Fragt sich nur, wer hier denn auf dem Holzweg sei. Vielleicht doch das Wetter?
Bei der Abfahrt von zu Hause, kam ich in den Genuss des schönsten Sonnenaufganges seit langem. Doch schon vor Baden fing das mit den Nebelbänken an. Wobei sich dabei zeitweise noch ein interessantes Licht und Schattenspiel ergab. Der Nebel lag ziemlich tief auf der Strasse, von oben drĂĽckte das Morgenrot durch, was zu einer gelblich – orangen – roten Beleuchtung fĂĽhrte. Bei dickem Nebel allerdings war es einfach nur grau. Zwischen Wettingen und WĂĽrenlos, war der Nebel so dicht, dass die Sichtweite jedenfalls unter 100 Meter sank. Schlimmer als an manchen Herbsttagen. Doch die Luftfeuchtigkeit und die vorhandene Wärme, trieben ganz schön viel Schweiss.
Die Heimfahrt am Abend dann deutlich weniger spektakulär, dafür aber verkehrstechnisch deutlich sicherer und angenehmer. Ein richtig heisser Sommerabend, am Horizont türmten sich Kumuluswolken in die Höhe. Es war weitgehend windstill, sogar im Surbtal.
Ich benutzte heute Abend auf dem Heimweg auch wieder die kleinen, etwas abseits liegenden Fahrwege. Eine schöne Fahrt über Land, weit weg vom Verkehr? Ja, wenigstens vom Durchgangsverkehr. Dafür werden diese Strässchen offensichtlich auch von Fahrlehrern in den ersten Stunden mit ihren Fahrschülern benutzt. Gleich zweimal übten da welche Neulinge das Abwürgen Anfahren, notabene auf zwar schmaler, aber ebener Strasse.
28. Juni 2009
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Vorher …
Ab Morgen herrscht Ausnahmezustand. Da wird bei uns die KĂĽche umgebaut. So ging es heute denn vor allem darum, die KĂĽche irgendwie von der ĂĽbrigen Wohnung so abzutrennen, dass sich Staub und Dreck nicht ĂĽberallhin fortpflanzen. Wenigstens nicht in rauhen Mengen.
Wenn die ganze Planung schön aufgeht, nichts Besonderes dazwischen kommt, dann kann ich hier vielleicht in vierzehn Tagen schon das “nachher”-Bildchen bringen. Die Dame des Hauses freut sich jetzt schon auf diesen Moment.
27. Juni 2009
von Urs Kommentare deaktiviert für Lässt mir keine Ruhe
Eigentlich hatte ich mich schon fast damit abgefunden, dass ich auf einen Teil der Positionsmeldungen aus dem Webtracker während meiner Velofahrten verzichten muss. Doch dann, war heute dieser ziemlich verregnete Samstag, und damit Zeit genug, das Thema mal von einer anderen Seite zu beleuchten.
Ich versuchte mal eine Ăśbersicht ĂĽber all die Angebote bei Google zu bekommen. Klar habe ich schon lange ein Google-Konto, doch mich so richtig darum gekĂĽmmert: nein. Ich muss zugeben, irgendwie fĂĽhlte ich mich immer wieder beobachtet. Ab und zu war ich auch ĂĽberrascht, worĂĽber Google bei mir schon ĂĽberall Bescheid weiss.
Zum heutigen Abend, komme ich nun zu folgenden Entscheiden:
Mit meinen Gerätschaften, welche ich jeweils auf längeren Velofahrten mitführe, dem GPS und neuerdings auch dem Netbook mit samt der zugehörigen Kommunikation, kann ich vom Handy ein e-Mail an mein Weblog absetzen, welches einen kurzen Text enthält und vor allem einen Link auf GoogleMaps. In dem Link ist mein Standort als zentraler Punkt der Karte angegeben. Etwa so: mein Standort (08.02.2015: Link entfernt). Damit könnte ich, nicht gerade alle 10 Minuten, aber mindestens auf einer Passhöhe, vielleicht beim Mittagessen oder bei einer entscheidenden Weggabelung mitteilen, wo ich bin, wie das aktuelle Wetter ist, usw.
Dem e-Mail könnte ich auch ein Foto mitgeben. In Einzelfällen, vielleicht bei besonders schönen Aussichten oder sonst irgendwie mitteilungswürdigen Momenten, erhöht sich dadurch der Informationsgehalt der Mitteilung (hoffentlich), etwa so:
Picasa, die Möglichkeit von Google, Fotos zu speichern, bietet einen Vorteil, den ich bei flickr schon länger gesucht habe. Wohl kann ich bei flickr, meine Fotos sehr komfortabel hochladen. Ich kann ihnen auch Koordinaten meines Standortes mitgeben. Doch die Karte darstellen, worauf nur meine Fotos, zum Beispiel meines Fotoalbums sind, das geht nicht. Da sind auch immer die Fotos all der anderen Benutzer dabei, oder die Karte lässt sich nur sehr schwer einrichten. Das habe ich bis heute mit einer eigenen, ziemlich aufwändigen und zeitraubenden Lösung, selber hingebastelt. Bei Picasa soll das alles viel einfacher sein. Zum Beispiel so: Das Fotoalbum von unterwegs
Dann steht nur noch die Frage im Raum: wenn ich schon den Netbook dabei habe, könnte ich ja statt eines e-Mails, das Posting gerade direkt ins Weblog schreiben. Doch bin ich dann auch einer von jenen, die während dem Mittagessen den Netbook neben dem Teller stehen haben?
Wie auch immer: die letzte Aufgabe, all diese Informationen in meinem Weblog einigermassen Übersichtlich darzustellen ist noch nicht gelöst. Aber dafür habe ich ja noch 34 Tage Zeit.
26. Juni 2009
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr 8 Tage, 5 Stunden und 45 Minuten
Dies die Zeit des Siegers am wohl härtesten Radrennen quer durch Amerika. Von Küste zu Küste waren es diesmal 3021 Meilen, oder etwa 5000 Kilometer. Der Sieger, Übrigens der Schweizer Dani Wyss fuhr diese Strecke nicht zum ersten Mal. Er fuhr schon 2006 als Sieger durch das Ziel. 2007 war er mit seinem 4. Rang ziemlich enttäuscht, wie er sagt.
Gratulation von einem stillen Beobachter und Bewunderer.
25. Juni 2009
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Neblige Fahrt
Obwohl es am Morgen ziemlich warm war, hingen über allen Hügeln um uns herum dicke, graue Nebelschwaden. Hätte das Thermometer nicht knapp 17 Grad angezeigt hätte man glauben können, der November sei bereits hier. Diese Situation änderte sich auch nicht im Furttal. Erst kurz vor dem Veloständer im Geschäft zeigte sich gegen Osten hin erstmals ein rötlich/gelber heller Streifen. Es dauerte dann aber noch bis fast zum Mittag, bis man von einem leicht bewölkten Himmel sprechen konnte.
Ganz anders die Heimfahrt. Ein leichtes Lüftchen wehte. Dies war auch sehr willkommen, denn bei gefühlten30 Grad, schadet ein bisschen Abkühlung nichts. Da ich heute Abend bei einem der Rotlichter wieder auf den anderen Rennvelofahrer traf, der ein grösseres Stück den gleichen Weg hat wie ich, fuhren wir wieder zusammen. Auch heute nochmals eine leicht andere Variante, noch etwas weniger in der Nähe des Verkehrs, bei gleicher Gesamtdistanz und etwa gleich viel Höhenmetern.
Übungshalber versuche ich seit ein paar Fahrten, wieder eher mit höheren Trittfrequenzen zu fahren. Aus den Erfahrungen im Anschluss an den letzten Winterpokal, zum Beispiel bei der Rundfahrt um den Lago Maggiore, wo ich mit einer für mich sensationellen Durchschnittsgeschwindigkeit durchgekommen bin, glaube ich, dass die Fahrerei mit hoher Trittfrequenz, einiges zu einem guten Trainingsstand beitragen kann.
Genau den brauche ich, soll die Fahrt in den Sommerferien durch die Hautes-Alpes nicht zur Leidensstrecke werden.