Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

2. November 2009
von Urs
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Motivation Winterpokal

Es geht los! Die Hetzerei Trainingsfahrten auf der Rolle! Seit heute ist der Winterpokal wieder eröffnet. Nach einem bestimmten Reglement können für alle sportlichen Aktivitäten Punkte gebucht werden. Wobei natürlich die Meldungen für das Velofahren am ertragreichsten sind. Pro Viertelstunde gibt es einen Punkt. (Wozu eigentlich Hetzen, es zählt ja nur die Zeitdauer!?)

Ich fahre auch dieses Jahr wieder in einer Gruppe mit, bei der wir fünf Velofahrer sind, welche alle auch noch ein Weblog führen und alle aus der Schweiz sind. Deshalb vermutlich wurde auch unser letztjähriger Gruppenname, swiss bike bloggers wieder belebt. Wir fahren allerdings in einer leicht anderen Zusammensetzung als letztes Jahr. Es sind dies die Herren:

Zusätzlich melde ich meine Fahr- und Sport- Zeiten weiterhin auch noch bei Rennrad-news. Dies eher als mehrjährige Vergleichsmöglichkeit meiner sportlichen Aktivität durch den Winter

Persönlich habe ich von dieser Motivation und der dadurch erreichten Sportlichkeit Jahr fĂĽr Jahr viel profitiert. Auch wenn es manchmal vielleicht ein “mĂĽssen” ist, so war ich dann im FrĂĽhling jeweils richtig erfreut darĂĽber, nicht wieder am Anfang aller Kondition zu stehen. Die Möglichkeit, bereits sehr frĂĽh im Jahr schon längere Fahrten unternehmen zu können, war wenigstens aus Sicht der Kondition, gegeben.

Doch vorerst habe ich fĂĽr dieses Jahr noch ein paar Ziele zu erreichen. Schon seit längerer Zeit, zeichnet sich ab, dass es fĂĽr meine Jahresziele 50 / 10’000 / 100’000 äusserst knapp werden könnte. Der letzte Monat, der Oktober 2009, konnte diese Brisanz nicht brechen. Kälte und häufige geschäftliche Terminverpflichtungen zu Randstunden haben die Situation nur verschärft. Ich hoffe auf einen warmen und trockenen November und Dezember, denn noch muss ich

  • mindestens 14 mal den Arbeitsweg zurĂĽcklegen, um das Jahresziel von 50 Arbeitswegen erreichen zu können
  • mindestens 1’700 Kilometer fahren, um das Jahresziel von 10’000 Kilometern zu erreichen
  • mindestens 15’000 Höhenmeter erkurbeln, um das Jahresziel von 100’000 Höhenmetern zu erreichen

Immer schön dran bleiben. es sind noch 59 Tage bis zum Jahresende.

Statistik_2009_Anfang_November.pdf

1. November 2009
von Urs
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Nordic Walking am Stausee

Vermutlich hätte ich unsere fast regelmässigen Nordic Walking – Runden schon längst durchnummerieren mĂĽssen. So fiele es mir auch viel einfacher einen Titel fĂĽr diese Postings zu finden. Aber eben: am Jahresanfang macht man sich gute Vorsätze. Kaum hat das Jahr angefangen, bleibt eben doch mancher auf der Strecke. Verwunderlich, dass sich das Nordic Walking bei uns so durchgesetzt hat. Jetzt, nachdem wir schon bald ein Jahr lang unsere Runden um den Klingnauer Stausee drehen, vieles gesehen und erlebt haben, wird sich dieser Jahreskreis der Erlebnisse bald schliessen.

Jede Runde hatte so seine Eigenheiten, seine Erlebnisse. Heute, zum Beispiel:

Der Herbst verabschiedet sich langsam, die meisten farbigen Blätter sind zu Boden gefallen, in den Wäldern an den umliegenden Hügeln überwiegt jetzt die braune Farbe ganz klar, die Sonne scheint durch eine Nebelbank, die sich heute wohl nicht mehr ganz auflösen wird, dazu ab und zu ein kühler Luftstoss über den See. Lauter als auch schon, schnatterten die Enten und piepsten die Möven. Der Rundweg um den See wurde heute von viel mehr Leuten begangen als auch schon. Fast schien es so, als wollten die, die keinen Ausflug über den Nebel machen konnten, hier noch ein letztes Mal Herbstsonne und ein letzter Rest Wärme auftanken, bevor es noch weiter in Richtung Kühle, November und nasse Zeit, geht.

Auffällig auch, wie stark das Gebüsch am oberen Ende, in der Nähe der Brücke nach Klingnau, gerodet wurde. Ob das einen Zusammenhang mit der Baubewilligung für einen besseren / anderen Hochwasserschutz hat? Die nächsten Runden in diesem schönen Naturschutzgebiet werden es zeigen.

31. Oktober 2009
von Urs
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Drunter und drĂĽber

Es gibt Tage, da geht dann doch plötzlich alles drunter und drüber. Aber das Foto von gestern möchte ich euch dennoch nicht vorenthalten.

30. Oktober 2009
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

Nacht_mit_wenig_Wolken

60.3KM

411 HM
02:33 H

Arbeitsweg 2009-36

Die Fahrt am Morgen ging noch reibungslos über die Strasse. Teilweise hing der Nebel etwas tief, stellenweise nieselte es leicht aus dem Nebel heraus. Störend wirkte sich die kühlende Bise. Am Morgen bedeutet das Gegenwind. So freute ich mich dann, falls die Bise auch am Abend noch blasen würde, auf eine zügige Heimfahrt.

Doch am Abend, als ich den Renner aus dem Velounterstand schob, den obligaten Griff ans Hinterrad machte, war es wieder einmal so weit: Plattfuss. Irgendwo musste ich am Morgen wieder eine Scherbe oder sonst was Scharfes aufgelesen haben. So dass die Luft während des Tages so langsam aus dem Pneu entwich.

Renner auf den Kopf, Hinterrad raus, Mantel und Schlauch entfernen. Den möglichen Wüstling, den Eindringling unter der Lampe des Velounterstandes suchen und doch nicht finden, neuen Schlauch und den Mantel wieder auf die Felge, das Rad im Renner einspannen, mit der CO2-Pumpe aufblasen, fertig.

Bei der Fahrt aus der Stadt heraus, fiel mir auf, dass der Wind möglicherweise aufgehört hatte. Ich kam dennoch ziemlich zügig vorwärts. Merkwürdigerweise meldete das GPS mindestens zweimal, dass es keine Satelliten empfangen könne. Ist ja egal, ich weiss auch so wo es nach Hause geht.

Bei der Einfahrt ins Surbtal habe ich mich heute wieder für die Hauptstrasse entschieden. Es geht leicht bergab, pedalieren in hoher Trittfrequenz fällt mir leicht. Doch was ist das? Irgendwie beginnt der ganze Renner zu wippen. Ich wechsle den Rhythmus mit der Trittfrequenz. Das Wippen hört nicht auf. Schon wieder Plattfuss? Im nächsten Kreisel spüre ich es ganz klar: das muss ein Plattfuss sein.

Nur wenig weiter vorne ist eine Tankstelle und somit auch ein heller Platz. Ich habe aber keinen Schlauch mehr. Nur noch eine CO2-Kapsel. Ich bin jetzt etwa in der Hälfte des Heimwegs. Mit etwas Glück, und falls ich den Eindringling tatsächlich übersehen habe, hält ja die Luft dann doch noch bis nach Hause. Die Tankstelle ist geschlossen. Sie hat auch keinen Druckluftschlauch der auf ein Rennrad passen würde. So opfere ich dann halt meine zweite und letzte CO2-Kapsel, und fahre zügig weiter.

Doch nach wenigen Kilometern fängt die Wipperei schon wieder an. Ich habe mich gerade kurz vorher entschlossen, nach Baden zu fahren und dann allenfalls in Baden oder in Turgi in den Zug zu steigen falls es der Pneu doch nicht mehr aushält. Aber so schnell, schon wieder keine Luft mehr? Damit hatte ich nie gerechnet! Glücklicherweise hat die nächste Tankstelle eine Pumpe für Fahrräder. Ich versuche den Trick nochmals mit aufpumpen und fahre anschliessend sofort weiter.

Diesmal dauert es keinen Kilometer mehr und ich fahre auf der Felge. Alle Radrennfahrer können hier aufhören zu lesen. Was ich jetzt mache, tut im Herzen weh. Ich fahre mit dem Plattfuss noch die letzten Meter auf das Höhtal hinauf. Von da geht es bis zur Stadt Baden nur noch hinunter. Ich fahre langsam. Würde sofort absteigen, falls die Felge auf die Strasse schlägt. Ehrlich. Gedanken von Pneumörder kommen auf, der Schlauch wird sowieso futsch sein. Das Rad beginnt zu holpern. Der Mantel wird wahrscheinlich auch futsch sein.

Beim Landvogtei-Schloss in Baden, eben dort wo die Höhtalstrasse in die Stadt kommt, steige ich ab und mache dann den Rest des Heimweges mit dem Zug und zu Fuss.

Noch 14 Fahrten bis zum Jahresziel

29. Oktober 2009
von Urs
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Radfahrt
null

null

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KM

HM
H

wertlos? wertvoll?

Bei Google habe ich einen Alert, eine Alarmmeldung, eingerichtet, die mir anzeigen sollte, wo allenfalls meine Homepage neu verlinkt wurde. Das funktionierte lange nicht so richtig. Weil Google aber grundsätzlich überall sucht, habe ich dadurch erfahren, dass es zum Beispiel ganze Quartiere, Hotels, Wasserfassungen, auch einen Fotografen und eine PR-Unternehmung gibt, die meinen Domainnamen als Eigennamen tragen.

KĂĽrzlich war ich aber dennoch ĂĽberrascht, dass da mein Weblog sogar einen Wert tragen soll.

 

Wert_meiner_Webseite
15’228.69 CHF

Nur, was ist schon eine mit Pixeln geschriebene Zahl? Einfache eine Reihe von Ziffern. Manchmal etwas länger, manchmal etwas weniger lang. NatĂĽrlich hat mein Weblog fĂĽr mich einen Wert. Dank den fast täglichen Beiträgen kommt es ja auch sehr nahe an ein Tagebuch. Wenigstens soweit es sich um Velofahrten, manchmal auch um besondere Erlebnisse oder Highlights handelt. Es diente mir deshalb schon manchmal auch als Nachschlagewerk. Wann war ich das letzte Mal …?

Manchmal habe ich allerdings den Eindruck, dass mein Weblog vielleicht eher Mittel zum Zweck ist. Mal was Neues ausprobieren? Ein paar neue Codeschnipsel einfügen macht immer wieder Spass und bringt ein bisschen Abwechslung. Dem aufmerksamen Besucher ist vermutlich nicht entgangen, dass ich in letzter Zeit eher etwas mehr Zeit aufwende, um meine Fotos und die GoogleMaps besser zu verschmelzen. Die Lösung habe ich noch nicht gefunden, der Winter mit den langen Abenden und den kalten Wochenenden wird schon noch kommen. Vielleicht kann ich bis zum Frühling hier meine Gedanken und Ideen sogar in Code umwandeln und präsentieren.

So gesehen, dürfte die Zahlenreihe etwas länger sein:

 

Wert_meiner_Webseite
1’915’228.69 CHF


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden