… um eine SchĂĽtzenkönigin feiern zu können. In den ersten 20 Rängen befinden sich sogar nur 2 Mädchen (Rang 10 und Rang 17). Sogar bei den Knaben gab es nicht etwa einen neuen SchĂĽtzenkönig, sondern Yves Miller, SchĂĽtzenkönig von 2006, wiederholte an diesem Wochenende sein gutes Ergebnis nochmals. Dies soll Ăśbrigens in der ganzen Geschichte des ZĂĽrcher Knabenschiessens, immerhin seit 1899, erst das zweite Mal sein, dass diese Leistung einem JĂĽngling gelungen ist.
FĂĽr mich, der ich in der Nähe des Schiessplatzes und vor allem des Festbetriebes, meinen Arbeitsplatz habe, bedeutet dieser Montag jeweils “Mittagessen auf der Strasse”. Fast unzählige Verpflegungsstände säumen die Zufahrtsstrasse zum AlbisgĂĽetli. WĂĽrste, Kebab, GĂĽggeli, Steak, Raclette, Risotto, Kartoffelsalat, Knoblauchbrot, ApfelchĂĽechli, Magenbrot, gebrannte Mandeln, Zuckerwatte, Fruchtsäfte, Mineralwasser, Wein und Bier, soweit das Auge reicht.
Wer’s mag, dem gefällts.
13. September 2009
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Zwetschgen-Sonntag
Schon seit geraumer Zeit haben wir sie genascht. Ein paar Kilo sind schon in der Tiefkühltruhe und ein paar weitere Kilos sind auf Fruchtwähen oder in Konfitüren-Gläser oder als Kompott im Keller gelandet. Doch heute haben wir uns entschieden, mal einen grösseren Teil der Zwetschgen von unserem Niederstammbäumchen zu pflücken.
Nach dem Sonntagsbrunch haben wir mit der Ernte begonnen. Vorerst nur mal gewaschen, entsteint und in Kiloportionen in die Tiefkühltruhe versenkt. Es kamen so immerhin 10 Kilosäcke (ohne Steine) zusammen. geschätzte weitere fünf bis zehn Kilos hängen noch am Baum. Damit dürfte dieser Niederstammbaum alle bisherigen Rekorde seines Lebens geschlagen haben.
Etwas trüber sieht die Bilanz an unserem zweiten Bäumchen, dem Apfelbaum aus. Nach mehreren Jahren wirklich guter und ertragreicher Ernten, machte er dieses Jahr wohl eine Pause. Bis jetzt hat er fast alle Äpfel fallen lassen. Vom kläglichen Rest, dürfte bis zur Erntezeit kaum mehr viel übrigbleiben.
12. September 2009
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Limmattaler HĂĽgel
Am Samstag vor einer Woche habe ich an der westlichen Ecke des Aargaus angefangen, einen Hügel nach dem anderen zu befahren. Ich kam damals von der Saalhöhe bis zum Zurzacherberg. Heute hatte ich mir die andere Seite, beginnend an der Ostseite des Aargaus, vorgenommen.
So fuhr ich nach der Mittagszeit zuerst vom Reusstal her auf den Mutschellen. Die Strecke von Dättwil über Fislisbach und Oberrohrdorf bis zum Mutschellen steigt langsam an. Heute hatte ich als Gegner allerdings die Bise, welche doch ab und zu eine rechte Böe der Bergflanke entlang schickte. Kurz vor der eigentlichen Passhöhe Mutschellen, in Widen, gibt es einen Kreisel, wo man in Richtung Hasenberg und Bergdietikon abzweigen kann. Dort bog ich ab und nahm mir zuerst mal den Hasenberg vor. Kurz und steil war die Rampe dort hinauf. Doch dort oben angekommen, hat man eine schöne Aussicht auf das Limmattal. Auffällig, wie viele Pferde auf dem Hasenberg gehalten werden. Vermutlich dürfte ein grösseres Gehöft in der Nähe sein.
Laut Wegweiser gibt es einen Weg vom Hasenberg zum Heitersberg hinĂĽber. Doch schon nach wenigen Metern geht die geteerte Strasse in einen Kiesweg ĂĽber. Auf Kies hatte ich heute mit dem Renner aber keine Lust und kehrte deshalb um, hinunter ĂĽber Bergdietikon, und Dietikon gelangte ich in Spreitenbach an den Fuss des Heitersberges.
Auch diese Strecke bin ich früher schon mal gefahren. Mehrere Spitzkehren und mehrere steile Stücke müssen überwunden werden, bis man schlussendlich auf der Ebene des Heitersberges ankommt. Auch von hier aus hätte man eine schöne Aussicht ins Limmattal und mindestens an die Hügel auf der anderen Seite des Tales. Wenn nur die Wolken nicht so tief hängen würden.
Auf dem Heitersberg habe ich keine Tafel oder Wanderwegzeichen oder etwas ähnliches gefunden, woraus ersichtlich ist, dass ich mich tatsächlich auf dem Heitersberg befinde. Ausser dem Restaurant Heitersberg, gibt es hier nichts was den Namen des Hügels verraten würde.
Ich fahre weiter, Richtung Oberrordorf, nehme dort in einem ersten Anlauf allerdings eine falsche Abzweigung für den Rüüsler. Im zweiten Anlauf, etwa auf der Höhe von Oberrordorf, klappt es dann. Auch diese Auffahrt ist ziemlich steil aber auch sehr kurz. Auf der Passhöhe gibt es einen Wanderwegweiser, mit dem Namen des Rüüslers. Dich Aussicht auch hier, reicht nur gerade ins Limmattal hinunter. Auf der anderen Seite hängen Nebel und Wolken herum.
Die Abfahrt nach Neuenhof ist recht steil. Wegen eines Festes in Neuenhof, wird der Verkehr schon weit oben umgeleitet, unter anderem sogar über eine längere und zeitweise ziemlich stark abfallende Naturstrasse.
Da ich seit dem Mutschellen fast nur steil hinauf oder steil hinunter gefahren bin, entschliesse ich mich noch für eine etwas zügigere Zusatzrunde. In Neuenhof nehme ich deshalb den Weg nach Wettingen, Ennetbaden und von dort ins Höhtal hinauf. Anschliessend geht es dann endlich ziemlich zügig nach Ehrendingen und weiter ein ganzes Stück das Surbtal hinunter. In Endingen über einen kleinen Zwischenhügel nach Würenlingen hinunter und weiter nach Hause.
Die Temperatur war heute zwar noch etwa 20 Grad. Doch die Bise und die grösstenteils fehlende Sonne, liessen kaum einmal warme Gefühle aufkommen. Ich fuhr zwar noch kurz/kurz, hatte aber dennoch meist die gelbe Velojacke an. Wahrscheinlich dürfte diese heutige Fahrt, wohl eine der letzten in kurzer Hose und kurzen Ärmeln gewesen sein.
11. September 2009
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Arbeitsweg 2009-31
Unser Weckerradio hat eine eingebaute Wetterstation. Sie bezieht von einem Aussenthermometer die aktuelle Temperatur und projiziert diese, zusammen mit der Uhrzeit, an die Schlafzimmerdecke. Dunkelrote, dezente Farbe, nichts Störendes jedenfalls. So stellte ich dann heute morgen noch im Halbschlaf fest, dass die Temperatur immer noch über 17 Grad lag, fast so warm wie im Sommer. Auf jeden Fall aber deutlich wärmer als anfangs der Woche. Klar, dass es mich deshalb aus dem Bett auf den Renner, für eine weitere Fahrt zur Arbeit, zog.
Draussen war der Himmel bewölkt, vielleicht auch nur Hochnebel. Von Sonnenaufgang keine Spur. Es wehte ein verhältnismässig warmer Wind. Wobei nicht so recht zu bestimmen war, ob das nun Gegenwind oder doch nur Seitenwind war. Im Geschäft angekommen, hatte ich jedenfalls ein paar Schweisstropfen verloren, fast wie im Sommer.
Unter Tags schien dann mal kurz die Sonne. Als die Zeit der Heimfahrt nahte, war jedoch der Himmel bis auf ein paar wenige blaue Löcher in der Hochnebeldecke wieder zu.
Ich kam gut aus der Stadt heraus, fast keine Rotlichter. Die Baustellen sind nun auch die meisten abgeräumt. Ich konnte wieder einmal zügig heimfahren. Zum herbstlichen Eindruck passt auch, dass mir fast bei jeder Fahrt auffällt, dass da und dort ein weiteres Maisfeld geerntet worden ist. Plötzlich sieht man wieder um Kurven herum, die bei der letzten Durchfahrt noch vom Mais verdeckt wurden. Auch stellen die Bauern schon erste Kürbisse in teils aufwändigen Auslagen zum Verkauf bereit.
Auf dem Arbeitsweg, wenn man immer wieder mehr oder weniger den gleichen Weg fährt, merkt man sich gewisse Punkte und die bis dorthin erreichten Zwischenzeiten. Einer dieser Punkte ist der Hertenstein. Der letzte nennenswerte Hügel auf der Strecke. Heute stellte ich dort fest, dass ich mit einem 28er-Schnitt dort oben ankam. Das ist für mich schon fast ein sensationeller Durchschnitt. Klar, dass ich dann unten durch die Ebene und die paar letzten Dörfer, etwa die letzten 20 Minuten des Weges, die Kette nochmals richtig spannte, beziehungsweise versuchte, noch ein paar zusätzliche Körner zu verbrennen, oder schlicht und einfach noch etwas mehr Gas gab als sonst schon.
Und siehe da: heute hatte es sich wirklich gelohnt, nochmals richtig durchzukurbeln. Die Zeitmessung am GPS blieb heute 3 Minuten frĂĽher stehen, als bei der schon mehrmals erreichten Zeit von 2:30.
Habe ich doch kürzlich auf Biegen und Brechen versucht, eine neue Schnellstzeit zu erreichen, so geschah es heute einigermassen überraschend. Nebenbei sei auch noch erwähnt, dass heute wieder einmal der Notebook vom Geschäft im Rucksack mitgefahren ist, das Gepäck also gegen drei Kilo schwerer als normalerweise war.
9. September 2009
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr … nachher
Sie erinnern sich sicher noch. Vor ein paar Tagen nun, wurden die abdeckenden Glasscheiben am Kochherd und rund um den Spühltrog geliefert und montiert. Auch die Steckdosen sind nun definitiv angeschlossen. Es wurde sprichwörtlich die letzte Schraube angezogen.
Ich meine, das Resultat darf sich sehen lassen. Die Wände sind weiss, die Schränke sind in einem dezenten Grauton gehalten. Eine Schubladenkombination, ganz rechts im Bild, hat die Farbe Burgundi-Rot erhalten. Ebenso der Boden, welcher in einer ähnlich roten Farbe gehalten ist. Arbeitsfläche, Kochherdumrandung und eine weitere Abstellfläche sind mit dem selben, geschliffenen Stein abgedeckt. Ein kleiner Esstisch, ganz links unten gerade noch sichtbar, ist aus Buchenholz und bietet theoretisch Platz für drei Personen.
Dazu gab es einen neuen Kochherd und separat dazu einen neuen Backofen. Die Dame des Hauses wirkte schon seit ein paar Tagen. Sie zaubert auch auf diesen neuen Geräten gluschtige und feine Sachen für hungrige Mäuler hervor. 🙂