt über das Höhtal. Dort drüber wo ich letzthin im Regen nicht sehr glücklich wurde. Doch heute, auch hier mit der trockenen Strasse, und ohne die störenden, glänzenden Lichter des Gegenverkehrs, war alles kein Problem mehr.

Noch 12 Fahrten bis zum Jahresziel.

5. November 2009
von Urs
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Billetkontrolle einmal anders

Heute hatte ich wieder einmal das Vergnügen, beruflich bedingt und erst noch über die Mittagszeit, mit dem öffentlichen Verkehr quer durch die Stadt, an das andere Stadtende zu fahren. Mit etwas Glück und ab und zu einem kurzen Sprint, bringe ich diese Strecke mittlerweile in gut 35 Minuten hinter mich. Dabei müssen dann aber die S-Bahn und die beiden Tramlinien auch ein bisschen mitmachen und sich nicht allzu lange an der Haltestelle aufhalten.

Doch heute begann die Sache nach dem ersten Fahrzeugwechsel bereits zu klemmen. In der Bahnhofstrasse reihten sich die Trams wie auf einer Perlenkette hintereinander. Längst erwartete ich die Durchsage der Verkehrsleitzentrale, dass da grossräumig umgeleitet werden müsse. Aber nichts. Einfache Ruhe.

Das gab uns dafür die Möglichkeit, in die bereits zahlreichen, weihnachtlich geschmückten Schaufenster zu blicken. Sogar die Weihnachtsbeleuchtung über der Bahnhofstrasse hängt schon. Irgendwie komisch: da haben die Bäume noch lange nicht all ihr farbiges Laub verloren und aus den Schaufenstern grüsst schon der St. Nikolaus neben der verschneiten Tanne.

Es ging langsam vorwärts, wieder eine Tramkomposition weiter. Weit vorne konnte man zwischen vielen Leuten auch rot-weiss und blau-weiss gestreifte Westen sehen. Kein gutes Zeichen in der Regel. Nochmals geht es eine Tramkomposition vorwärts. Dann die Durchsage des TramfĂĽhrers: “do vorne machets dänn Billet Kontrolle, wenn Sie’s schomol wĂĽrdet fĂĽrenäh”.

Das Tram hielt an, die TĂĽren gingen auf, die gestreiften Kittel stĂĽrmten ĂĽberfallmässig das Tram. In jeden TĂĽrrahmen stellte sich mal einer rein. Da gabs kein Entweichen mehr. Zuerst musste das Billet gezeigt werden. Einmal im Wagen drin kämpften sie sich durch die Passagiere. Doch plötzlich kam die Aktion ins Stocken. Da erklärte ein Passagier wortreich und lauthals, dass er kein Billet habe, dass er das mit der Verkehrsgesellschaft abgesprochen hätte, dass er ein E-Mail hätte aber dieses in seinem BĂĽro in der Nähe der nächsten Haltestelle vergessen habe …. Nach der dritten Aufforderung des blau-weiss gestreiften Kittels das Tram zu verlassen, damit man das draussen regeln könne, wurde der Passagier zur TĂĽre hinaus gedrängelt. Alle anderen gestreiften Kittel schauten mehr oder weniger interessiert dieser Einzelaktion zu und verliessen das Tram ebenfalls.

Draussen scharten sich die Gesetzes- und Ordnungshüter um diesen einen Passagier. Während unser Tram den Ort des Geschehens verliess, versuchte noch ein letzter Kontrolleur während der Vorbeifahrt durch die Scheiben die Anzahl der Passagiere im Tram zu zählen.

Haben die nun die Billete kontrolliert? Suchten die vielleicht etwas anderes? Können die nicht mit lärmenden Passagieren umgehen?

FĂĽr nicht Eingeweihte in den Gepflogenheiten dieser Grossstadt: Normalerweise, wenigstens erlebe ich das seit Jahren so, werden Billet Kontrollen während der Fahrt gemacht. Da steckt dir mehr oder weniger hinterrĂĽcks plötzlich jemand einen Ausweis entgegen und murmelt ziemlich eindringlich: “Ihren Fahrausweis bitte!”.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden