Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

31. Juli 2009
von Urs
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In den Startlöchern

Vielleicht war ja die Idee nicht so gut, mit dem Renner und dem Anhänger, verpackt als Handgepäck, in vollgestopften Zügen in den Tessin zu reisen. Aber als ich in den letzten Tagen davon hörte, dass die SBB-Aktion, für 15 Franken über den ersten August an den eigenen Heimatort zu reisen, eben doch riesigen Anklang zu finden scheint, hielt ich es nicht mehr aus.

Da ich heute Nachmittag frei genommen hatte und bereits alles eingepackt war, hielt mich eigentlich nichts mehr zurück, bereits heute Abend auf die südliche Seite der Alpen zu reisen. So hoffe ich nun, wenigstens dem noch grösseren Gedränge von Morgen knapp entwichen zu sein.

29. Juli 2009
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

70.2KM

500 HM
02:30 H

noch schöner, noch schneller

Auch die heutige Fahrt zur Arbeit war nochmals ein Genuss, keine Wolke, nicht einmal Nebelschwaden. Die Luft war sogar etwas wärmer als vor zwei Tagen. Hätte am Ende der morgendlichen Fahrt nicht die Arbeit am Bürotisch gewartet, es hätte ein schöner Ausflug in einen wunderbaren Tag geben können. Während der ganzen Fahrt, hat einfach alles gestimmt. Die Umwelt, der Verkehr nicht allzu viel, meine eigene Stimmung. Zwei kurze Sprints gegen andere Rennvelofahrer auf dem selben Weg. Bei der Zwischenzeit im Velorechen des Arbeitgebers, konnte ich mit einer sehr guten Zeit mein GPS abstellen.

Den Heimweg nahm ich zur ĂĽblichen Zeit in Angriff. Die gute Stimmung vom Morgen schien sich fortzusetzen. Kaum Rotlichter auf der Strasse, alles lief wie am SchnĂĽrchen. Nur heiss war es, sehr heiss sogar. Auf den geteerten Feldwegen im Surbtal schien sich der Teer von seinen Steinchen trennen zu wollen. Jedenfalls lag da deutlich mehr Split herum als auch schon.

Zudem wurden in den letzten Tagen überall in der Gegend die Kornfelder geerntet. Die teils riesigen Mähdrescher blasen dann jeweils ganz schön Staub hinten raus.

Als ich zu Hause mein GPS abstellte, konnte ich feststellen, den Arbeitsweg vermutlich mit der schnellsten je gefahrenen Zeit in diesem Sommer zurückgelegt zu haben. Vielleicht hat diese Woche Wanderferien in Österreich meinen Velobeinen tatsächlich sehr gut getan, so dass ich nun in wenigen Tagen in meiner Bestform in das Abenteuer der Hautes-Alpes einsteigen kann. Mich freuts.

28. Juli 2009
von Urs
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Neues Spielzeug

Vielleicht ist es ja aufgefallen: Während meiner Wanderferien in Pertisau hatte ich mich kein einziges Mal wirklich um ein Geocache bemĂĽht. Das lag einerseits daran, dass nur wenige in “greifbarer” Nahe platziert waren und andererseits hatte ich mit meinem neuen Spielzeug genug zu tun. Ich habe mir nämlich kurz vor den Ferien ein HTC-Magic gekauft. Eines jener kleinen Alleskönner, eigentlich kleine Computer, die so nebenbei auch noch telefonieren und SMS versenden können.

Ein Teil meiner ursprünglichen Voraussetzungen für einen allfälligen Kauf, musste ich dabei über Bord werfen. So hat das HTC-Magic zur Zeit keine Möglichkeit, Agenda und Kontakte mit Outlook zu synchronisieren. Es sei denn, man exportiere die ganze Angelegenheit auf Gmail-Account. Das wollte ich aber aus verschiedenen Gründen nicht, wenigstens nicht mit den geschäftlichen Daten. Da ich allerdings seit Jahren auf diese Synchronisation verzichten musste, fällt mir diese Beeinträchtigung nicht schwer. Die restlichen Anforderungen, allen voran die 8 Gigabyte Speicher, welche sich als USB-Laufwerk ansprechen lassen, erfüllen meine Ideen und Absichten.

Was ich während der letzten Ferien eingerichtet habe:

  • Ein E-Mail an die Homepage senden. Aus technischen GrĂĽnden muss das im Format “nur Text” geschehen. GoogleMail versendet aber defaultmässig im angeblich richtigen Format (was das auch immer bedeuten mag)
  • Das E-Mail kombinieren mit einem Bild, das eben aufgenommen wurde und ebenfalls an die Homepage senden.
  • Das E-Mail mit einem Bild kombinieren und dazu auch noch die GPS-Daten mitliefern, so dass der Betrachter auf meiner Homepage und der eingeblendeten GoogleMap sieht, wo ich dieses Bild aufgenommen habe.
  • Dazu mussten diverse Anpassungen an den Einstellungen an der Software auf dem HTC-Magic geändert werden.
  • Ebenfalls diverse Anpassungen an den Templates in meiner Homepage mussten vorgenommen werden.

Man kann darüber vielleicht geteilter Meinung sein, doch ich finde einer der Vorteile des HTC-Magic, ist die enge Anbindung an die Google-Applikationen wie Gmail, Kontakte, Maps usw. Ebenfalls von Vorteil ist das riesige Angebot von Applikationen und Applikatiönchen für das Betriebssystem Android. In den vielen hundert Angeboten findet man fast für jeden Zweck etwas Passendes. Vielleicht werden noch nicht überall und in jedem Fall alle Erwartungen erfüllt. Doch es handelt sich um Opensource-Software, so dass die Hoffnung besteht, dass sich die besseren Programme durchsetzen werden oder gesunde Konkurrenz von Newcomern erhalten.

Ich, für meine Zwecke habe mir die Oberfläche des HTC-Magic nun mit Shortcuts für folgende Aktivitäten eingerichtet:

  • Kamera: natĂĽrlich um eine Foto zu machen. Von der Kamera kann auch zum Video gewechselt werden um Filmchen aufzunehmen.
  • Here I Am: Findet an Hand der GPS-Satelliten meinen Standort heraus. Auf Wunsch kann dieser in der Form als Link auf die entsprechende Googlemap als Mail versendet werden.
  • URL Shortener: Weil der Link aus der obigen Applikation fĂĽr die Darstellung auf meiner Homepage viel zu lang ist, kann man ihn via Copy/Paste verkĂĽrzen lassen.
  • Galerie: Das Programm zur Darstellung der mit dem HTC-Magic gemachten und gespeicherten Fotos und Filmchen. Das Programm kann das Foto entweder nach Picasa, der Fotocommunity von Google, oder an eine e-Mail Adresse senden. Diesem Mail kann ich dann den Shortlink aus dem URL Shortener rein kopieren, etwas Text darum herum schreiben und schon ist ein Eintrag in meinem Weblog mit Foto und Link zum Standort fertig.
  • Map: zeigt auf einer GoogleMap meine aktuelle Position an. Kann aber auch dazu verwendet werden, um Routenberechnungen zu machen, oder einfach neue Standorte zu suchen. Ist Latitude eingeschaltet, können Freunde und Bekannte jederzeit meinen Standort sehen. Falls es jemanden interessiert, kann er mich via Latitude und GoogleMail als Freund einladen und mir dann durch die Alpen folgen. Mein Google-Account lautet urs.himmelrich, ergänzt um @gmail.com
  • Browser: von ihm kann unter anderem auf alle Google-Applikationen zugegriffen werden. Ich brauche diesen Weg vor allem, um ganz einfache e-Mails, ohne Bilder oder weitere Links zu erstellen. Im Internet rumsurfen, oder Suchen mit den ĂĽblichen Google-Mitteln sind natĂĽrlich auch jederzeit möglich.
  • Places Directory: sagt mir, abhängig von meinem Standort, die nächsten Hotels, Restaurants, SehenswĂĽrdigkeiten, usw.
  • Einen Shortlink auf die aktuelle Karte des Niederschlagsradars der Schweiz: ist ja klar warum. 🙂
  • Note Everything: Zum erfassen von kleinen Notizen in Text, Sprache und Bild.
  • Twitli: weil ich gerne auch mal zwischendurch einen Eintrag direkt bei Twitter mache, der nicht auf meiner Homepage sichtbar ist.

Mit etwas Übung bringe ich es mittlerweile fertig, innerhalb von fünf Minuten eine Foto zu knipsen, das e-Mail mit Foto und Link auf den aktuellen Standort zu erstellen und zu versenden. Anfänglich hatte ich auf der Tastatur und dem Touch-Screen etwas Mühe. Doch das ergibt sich mit der Zeit. Zudem sind die Textvorschläge während der Eingabe recht gut. Selbst bei Tippfehlern kommen manchmal noch brauchbare Vorschläge.

Im “Testgelände” rund um Pertisau, sogar in den hintersten Tälern, hatte ich, ausser in einem Falle, merkwĂĽrdigerweise zuoberst auf einem HĂĽgel, immer gute Verbindung zu GPS-Satelliten und Telekomm-Netzen.

Bin jetzt natürlich gespannt, wie sich das alles während den kommenden Tagen in den Hautes-Alpes, in den italienischen und französischen Alpen, umsetzen lässt.

27. Juli 2009
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

leicht_bewoelkt

70.2KM

516 HM
02:34 H

Ein schöner Sommermorgen

Die heutige Fahrt mit dem Renner zur Arbeit glich eher einer Ferienfahrt. Überraschend kühl vielleicht, aber optisch ein Genuss. Klare Sicht, vereinzelte Nebelschwaden an den Waldrändern und einzelnen Bächlein entlang. Die Wiesen überall noch taufrisch und nass.

Seit meiner letzten Fahrt auf dieser Strecke sind nun schon viele Getreidefelder geerntet, einige sogar schon umgepflügt. Gewaltig zugelegt an Höhe hat der Mais.

Verkehrsmässig war es heute auch eher ein bescheidener Morgen. Viele scheinen noch in den Ferien zu weilen.

Die abendliche Heimfahrt begann mit einer kleinen Ăśberraschung. Von weitem schon, stellte ich fest, dass mein Renner merkwĂĽrdig dastand. Irgend etwas schien da nicht zu stimmen. Ein Plattfuss. Also war zuerst einmal das Wechseln des Schlauches angesagt. Vermutlich hatte ich am Morgen irgendwo einen Schleicher eingefangen.

Auf der leicht verspäteten Heimfahrt wurde ich dann noch von einem kleinen Regenguss überrascht. Das war aber nicht mehr als eine willkommene Abkühlung. Ich hielt es jedenfalls nicht mal für nötig anzuhalten oder einen Regenschutz überzuziehen.

An der heutigen Fahrt nahm mich natürlich vor allem Wunder, ob die letzte Woche Wanderferien überhaupt einen Einfluss auf meine Kondition habe. Zu aller erst stellte ich fest, dass der Velosattel zu tief ist. Warum auch immer. Aber der Kopf wollte nun einfach, dass ich den Sattel um etwa einen Zentimeter höher einstelle. Von da an lief alles wunderbar. Die Zwischenzeit, die Ankunft im Geschäft, lag etwa im üblichen Rahmen. Auch die Schlusszeit, am Abend wieder zu Hause ist mit 2:34 ein gutes Mittelmass, eher sogar eine der besseren Zeiten. Hat die wichtige Trainingspause vielleicht sogar einen positiven Effekt gehabt?


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden