Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

17. Juni 2009
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Fast eine Nonstop-Fahrt

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

70.2KM

598 HM
02:38 H

Fast eine Nonstop-Fahrt

Es kommt nur sehr selten vor, dass während der Fahrt auf dem Arbeitsweg alle Ampeln auf grün stehen, oder gerade grün werden. Ausgenommen ist natürlich mein Arbeitsort Zürich. Doch das Glück schlug heute gerade zweimal zu. Sowohl auf dem Hinweg am Morgen, wie auch auf dem Rückweg am Abend.

Am Morgen sind das vor allem die Ampeln in der näheren Umgebung meines Wohnortes, dann die Durchfahrt durch Baden und Wettingen. Im Furttal dann noch Regensdorf. Einzelne Ampeln stehen noch dazwischen bei Kreuzungen.

Am Abend sind es diverse Ampeln entlang des Katzensees, eine komplizierte Einmündung in Regensdorf, zwar ohne Ampel aber auch ohne Vortritt. Weiter eine Ampel in Dielsdorf, später dann im Wehntal und im Surbtal zwei Linksabzweigungen und in Turgi nochmals Ampeln.

Manchmal gibt es aber auch Tage, da fährt es einfach. Am Morgen muss ich zwar noch ziemlich auf den Verkehr aufpassen, weil sich der Radweg öfters auf der anderen Seite der Strasse befindet. Es sind somit mehrere Fahrbahn Überquerungen notwendig. Doch am Abend. da kann ich entweder auf der Strasse mit dem Verkehr fahren, oder auf dem Radweg, welcher sich auf der gleichen Seite befindet. Da kann es dann schon passieren, dass die Gedanken abschweifen. Der Kopf denkt dann an die kommenden Ferien, oder an neue Features welche ich im Weblog mal einbauen möchte. Dabei gleiten dann die Kilometer nur so unter den Rädern durch und plötzlich steht man am Hertenstein und wundert sich, warum die Oberschenkel schmerzen, obwohl doch gar kein Gegenwind da ist.

Dies vielleicht auch ein Grund, warum es heute keine Foto zur Fahrt gegeben hat.

16. Juni 2009
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Dinge geregelt bekommen

Dinge geregelt bekommen

Nun ist es klar. Pendenzen, Prioritäten und Projekte sind wieder im Einklang.

Mein persönlicher Ferienbeginn mit der Fahrt durch die Hautes-Alpes, die Seealpen, oder die Provence-Alpes Frankreichs und Italiens, wird am Samstagmorgen, den 1. August 2009 in Ascona erfolgen. Wenn dann Abends in der Schweiz die Feuerwerkskörper knallen, durfte ich schon in der Gegend von Turin, irgendwo am Rande der Po-Ebene angekommen sein. Für meine erste Etappe erwarte ich zwar viele Kilometer, aber ausser dem üblichen Auf und Ab auf der Strasse kaum Höhenmeter.

Die Detailplanung der Fahrt, und damit auch der Versuch, Höhenmeter und Kilometer in geniessbare Portionen zu giessen, läuft immer noch. Doch es zeichnet sich ab, dass diese Ferienfahrt etwa zwölf Tage dauern durfte.

15. Juni 2009
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Die Zeit der grossen Radrennen

Radfahrt
null

null

null

null

KM

HM
H

Die Zeit der grossen Radrennen

Giro d’Italia ist schon vorbei, Tour de Suisse läuft gerade, die Tour de France kommt bald anschliessend und im Herbst dann noch die Vuelta in Spanien. Alles mehrtägige, teils wochenlange Rennen. Alle vor den Linsen der Kameras der TV-Veranstalter, alle zu besten Sendezeiten der TV-Sender gefahren, ausgestrahlt und wiederholt.

Viel bescheidener geht es am alljährlichen Race across America, dem Rennen quer durch Amerika, zu und her. Von Oceanside (Westseite) bis nach Annapolis (OstkĂĽste) quälen sich ein paar Radrennfahrer einzeln oder in Gruppen ĂĽber die Rocky Mountains, ĂĽber stundenlange, schnurgerade Strassen, endlose Strassenwellen, während 5000 KM und 100’000 Höhenmeter. Die Zeit läuft auch im Schlaf. Es wird Tag und Nacht gefahren. Der Schnellste durfte es in vielleicht acht Tagen geschafft haben.

Dieses Jahr stehen zwei Schweizer am Start. Mit dem Einen der beiden, mit Mändu fuhren wir damals in der gleichen Gruppe von Calpe (E) nach Bern. Dies war meine erste Fernfahrt, und er fuhr in der gleichen Gruppe, wie ich. Wir wussten, oder bekamen es irgendwie heraus, dass er etwas Grosses vor hat. Ob er damals tatsächlich dieses RAAM, dieses Race across Amerika meinte?

Wie auch immer: in zwei Tagen, am 17. Juni wird er am Start an der Westküste Amerikas stehen. Werde sicherlich des öftern einen Blick auf das Renngeschehen werfen, und ihm dabei die Daumen drücken.

Alles Gute und viel Glück, Mändu

14. Juni 2009
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Feste feiern …

Feste feiern …

.. wie sie fallen, sagt ein altes Sprichwort. So kam es, dass wir es uns heute an diesem wiederum sehr heissen Tag, in einem kĂĽhlen Wald gemĂĽtlich machen durften. FĂĽr alles war gesorgt, Speis und Trank standen bereit

Doch als es langsam Zeit fĂĽr den Kaffee wurde, versagte die Stromversorgung, der Generator quittierte einfach seinen Dienst. Das konnte unsere Feststimmung aber auf keinen Fall trĂĽben und es trat Plan “B” in Kraft. Das Kaffeewasser war auch mit dem Grillfeuer sehr rasch, sehr heiss bereit gemacht.

Nochmals herzlichen Dank für den schönen Anlass.

13. Juni 2009
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Wieder einmal eine Seenrundfahrt

Radfahrt
Vormittag

einzelne_Wolken

Nachmittag

einzelne_Wolken

136KM

1000 HM
05:13 H

Wieder einmal eine Seenrundfahrt

Nach den letzten beiden, eher hügeligen Ausflügen durch den Schwarzwald und das Toggenburg / Appenzellerland, war mir heute eher nach etwas Flachem. Warum nicht wieder einmal eine Seenrundfahrt? In meiner noch erreichbaren Gegend haben wir ein paar grössere Seen, wie zum Beispiel den Zugersee und etwas weiter westlich das Seetal mit dem Baldeggersee und dem Hallwilersee. Dazwischen ein Hügel, eher der zahmeren Sorte. Da liesse sich sicherlich eine ganztägige Rundfahrt bewerkstelligen.

So fuhr ich denn heute morgen kurz nach neun Uhr, unter einem strahlend blauen Himmel über Bremgarten und weiter das Reusstal hinauf. Etwa in Obfelden, Mettmenstetten verliess ich das Reusstal und fuhr direkt nach Baar und später nach Zug hinunter. Ein erster kurzer Halt am Ufer des Zugersees für die Foto mit dem Springbrunnen. Anschliessend ging es dann weiter bis nach Arth am südlichsten Ende des Sees. Es war jetzt kurz vor Mittag.

Der See lud zum Bade ein. Überall an verkehrstechnisch günstigen Stellen waren Autos abgestellt und im See wurde fleissig geschwommen und getaucht. Der See lag fast reglos da. Etwa vor Walchwil war eine grössere Gruppe damit beschäftigt, ihre Tauchausrüstung wieder in den Autos zu verstauen.

Kurz nach Arth genehmigte ich mir nochmals eine kurze Pause für eine weitere Foto. Doch bald darauf ging die Fahrt wieder zurück. Ich wählte diesmal nicht die seenahe Strasse über Immensee, sondern fuhr vorerst entlang der Autobahn nach Küsnacht. Erst jetzt merkte ich, wie warm, wie heiss es mittlerweile geworden ist. Zudem musste ich jetzt auch noch gegen einen ziemlich austrocknenden Gegenwind fahren. In Küsnacht, ganz in der Nähe der Hohlen Gasse, versuchte ich wieder einmal ein Geocache zu suchen. Die Gegend war schön, mit einem Holzbrücklein über ein kleines Bächlein, das Versteck hätte laut Beschreibung eigentlich gross genug sein müssen um es ziemlich rasch finden zu können. Doch vielleicht war es mein aufkommender Hunger, mein mittlerweile ungestillter Durst oder schlicht die Ungeduld, die ein Auffinden des Versteckes verhinderten.

So fuhr ich denn unverrichteter Dinge weiter. In Sins, fand ich dann beim Restaurant Zollhaus endlich ein mir passendes Plätzchen für das Mittagessen. Über die Dekoration und die Ausdrücke in der Speisekarte kann man geteilter Meinung sein. Der Service aber war blitzschnell und das Essen sehr gut.

So konnte ich schon bald weiter fahren. Nach Sins über den erwarteten Hügel nach Hochdorf in das Seetal hinüber. Dort noch einen kleinen Zusatzbogen, so dass ich dann auf der verkehrsärmeren Seite, dem westlichen Ufer des Baldeggersees entlang in Richtung Norden, den Heimweg, unter die Räder nehmen konnte. Die Gegend gefällt mir immer wieder. Richtig ländlich, ein paar Bauernhöfe, fast immer einen guten Blick auf den See. In der Ebene um den See herum wurden schon fleissig Kirschen von den Bäumen gepflückt.

Nach dem See dann über eine langgezogene Ebene bis nach Mosen, zum Beginn des Hallwilersees. In der Zwischenzeit war mein Bidon schon längst wieder leer. Aus einer früheren Fahrt wusste ich, dass kurz nach der Kantonsgrenze Luzern/Aargau an einer schattigen Stelle ein Brunnen steht, der offensichtlich von frischem Quellwasser gespiesen wird. So machte ich heute dort noch einen kurzen Zwischenhalt zum Bidonfüllen. Auch die mitgetragene Banane wurde hier noch verzehrt, bevor ich den letzten Rest, entlang dem Hallwilersee, nach Seon und Lenzburg nach Hause fuhr.

Heute war wohl einer der heissesten Tage. Am Morgen und entlang der Seen, war es temperaturmässig noch zum Aushalten. Aber zwischen den Seen und über die Hügel verpasste ich wieder einmal den rechtzeitigen und öfteren Griff zum Bidon. Auch das will halt gelernt sein. Ein einmal eingefangenes Wassermanko ist während der Fahrt, und dann noch im Gegenwind, kaum mehr aufzuholen.

Ansonsten war es wieder einmal eine schöne Fahrt.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden