Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

28. Oktober 2009
von Urs
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Radfahrt
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KM

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Noch lange Zeit …

… oder mit anderen Worten, erst eben gerade die Halbzeit ĂĽberschritten. Die Midlife-Crisis wird verschoben 🙂

Es war kein Spam, es war eine Werbung, hier auf der Seite eingeblendet von Google-Adwords. Es waren 30 Fragen zu beantworten. Halt so das ĂĽbliche ĂĽber den eigenen Lebenswandel, ein bisschen zu Familie und Herkunft.

Vor dem Endresultat noch ein SMS an eine Telefonnummer senden, damit einem ein Code zugestellt werden kann.

Da habe ich schon gezögert. Schlussendlich den Code eingegeben, denn schliesslich kostete das SMS ja auch. Vor dem finalen Druck auf die Entertaste nochmals tief durchatmen: “Was ist, wenn meine geschätzte Lebenserwartung schon sehr nahe ist? Was heisst hier ĂĽberhaupt nahe?”

Also:

  • Ich habe noch eine sehr lange Zeit vor mir
  • Selbst wenn das Pensionsierungsalter noch weit angehoben wird, habe ich noch viel, viel Zeit, fĂĽr manche Velofahrt.
  • Vielleicht erinnere ich mich bei meinem 100. Geburtstag wieder an diese Umfrage.
  • Als einzige Gefahrenquelle wird mein etwas hoher Kaffeekonsum erkannt. Nicht einmal die Velofahrerei durch die Dunkelheit : :exclaim:
  • Werde allerdings kaum mehr ein zweites Mal mitmachen, denn noch besser, kann das Resultat ja kaum werden.
  • Wer weiss schon, ob ich in vierundfĂĽnfzig Jahren vielleicht sogar der Ă„lteste Einwohner dieser Stadt hier bin?

Auch schon irgendwo versucht?

27. Oktober 2009
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

70.4KM

494 HM
02:38 H

Arbeitsweg 2009-35

Gestern war der Himmel ja während beiden Fahrten ziemlich bedeckt. Die Temperatur mit 12 Grad relativ warm. Doch heute Morgen: klarer Nachthimmel und gerade noch 6 Grad. Ich machte mir Hoffnungen auf einen schönen Sonnenaufgang, oder vielleicht sogar eine nicht ganz dunkle Nacht bei der Heimfahrt. Aber es kam alles anders:

Die morgendliche Hinfahrt begann schon fast ein bisschen idyllisch. Etwa ab Baden begann sich der Himmel leicht violett und rosa zu verfärben. Die Nebelschwaden zogen sich in die untersten Niederungen zurück. Bei der Einfahrt ins Furttal, war es schon recht hell, doch es zeichnete sich ab, dass ich früher oder später in eine Nebelwand fahren würde. Leider war es dann schon auf der Höhe von Hüttikon so weit. Ein letzter Blick auf den mittlerweile purpurroten Horizont, die Strasse senkte sich in eine Senke und weg war die Herrlichkeit. Bis in den Veloständer beim Arbeitgeber nur noch eine neblige Decke über dem Kopf.

Leider dauerte dann das Tagesgeschäft etwas länger als auch schon. Ich kam jedenfalls erst nach 18 Uhr aus dem Geschäft. Zu diesem Zeitpunkt war die Nacht schon längst hereingebrochen. Dafür eine klare Nacht mit einem Halbmond am Himmel.

Aus der gestrigen gemachten Erfahrung mit Hunden, Joggern und anderen Velofahrern, verzichtete ich heute darauf, über die geteerten Feldwege zu fahren und hielt mich im Surbtal an die Hauptstrasse. Ausser einer etwas längeren Strecke, gibt es dort überall genügend Licht, um allfällige unbeleuchtete Fussgänger noch rechtzeitig zu erkennen.

Erst kurz vor der HaustĂĽre, nahm ich dann durch den Brugger Schachen doch nochmals so einen unbeleuchteten Feldweg. Schon von weitem sah ich dieses riesige UngetĂĽm, beleuchtet fast wie ein Christbaum. Nur langsam kam es näher. Mit der Zeit stellte es sich heraus, dass das ein Landwirtschafts-Traktor war. Jede Menge Lämpchen und Lampen hingen da dran. “Und was, wenn der einen riesigen Anhänger oder ein riesenbreites Gefährt hinter sich her zieht?” schoss es mir durch den Kopf. Zufällig war da eine Wegkreuzung und ich machte Platz und hielt an. Auch er musste die gleiche Idee gehabt haben. So kam es dass wir uns beide Platz machten und beide einen Moment stehen blieben. Er zog aber nichts hinter sich her, wenigstens nichts besonders Ungewöhnliches.

Noch 15 Fahrten bis zum Jahresziel.

26. Oktober 2009
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

bewoelkte_Nacht

71.1KM

497 HM
02:35 H

Arbeitsweg 2009-34

Diese Woche scheint ja temperaturmässig wieder eine der geeigneteren zu sein, um mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können. Ob der Freude der angezeigten 12 Grad Aussentemperatur, realisierte ich erst bei der Abfahrt, wie nass die Strasse ist. Glücklicherweise allerdings nicht mehr spritznass.

Dank der eben erfolgten Umstellung auf die Winterzeit, fahre ich nun wieder in den beginnenden Morgen hinein. Wegen starker Bewölkung reichte es allerdings nicht, um einen Sonnenaufgang miterleben zu können. Ansonsten eine reibungslose und ereignislose morgendliche Fahrt.

Am Abend wird es wie erwartet viel früher dunkel. Es reicht mit der letzten Dämmerung so knapp aus der Stadt hinaus. Im Surbtal, eher in einer ländlichen Gegend, fahre ich dann die längste Zeit in absoluter Dunkelheit. Der Weg führt unter anderem mehrere Kilometer über geteerte Feldwege. Fast am Ende der Strecke das grelle Flutlicht eines Fussballplatzes, sonst nichts. Von Vorteil ist es natürlich, dass ich im Sommer hier schon ein paar Mal durchgefahren bin und mittlerweile auch weiss, bei welchen beiden Bäumen ich jeweils rechts abzweigen muss.

Da bin ich dann richtig froh, ein starkes Licht am Renner zu haben, welches wirklich die Strasse ziemlich gut beleuchtet. Dennoch lässt sich nicht alles erkennen, was zum Beispiel unter einem Teppich von herabgefallenem Laub liegt. Da kommt es schon mal vor, dass auch abgebrochene, kleine Äste herumfliegen.

Die Zeit der Rekordversuche auf dieser Strecke dürfte nun auch vorbei sein. Zuviele Fussgänger mit Hunden oder Jogger, alle meist ohne Beleuchtung oder reflektierendes Material an ihren Kleidern, ziehen in der Nacht auf diesen Wegen ihre Runden.

Noch 16 Arbeitswege bis zum Jahresziel.

25. Oktober 2009
von Urs
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Eine weitere Runde

… Nordic Walking am Klingnauer Stausee.

Dabei haben wir nun heute auch die Schwanenfamilie mit den 3 Jungtieren vor die Linse bekommen. Alle die Schwäne schienen ziemlich hungrig zu sein. Dauernd steckten alle ihre langen Hälse unter Wasser. Es war echt eine Geduldsprobe, wenigstens einen Teil der Tiere “Ăśber Wasser” zu erwischen.

24. Oktober 2009
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

56.7KM

898 HM
05:45 H

2 mal Rotberg

Als auch nach dem Mittagessen immer noch keine Sonne am Himmel sichtbar wurde, stellte ich meinen Renner eben doch auf die Strasse. Mittlerweile waren die Quartierstrassen halbwegs abgetrocknet und temperaturmässig gab es auch nicht viel zu jammern. Etwas ratlos fuhr ich erstmal ostwärts aus der Stadt hinaus. Rotberg, das könnte ja ein erstes Ziel sein.

Ein kurzes Stück der Aare entlang, dann aufs Villigerfeld hinauf. Bis an den Fuss des Rotberges hatte ich langsam die Betriebstemperatur erreicht. Den Hügel hinauf, ein paar Kehren, viel durch den Wald, war auch bald geschafft. Oben angekommen stellte ich fest, dass sich zwar der Nebel mittlerweile aufgelöst hatte, doch darüber hatte sich eine Wolkendecke gezogen, also weiterhin vermutlich keine Sonne.

Vom Rotberg die Spitzkehren nach Hottwil hinunter und dann gleich links weg auf die BĂĽrersteig. Oben drĂĽckten dann tatsächlich ein paar wenige Sonnenstrahlen durch die graue Decke. Ich vermutete weitere Sonnenstrahlen eher gegen den Rhein hinunter. Fuhr deshalb von der BĂĽrersteig ĂĽber Gansingen und bis nach Mettau hinunter. Rechterhand, Richtung Wil, da schien die Sonne. Also bog ich sofort rechts weg. Ich fuhr tatsächlich ĂĽber knisterndes, trockenes Laub, entlang eines schönen gelben und von der Sonne angeschienenen Hanges. Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich jetzt einen grossen Kreis gefahren bin, und auf dem besten Weg dazu, gerade nochmals den Rotberg, diesmal von der Seite von Hottwil her, hinauf zu fahren. Aber was soll’s: Hauptsache Höhenmeter, die brauche ich sowieso noch fĂĽr mein Jahresziel.

Vom Rotberg fuhr ich nun aber diesmal in Richtung Mandach hinunter, weiter dem Bach entlang über Leuggern und weiter nach Klingnau. In Klingnau wieder rechts und über geteerte Feldwege nach Würenlingen hinauf. Den nun folgenden Schwenker über Untersiggenthal, Kirchdorf, Turgi und Gebenstorf machte ich eigentlich nur, damit die Aufzeichnung auf dem GPS schlussendlich noch halbwegs einer Rundfahrt gleicht. Wettermässig war nichts besonderes mehr los. Keine Sonne, kein Wind.

Aufgefallen ist heute, dass ich relativ vielen Mountainbikern auf der Strasse begegnet bin. Auffällig scheint mir auch zu sein, dass Mountainbiker meist zu zweit oder in kleinen Gruppen unterwegs sind, Rennvelos hingegen fast immer alleine, es sei denn, ein Radclub mache eine Ausfahrt.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden