23. Juni 2009
von Urs
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In den letzten Wochen habe ich ihn, mein neuer Begleiter auf Veloreisen besser kennen gelernt.
Das eine Gigabyte RAM habe ich schon bald mit einem 2GB-Hirn ersetzt. Ansonsten habe ich ihn mit zusätzlicher Software, wie zum Beispiel die Karten von Map Source, die Grundlage für die Routenplanung mit dem GPS sind, installiert. Ein Uploader-Programm um die Fotos zu flickr laden zu können, sowie die neuste Version von Skype, GoogleEarth und weitere kleinere und grössere Programme des Alltags sind dazu gekommen. Kommunikations-Software der Swisscom ist ebenfalls drauf.
Hat alles problemlos Platz, läuft alles einwandfrei, der Kleine ist für die grosse Ferienfahrt vorbereitet. Ein Sechszellen-Akku, zusätzlich zum Dreizellen-Akku liegt auch bereit, sowie eine kleine Neopren-Tasche zu seinem Schutze.
Seit seinem Kauf habe ich nun schon einige Stunden damit gearbeitet. Einerseits um herauszufinden, welche Programme ich nun wirklich auf der Reise brauche, andererseits aber auch, um das Feeling auf der etwas kleineren Tastatur und dem 10,1 Zoll Bildschirm zu erhalten.
Anfänglich vermisste ich eine spĂĽrbare Erhebung auf den beiden Tasten “F” und “J”. Sie ist zwar da, aber wirklich nur ganz fein und zart. Auch an die leicht schmälere Tastatur musste ich mich erst gewöhnen. Dabei waren es vermutlich nicht die etwas kleineren Tasten, als an einem ausgewachsenen Notebook, sondern eher das GefĂĽhl, dass die Tasten so leicht zu drĂĽcken sind, und fast keinen Druckpunkt aufweisen. Auch einzelne Tasten vermisse ich jetzt. So zum Beispiel diejenige, mit welcher man im Webbrouser rĂĽckwärts und vorwärts surfen konnte, ohne immer auf die entsprechenden Pfeile im Browser drĂĽcken zu mĂĽssen. Hingegen weist diese Tastatur praktischerweise eine Taste mit dem Windowsfenster auf. Beim DraufdrĂĽcken öffnet sich der Explorer, beziehungsweise das selbe Fenster, als hätte man auf den “START”-Knopf gedrĂĽckt. Auffällig ist, dass die Tastatur nach mehreren Stunden Arbeitszeit relativ warm wird. Meist dann, wenn der LĂĽfter seit Stunden versucht, die Abwärme rauszubringen. Dies passiert, wenn mehrere Fenster und Programme gleichzeitig laufen, also zum Beispiel die Bildbearbeitung und parallel dazu ein paar Browserfenster offen sind. Im grossen und ganzen aber ein angenehmes Arbeiten an der Tastatur.
Anfänglich hatte ich etwas Bedenken, beim Editieren von Texten am doch wesentlich kleineren Bildschirm vielleicht die Ăśbersicht zu verlieren. Doch mit der Taste F11 lässt sich ja der obere Teile des Internet-Browsers zum Verschwinden bringen. Auch die Taskleiste kann in den Hintergrund gerĂĽckt werden. Bei den neueren Office-Programmen können die Symbolleisten “minimiert” werden. Anstelle der ausfĂĽhrlichen und vielfältigen Auswahlmöglichkeiten, kann eine Schnellzugriffsleiste zusammengestellt werden. So verbleibt jeweils ein genĂĽgend grosses Fenster um das offene Dokument, Tabelle, Bild oder Präsentation bearbeiten oder gestalten zu können.
Etwas MĂĽhe hat der Kleine mit der Kommunikation, beziehungsweise mit den Lautsprechern. Während eines Filmes ab einer DVD, ist das zwar kein Problem. Da tönt alles einwandfrei. Hingegen bei einem Gespräch ĂĽber Skype. Da tönt dann das GegenĂĽber ganz schön “blechig”, scheppernd. Häufiger sind stockende UnterbrĂĽche, sowohl auf meiner Seite als Hörer, wie auch auf der anderen Seite des Telefongesprächs zu vernehmen. Schaltet man alle Programme während eines Gesprächs ab, bessert diese Schwäche zwar etwas, aber so eine wirklich gute Verbindung wird es dann doch nicht. Da ich allerdings auf diesem HPmini2140 nicht genau die gleiche Skype-Version habe wie auf dem anderen PC, kann ich nicht ganz ausschliessen, dass vielleicht doch noch etwas an der Software oder an der Konfiguration nicht ganz stimmt.
Nach einem knappen Monat ziemlich häufigen Gebrauchs, zu Hause, im Zug und unterwegs, muss ich allerdings sagen: ich bin zufrieden mit meinem Kauf. Er macht mir immer noch Spass, ist handlich und leicht und schnell.