Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

7. Oktober 2009
von Urs
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etwas stimmt hier nicht

  • Später Sonnenaufgang
  • Warm, vielleicht sogar heiss, jedenfalls zu warm
  • Trocken, durstig, dörr
  • Die rötlichen Farbtöne beginnen zu ĂĽberwiegen
  • Lange Schatten
  • FrĂĽher Sonnenuntergang

“Man” berichtet, dass wir heute den wärmsten Oktober-Tag seit 30 Jahren erlebten…

… und ich musste den in einem klimatisierten BĂĽro, mit noch wärmerer und noch trockenerer Luft verbringen. Von der einen Dunkelheit bis zur nächsten Dunkelheit. Und wieder reichte es nicht fĂĽr eine Fahrt auf dem Fahrrad zur Arbeit.

Es verbleiben bis zu meinem Jahresziel von 50 Fahrten auf dem Arbeitsweg in diesem Jahr, Ăśbrigens noch 18 Fahrten, verteilt auf gut 12 Wochen… Noch ist dieses Jahresziel erreichbar.

4. Oktober 2009
von Urs
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Ferienende und Heimreise

Man kennt das ja: man sollte die Tätigkeiten, in unserem Falle die Ferien, immer dann beenden, wenn es am schönsten ist. So war denn auch für uns heute der Tag der Abreise gekommen. Bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel verabschiedeten wir uns aus dem Engadin.

Auf dem Julierpass hielten wir noch einmal kurz fĂĽr einen Blick zurĂĽck an und entdeckten, wie ist es anders zu erwarten: das MoCache, ganz nahe an der Passstrasse. (NatĂĽrlich hatte ich das bereits vorher abgeklärt, aber diesmal hielt “Aargauerin” das GPS in der Hand, ich musste ja fahren.)

Wen es interessiert, hier mal das Fotoalbum kombiniert mit einer GoogleMap, damit ersichtlich ist, von welchem Standort aus, man was sehen könnte.

Wie ĂĽblich, gibt es auch noch den Link zur Diashow.

3. Oktober 2009
von Urs
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Stazer Alp, Stazer See

Es gibt Tage, von denen man erwarten möchte, dass es nie Abend würde. Vielleicht weil es heute der letzte Ferientag war, vielleicht weil wir nun eine ganze Reihe schöner und schönster Tage erleben durften. Vielleicht aber auch, weil es uns einfach nur darum ging, einen richtig erholsamen und ruhigen Tag zu erleben. Als einziges heutiges Geocache, hatten wir uns dasjenige von der Stazer Alp ausgesucht. Wie mehrere Besucher bestätigten, soll es sich in einer idyllischen und ruhigen Gegend befinden. Mal sehen.

Wir liessen uns Zeit. Es war schon fast Mittag, als wir mit dem Aufstieg vom Bahnhof Pontresina auf die Stazer Alp begannen. Der Waldweg war grösstenteils immer noch im Schatten. Trotz der Kälte, kamen wir aber dennoch arg ins Schwitzen. Das Wanderweglein führte in einigen Spitzkehren ziemlich senkrecht den Hügel hinauf. Nach etwas mehr als einer halben Stunde wurde es plötzlich flach. Der Wanderweg mündete in einen Karrenweg. Die Gräser, mittlerweile schon ganz braun, waren nicht nur dörr, sondern trugen sogar Frost. Kleine Wasserlachen waren gefroren. Die Stazer Alp, eine Art schiefe Hochebene.

Wir konnten es unseren vorhergehenden Besuchern des Geocaches gut nachempfinden: absolute Ruhe, hie und da ein Rascheln am Waldrand, abwechslungsweise links und rechts von uns hämmerten Spechte ihre Löcher in einen Baum. Vom Tal herauf, vermutlich von St. Moritz her, hörte man die Kirchenglocken läuten. Sogar der Tannenzapfen, der gerade zu Boden fiel, war zu hören.

Das Geocache lag im sonnigen Teil der Alp. Schmell gefunden, schnell gelogged, schnell wieder versteckt. Die Sonne schien den Bodenfrost vor sich her an den Waldrand zu drängen. Ab und zu schickte der eiskalte Malojawind eine Böe vorbei, das störte aber kaum. Wir schlenderten weiter über die Alp, ans andere Ende, wo der Weg wieder nach St. Moritz-Bad hinuntergeht.

Die Windböen wurden heftiger und kamen öfter vorbei. Als wir unten am See ankamen, waren es nicht mehr Windböen. Es war einfach nur noch eiskalter Wind. Zügig marschierten wir mit dem Rücken zum Wind, dem See entlang wieder in Richtung Pontresina, hinauf zum Stazer See. Neben uns peitschte der Malojawind den St. Moritzer-See zu weisser Gischt auf. Einzelne Spritzer erreichten den Spazierweg. Das Fähnchen auf der Boje im See zerrte an seiner Fahnenstange.

Oben am Stazer See, am hintersten Ende, am Waldrand bevor der Weg wieder durch den schattigen Wald nach Pontresina hinunterführt, setzten wir uns nochmals auf das Bänkchen. Vom Malojawind war fast nichts mehr zu spüren, der Stazer See lag fast ganz ruhig zwischen seinen Ufern. Wir genossen nochmals die Wärme der letzten Sonnenstrahlen, bis eine Tanne auch auf dieses Bänkchen ihren kalten Schatten warf.

Trotzdem wir uns heute einen gemĂĽtlichen, einen geruhsamen Ferientag gönnten, zeigte der Schrittzähler nach der abendlichen Spazierrunde ĂĽber 25’000 Schritte an.

2. Oktober 2009
von Urs
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Höhenweg Muottas Muragl nach Alp Languard

Ich weiss zwar nicht, ob es diese Bezeichnung für den Wanderweg von der Bergstation von Muottas Muragl bis zur Alp Languard auch tatsächlich gibt. Er hätte mindestens diesen Namen verdient.

Am Anfang geht es zwar ein paar Meter hinunter, doch dann bleibt der Weg immer etwa auf der gleichen Höhe, so um die Waldgrenze herum. Beim Start, in Muottas Muragl hat man einen schönen Überblick über das obere Ende des Engadins. Zu vorderst der kleine Stazersee, dann St. Moritz und anschliessend die drei anderen Seen. Der Blick reicht beinahe bis zum Malojapass.
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Der Wanderweg zieht sich dann zu allererst in ein Tal zurück. Der Blick talaufwärts ist stark eingeschränkt, bis er sich dann nach nur wenigen Metern wieder weit öffnet. Nach rechts hinunter liegt Samedan und links, je nach dem wie weit die Wanderung schon fortgeschritten ist, bieten sich wunderbare Blicke zuerst ins Rosegtal und später auf den Piz Palü. Unten im Tal liegt Pontresina.

Eigentlich schon fast selbstverständlich, dass an einem so schönen Ort einige Geocaches liegen dürften. Einige haben wir gefunden, doch eines erwies sich als währschafte Knacknuss. Selbst die Zuhilfenahme von Elektronik, die Suche nach allenfalls übersehenen Hinweisen, brachte leider nicht das erhoffte Detail hervor. Nach längerem Suchen mussten wir eben doch einmal weiterziehen.

Den steilen Abstieg von der Alp Languard nach Pontresina hinunter ersparten wir uns. Wir setzten uns auf die Sesselbahn und schaukelten im zĂĽgigen und eiskalten Maloja(?)-Wind ins Tal hinunter.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden