Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

29. September 2009
von Urs
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Wanderung nach St. Moritz

Heute hat das mit dem Nebel bestens funktioniert. Die Sonne stieg hinter den Bergen direkt in einen blauen, fast wolkenlosen Himmel. Die letzten paar Wolken verdampften auch bald, so dass wir unsere Wanderung, zwar in einer kühlen Luft, aber unter einem strahlend blauen Himmel beginnen konnten. Beim Marsch vom Hotel zum Konzertplatz im Wald, beobachteten wir sogar noch drei Rehe dabei, wie sie vorsichtig die Bahngleise überschritten und auf der anderen Seite sofort die steile Böschung hinauf im Wald wieder verschwanden. Keine Hektik, doch “gezieltes”, rasches Handeln.

Um nach St. Moritz zu gelangen wählten wir heute den Weg über die Ebene mit dem Stazersee. Dort wollte ich noch ein Geocache suchen, auf das ich im letzten Jahr verzichten musste, weil dort in der Gegend die Waldarbeiter am Räumen waren. Das Geocache fanden wir überraschend schnell, so dass wir noch eine Weile die Spiegelbilder der Berge im See beobachten konnten. Sogar einen Fliegenpilz (glaube ich wenigstens) haben wir entdeckt.

In St. Moritz wollten wir unter anderem heute auf dem Schellen-Ursli-Weg spazieren. Dabei legten wir unsere Wanderroute wegen der Geocaches so, dass wir auch gerade noch beim Start der Bobbahn vorbeikamen und wenig später auch am schiefen Kirchenturm in St. Moritz.

Mit der Standseilbahn liessen wir uns dann auf Chantarella hinauftragen. Dort, gut 2000 Meter über Meer, hat man einen schönen überblick über St. Moritz und einen weiteren Teil des Oberengadins. Wir mussten etwas Suchen, bis wir den richtigen Weg endlich fanden, kamen dabei aber auch noch an der Heidihütte vorbei. Ein einfaches Holzhaus in einer Ecke eines Kinderspielplatzes.

Beim Abstieg von der Heidihütte hinunter nach St. Moritz, geht man einen grösseren Teil, eben auf dem Schellen-Ursli-Weg. Am Wegrand sind immer wieder kleine Bildtafeln mit Ausschnitten aus dem Leben eines Engadiner-Knaben beschrieben. Dass man auf diesem Weg auch immer wieder schöne Ausblicke in das Tal hinunter hat, versteht sich fast von alleine.

28. September 2009
von Urs
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Immer wieder eine Augenweide

Es ist ja nicht das erste Mal, dass wir hier in Pontresina ein paar Tage Ferien geniessen. Eines meiner Highlights ist dabei die Wanderung von der Bahnstation Morteratsch entlang dem Gletscherlehrpfad bis hinauf zur Gletscherzunge des Morteratschgletschers. Einerseits ist das ein sehr schön angelegter Weg und andererseits lässt sich hier der Rückzug des Gletschers hautnah verfolgen. Alle vielleicht 20 Jahre sind markiert mit einer Tafel seiner damaligen Endposition. An einem so schönen Tag wie heute, mit fast wolkenlosem Himmel und schon leicht herbstlich farbenen Bäumen, da kann ich mich an dieser Bergwelt fast nicht mehr sattsehen.

Letztes Jahr, in der selben Woche, lag hier mindestens 15 Zentimeter Schnee. Damit blieb uns das Geocache, das fast zwangsläufig in einem solch schönen Tal liegen muss, verborgen. Heute haben wir uns dieses mühelos geschnappt. Wir mussten sogar mit dem Zugreifen noch einen Moment warten, bis der vorherige Finder wieder alles schön versteckt hatte. 🙂

In der Regel marschieren wir dann von Morteratsch wieder zurück nach Pontresina. So auch heute. Der Weg verläuft auf der schattigen Seite des Tales, dem Bernina-Bach entlang. Der bereits tiefe Sonnenstand erlaubte es nicht mehr, dass überall die Sonne in den Wald schien. Manchmal waren nur gerade noch einzelne Tannenspitzen im Lichte, während der Rest der Landschaft wahrscheinlich schon seit Tagen, keine direkte Sonnenbestrahlung mehr bekam.

Da wir etwas zu früh zurück waren, suchte ich noch ein geeignetes Geocache für einen kleinen Spaziergang. Das Geocache in der Nähe des Denkmals von Wilhelm Conrad Röntgen, schien mir das geeignete zu sein. DER Röntgen, der damals die X-Strahlen entdeckte war nämlich ein regelmässiger Feriengast in Pontresina und soll damals auch diesen Weg regelmässig begangen haben. Die deutsche Röntgengesellschaft liess ihm zu Ehren auf halbem Weg eine Aussichtsplattform mit Bänken errichten. Dieser Herr Röntgen muss konditionell ganz schön etwas draufgehabt haben. Denn der Weg steigt von Pontresina sehr steil und in manchen Spitzkehren den Wald hinauf. Und das war ja erst die Hälfte seines Spazierganges.


Röntgen

Auf dem Rückweg trugen wir uns dann noch beim Geocache über Pontresina, einem schönen Aussichtsplätzchen, im Logbuch ein.

27. September 2009
von Urs
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Dem Nebel entweichen

In den nächsten paar Tagen werde ich meine Fotos im Engadin schiessen. Zwar soll es auf dieser Höhe deutlich weniger, oder sogar keinen Nebel mehr haben. Nur; über dem Nebel hat es manchmal auch Wolken. So wie heute. Aus irgend einem der Täler grollte auch ein Gewitter. Ein paar Regentropfen bekamen wir auch ab.

Das hielt uns allerdings nicht davon ab, im Kräutergarten von Ricola, ganz in der Nähe der Bahnstation in Pontresina, am Wettbewerb mitzumachen und die 16 Kräuter zu identifizieren.

Wandern ist angesagt. Die Ferien sollen fast ganz der Familie gehören. “Fast” deshalb, weil auch das Rennrad wieder dabei ist. Vielleicht kann ich ja tatsächlich, wie kürzlich beschrieben, dem Mortirolo einen Besuch abstatten.

26. September 2009
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

97KM

1134 HM
03:49 H

Reusstal – Rheintal

Heute schienen wir in der glücklichen Lage zu sein, in einem Nebelloch den Tag zu beginnen. Fast von Anfang an hatten wir Sonne, nur hie und da zog doch eine Nebelschwade vorbei. Die Webcam von der Wasserflue zeigte jedenfalls eher trübe Bilder. Nach dem Mittagessen stellte ich dennoch den Renner auf die Strasse. Ich versuchte mein Glück in Richtung Hallwilersee, vielleicht auch Baldeggersee.

Doch so weit kam es gar nicht. Bereits in Villmergen, bevor ich überhaupt an die Ufer des Hallwilersees kam, war der Himmel bereits, oder wahrscheinlich immer noch, von dickem Nebel verdeckt. So machte ich kurzerhand eine Kehrtwendung, und fuhr über Wohlen und Bremgarten den Mutschellen hinauf. Schon besser: der Himmel lichtete sich wieder. Während der Abfahrt ins Limmattal, spätestens aber in Dietikon fuhr ich wieder an der Sonne. So blieb es dann auch bis ans Ende der heutigen Rundfahrt.

Anfänglich hatte ich ja nur vor, eine gemütliche, eher flache Runde im Seetal zu drehen. Doch jetzt mit der geänderten Richtung konnte ich es nicht sein lassen, nochmals ein paar Höhenmeter zu suchen. Nach Dietikon wechselte ich die Seite der Limmat nach Würenlos hinüber, Otelfingen und dann auf den Regensberg hinauf. Wieder hinunter nach Sünikon und dann abermals über einen kleinen Hügel nach Bachs und in Kaiserstuhl an den Rhein.

Spätestens jetzt war ich froh, in Villmergen die Richtung geändert zu haben. Das Sonnenlicht scheint in die ersten farbenen Stellen in den Wäldern. Die einen Maisfelder stehen mittlerweile ganz dürr und braun da. Am Strassenrand werden ab und zu Kürbisse zum Kauf angeboten. Doch den schönsten Stand, habe ich noch nicht gefunden. Meist sind es nur kleinere Auslagen. Auch Wegweiser und Hinweistafeln um Blumen, sogar noch Sonnenblumen, selber schneiden zu können, stehen fast reihenweise entlang der Strasse. Übrigens reihenweise stehen auch all die freundlichen Köpfe auf den Plakaten entlang der Strasse, denn ein Wahlwochenende steht vor der Türe.

Die Fahrt geht dann weiter, eine Zeit lang mehr oder weniger dem Rhein entlang, über den Zurzacherberg, durch Tegerfelden und nochmals über einen letzten kleinen Hügel nach Würenlingen hinunter. Noch ein kleines Stück im Aaretal und ich bin schon wieder zu Hause.

25. September 2009
von Urs
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Positives Denken


Wenn dir ein Vogel auf den Kopf macht
sei froh,
dass Elefanten nicht fliegen können.

(Kalenderblatt in der Küche)


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden