Auch heute war nochmals ein wunderbarer Sommertag. Bereits am Morgen in der FrĂĽhe durchaus machbar in kurzer Hose und kurzen Armen. Bisher hatte ich immer noch die Armlinge ĂĽbergezogen. Auf dem neuen Arbeitsweg fahre ich jetzt eben deutlich länger auf der Schattenseite des Limmattals als frĂĽher noch. Doch irgendwo nach WĂĽrenlos, nach dem Einstieg ins Furttal, gibt’s dann Sonnenschein pur, sofern sie nicht von Wolken verdeckt ist.
In der Stadt selber ging es heute irgendwie hektisch zu und her. Nicht nur, dass Sattelschlepper mit ihrem Auflieger die Kreisel verstopften, sondern auch Velofahrer. Die lieben Kolleginnen und Kollegen, die in viel zu hohen Gängen mühsam auf dem Radstreifen und mit dem iPod im Ohr, mechanisch und irgendwie der Welt entrückt, vor sich hinkurbeln, könnte man ja noch erdulden. Einmal überholen und die Sache ist erledigt. Aber nein: bei jedem Rotlicht drängeln sie dann im günstigsten Fall zwischen den Fussgängern über die Zebrastreifen. Im ungünstigeren Fall suchen sie sich irgend ein Loch im Verkehr um auf der anderen Seite der Kreuzung weiterhin entrückt ihrer Musik im Ohr nachzufahren. Also stehen sie wieder im Weg und müssen nochmals überholt werden. Es sind Übrigens die gleichen, die unvermittelt in irgendeine Richtung, abbiegen. Auch Linksabbiegen liegt bei denen drin.
Auf dem Heimweg traf ich bei einem der Rotlichter stadtauswärts einen anderen Rennvelofahrer. Nach kurzem Gespräch wurde uns klar, dass wir einen Grosssteil des Heimweges zusammenfahren könnten. Er kenne da einen Weg durch den Wald, etwas vom Verkehr entfernt. Klar, da mache ich mit.
So bogen wir kurz nach dem Katzensee in den Wald hinein, fuhren irgendwie hinten herum ans nördliche Ende von Regensdorf. Dort trafen wir dann wieder auf meine übliche Route, wenigstens bis Dielsdorf, wo wir nochmals einen Schwenker machten, um diesmal auf der linken Seite des Surbtals hinunterzufahren. Bis auf etwa 200 Meter war alles noch geteerte Strasse, aber kein Verkehr. Höhenmeter mögen es ein paar mehr gewesen sein, Kilometermässig ist kaum ein Unterschied zu spüren.
Schon möglich, dass ich diese Variante bei weiteren Heimfahrten benützen werde.