Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

17. Oktober 2009
von Urs
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Höchste Zeit für die Gartenpflege

Im August musste ich feststellen, dass unser Rasen je länger desto mehr gelbe Flecken bekam. Zudem schien das bald einzige grüne Gewächs der Klee und Unkraut zu sein. Die gelben Flecken könnten ja etwas mit Nährstoffmangel zu tun haben: Also habe ich gegen Ende September mal eine gehörige Portion Dünger gestreut. Freute herrschte, als das Unkraut sichtbar verdorrte, der Rasen aber noch nicht wirklich grün wurde. So habe ich dann Abend für Abend den Rasensprenger in Gang gesetzt. Auf einen Rasenschnitt vor den Ferien verzichtete ich, weil da noch zu wenig Rasen nachgewachsen war.

Überraschenderweise durften wir nach den Herbstferien feststellen, dass nun auch der Rasen, trotz der Trockenheit und Wärme, sichtbar grüner geworden ist. An den Stellen des verdorrten Unkrautes schien er sich auch wieder seinen Platz zurückerobern zu können. Dann kam schon bald die Regenperiode. Der Rasen schoss buchstäblich in die Höhe.

So kam es dann, dass ich mich heute wieder einmal mit dem Gärten beschäftigte, statt mit dem Rennvelo. Doch nach getaner Arbeit blicke ich nun auf eine leidlich grüne, kurz geschnittene Rasenfläche, weitgehend befreit von Unkraut und Klee. Der Gärtensprenger ist abmontiert. Es wird nur noch wenige Handgriffe brauchen, bis der Gärten für den Winter bereit ist.

Da ich den Dünger allerdings so spät ausgestreut habe, muss ich bei etwas wärmerem Wetter, wohl damit rechnen, schon noch ein paar Rasenschnitte zu machen, bis sein Wachstum für dieses Jahr aufhört. Dafür wird der Rasen dann schön kräftig in den Winterschlaf versinken, und mir vielleicht das Vertikutieren im nächsten Frühling ersparen. Mal sehen.

16. Oktober 2009
von Urs
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Ausrangiert

Die SBB scheinen ihre Drohung wahr machen zu wollen, dass einzelne Kompositionen des Flugzuges zwischen Basel und ZĂĽrich-Flughafen, wegen der Probleme mit dem CIS-Alpino “eventuell” mit älterem Rollmaterial gefĂĽhrt werden mĂĽssten. Als normaler Zeitungskonsument glaubte ich zwar gelesen zu haben, dass die CIS-Alpino-Probleme gelöst seien, doch das ältere Rollmaterial fährt auf meiner Strecke noch immer hin und her.

Gut, die meisten Passagiere schlafen sowieso noch in diesem Zug, oder hacken irgendwelche Berichte in ihre Laptops. Die können vielleicht nicht mal unterscheiden zwischen dem Geräusch des Kompressors der Klimaanlage in einem Neigezug und dem Getöse eines Museumszuges über all die Weichen zwischen Brugg und Zürich-Oerlikon.

Doch als heute Morgen um sechs Uhr zwanzig, nicht einmal mit der üblichen Verspätung von vier Minuten, ein Zug in geänderter Formation durch die Lautsprecher angekündigt wurde, war wieder Museumszeit. Vorneweg ein Triebwagen, dann alles alte, dunkelgrüne Wagen, mit teils kräftig abgewaschenen Buchstaben. Irgendwo aus einem Depot gezerrt, völlig überhitzt aufgeheizt und noch haufenweise die Gratiszeitungen von gestern in Gängen und auf Bänken. Wie gesagt, die meisten Passagiere dösten ja noch vor sich hin.

Am Abend dann, aus geschäftlichen GrĂĽnden im Hauptbahnhof eingestiegen, beziehungsweise vorerst auf ihn gewartet. Auch nach mittlerweile ĂĽber vier Jahren seit diesem Posting, ist seine Zuverlässigkeit noch nicht viel besser geworden. Aber, man ist bei der SBB auf diesen Moment eingerichtet. Noch ist das Gleis leer. Die Durchsage, dass der Transalpin aus Wien verspätet sei, kommt schon gar nicht mehr. Doch wenn ĂĽber dem Gleis statt des “E” ein “R” aufleuchtet, weiss man mittlerweile aus Erfahrung, dass da, meist eine Ăśberraschung, aus dem Depot angeschleppt wird. So wird es auch heute Abend Museumszeit.

Ich klettere die schmale Treppe in den wieder völlig überhitzten Wagenkasten. In einem leeren Coupé, mit fast keinen sichtbaren weissen oder schwarzen Flecken, fast keinen Brosamen und anderen Essensresten auf dem Polster, lasse ich mich in das vermeintlich weiche Polster sinken, stehe aber sofort wieder auf. Vermutlich habe ich hier den Sessel erwischt, den schon alle benutzt hatten. Sowas von durchgesessenem Polster gibt es nur selten. Ich schien direkt auf dem Metallrahmen zu sitzen.

Doch einen Vorteil haben diese Museumszüge: sie scheinen mehr Sitzplätze in der zweiten Klasse zu haben. Das Gedränge ist weit weniger gross als üblicherweise sonst.

15. Oktober 2009
von Urs
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Auch lange Arbeitstage haben ihren Reiz

Nämlich dann, wenn man morgens kurz nach sieben vom 15. Stock ungehindert gegen Osten schaut. Dort, wo sich die letzten Wolken der Nacht langsam von Schwarz über Lila, Rosa, Rot bis hin zu Gelb verfärben. Bis dann doch die Sonne zwischen zwei Wolkenbänken durchscheint. Da immer noch der Baukran vom Gebäude nebenan dasteht, erhält man zugleich auch einen eindrucksvollen Anschauungs-Unterricht, wie die Sonne immer weiter im Süden hinter den Bergen zum Vorschein kommt. Im Hochsommer zeigte sie sich jeweils recht deutlich links vom Baukran, während sie jetzt so weit rechts aufsteigt, dass der lange Auslegearm des Krans nicht mehr hinreichen mag.

Am Abend dann auf der anderen Seite des Gebäudes, der Blick nach Westen. Noch glaubte man, das dauere eine Ewigkeit bis die Sonne hinter den Hügeln verschwindet, und doch, beim nächsten Blick erlöscht bereits das letzte Glimmen eines lilablauen Himmels und kippt ins Schwarze.

Gute Nacht, wir sehen uns dann am Morgen wieder auf der andern Seite …

14. Oktober 2009
von Urs
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Gedankenanstoss

Tacx, Sie erinnern sich? Ist ja auch schon lange her. Immerhin schon seit Ende März dieses Jahres, als ich die Rolle im Keller in die Ecke gestellt habe.

Tacx, eben die Firma die unter anderem Trainingsgeräte (Rollen) und Videofilme für die Trainingsgeräte erstellt, hat pünktlich für die kommende Wintersaison eine erste Reklame-Welle per E-Mail abgesetzt. Es ist schon bald wieder höchste Zeit, die in der Ecke stehende und verstaubte Rolle auf die Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Vielleicht noch ein interessantes Filmchen bestellen oder vielleicht auch nur eine CD mit Cycling-Music, die Musik, die voll auf Rhythmus macht und dies nicht einmal zu langsam.

Wie vielleicht noch erinnerlich, habe ich im letzten Winter, vor allem gegen Ende des Winterpokals sehr häufig mit hoher Trittfrequenz trainiert. Rückblickend auf meine velofahrerische Sommerzeit, bin ich überzeugt, dass mir dieses Training tatsächlich einiges gebracht hat. Bei einer der ersten Rundfahrten, rund um den Lago Magiore, habe ich diese Fähigkeit, relativ schnell und ausdauernd kurbeln zu können, noch ganz deutlich gespürt. Aber auch während der Flachetappen meiner Sommerferien, zum Beispiel durch die Po-Ebene oder der letzte Tag, immerhin an einem Tag von Bull nach Hause, fast 160 Km am Stück, dürfte ich von dieser Fähigkeit noch etwas profitiert haben.

Um zusätzliche Abwechslung zwischen die vorgegebenen profilierten Strecken auf der Rolle zu streuen, kaufe ich mir vielleicht noch eine oder zwei CD’s mit dieser Cycling-Music.

Übrigens der Winterpokal bei Rennrad-News: am 2. November fällt der Startschuss.

12. Oktober 2009
von Urs
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Alles gleichzeitig

  • Die höheren Passstrassen werden zum ersten Mal wegen des Wintereinbruchs geschlossen
  • Heute flattern die ersten Ferienprospekte fĂĽr die nächsten Veloferien im FrĂĽhling 2010 auf den Tisch
  • Die ersten Bittbriefe fĂĽr Weihnachten sind auch schon eingetroffen
  • Briefkasten-Spam fĂĽr Weihnachtsgeschenke ist auch schon da.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden