Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

12. Juni 2009
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

bewoelkt

70.2KM

598 HM
02:40 H

Signalisationen gibts…

Nach dem gestrigen, doch eher stürmischen Tag, begann der heutige Morgen mit einem wolkenlosen und vor allem windstillen, Himmel. vielleicht war es mit knapp 13 Grad noch etwas kühl, aber dagegen gibt es ja Armlinge und notfalls auch Beinlinge. Während der Fahrt durch das Furttal verdüsterte sich dann der Himmel mehr und mehr, doch als ich meinen Renner in den Veloständer vor dem Büro stellte, lachte bereits wieder die Sonne vom Himmel herunter.

Am Abend dann wurde es noch knapper mit der Wettersituation. Unterwegs fielen sogar einzelne Regentropfen, doch vielleicht verhinderte der Wind heute schlimmeres.

Ăśber Radstreifen und Radwege könnte man ja lange diskutieren. Es fängt bei der Markierung der Wege oder Streifen an und hört beim Signal “Ende Radweg” wieder auf. Manche Auffahrten in die Radwege sind schlicht eine Katastrophe. Nicht nur fĂĽr den eiligen Radrennfahrer. Selbst dem normalen Stadtvelo werden da echte HĂĽpfer ĂĽber Gehsteigränder zugemutet.

Oftmals sind sowohl die Wege wie auch die Streifen kaum gereinigt. Da liegen tagelang Glasscherben, vielleicht von Auffahrunfällen, manchmal aber auch einfach von Flaschen, herum. Manchmal werden die Streifen und Wege auch einfach als Lagerplatz für allerlei Baumaterialien benützt. Während in solchen Situationen auf der Strasse für die Autos ja Warntafeln stehen, sieht sich der Velofahrer einfach plötzlich vor einem Palett Holz, oder einer Bauschuttmulde.

Ist Übrigens auch schon aufgefallen: wenn es auf der Strasse eng wird, zum Beispiel wegen einer Bushaltestelle, oder wegen einer Fussgängerinsel in der Mitte der Strasse, oder einfach weil die Strasse etwas schmaler wird, da wird die Bemalung für den Radstreifen einfach unterbrochen. Sie setzt dann bestenfalls ein paar hundert Meter weiter vorne wieder auf.

Aber manchmal ändert sich auch die Verkehrssituation. Radwege werden anders verlegt, Bauliche Veränderungen müssen durchgeführt werden. Doch die Markierung der Radwege, die werden nicht angepasst.

Wen wunderts, wenn ich ein bisschen ein gespaltenes Verhältnis zu Radstreifen und Radwegen habe. Einerseits bieten sie dem Velofahrer, auch dem Rennvelofahrer, eine Art geschützte Zone, andererseits bergen auch sie Gefahren, die nicht zu unterschätzen sind.

11. Juni 2009
von Urs
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Passt noch…

… der Anhänger an meinem Renner. Ich habe mir ende Winter dieses Jahres ja wie erinnerlich einen neuen Renner gekauft. Der hat neu hinten 10 Zahnrädchen nebeneinander. Auch der Rahmen, beziehungsweise das hintere Dreieck, worin dann das Rad steckt, hat eine andere, viel mehr geschwungene Form, als der alte Renner. Da bekam ich plötzlich Zweifel, ob denn die KupplungsstĂĽcke meines Monoporters noch passen wĂĽrden, vor allem auf der rechten Seite, dort wo die Mechanik fĂĽr den Wechsel der Zahnrädchen angebracht ist, war es schon frĂĽher ziemlich eng.

Aber ich kann beruhigt meinen Ferien entgegen planen und träumen. Es passt alles bestens. Scheint keine Probleme mit der Breite der Gabel oder mit den Platzverhältnissen zu geben. Für einen kleinen Fototermin werde ich Renner und Anhänger sicherlich nochmals zusammenhängen.



10. Juni 2009
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

70.2KM

598 HM
02:34 H

Es geht also doch

… nämlich ohne den Gegenwind im Surbtal. Vielleicht zum ersten Mal in diesem Jahr, musste ich auf dem Heimweg durch das Surbtal hinunter, nicht gegen den Westwind ankämpfen. Obwohl, ganz windstill war es ja auch nicht. Aber so gegen ein vernĂĽnftiges LĂĽftchen kann man ja nichts dagegen haben. Das heutige Foto entstand am obersten Ende des Tales, im sogenannten Pfaffenrank

Während der morgendlichen Fahrt waren die meisten Strassen überraschenderweise nass. Glücklicherweise nicht so stark, dass es spritzte. Die Schuhe jedenfalls blieben trocken. Ich kam nach der kleinen Trainingspause zudem recht schnell vorwärts.

Zusammen mit dem fehlenden Gegenwind ergab dies heute einen Zeitgewinn von 10 Minuten Fahrzeit, im Vergleich zur Fahrt vor etwa einer Woche. Manchmal doch erstaunlich, wie stark gefahrene Zeiten von einander abweichen können.

8. Juni 2009
von Urs
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Ritter Blaubart im Sommerzelt

Der Reihe nach: Das Sommerzelt ist ein Ort für Kultur und Begegnung im Kurtheater Baden. Eine Zeltplache, welche gegen den stärksten Regen und den ärgsten Wind ein bisschen schützt, aufgespannt im Gärten des Kurtheaters Baden, zwischen Bäumen, einem kleinen Weiher und dem Theatergebäude, über einer kleinen Arena.

Der Ritter Blaubart: ein nicht mehr ganz junger Ritter, der aber unbedingt heiraten möchte. Sechs Mal hat er schon geheiratet, aber so richtig funktioniert hat es nie. Wie sich später dann herausstellt, war es immer wieder die Neugier der Frauen, die die Ehe manchmal schon nach wenigen Tagen auseinanderbrachte. Beim siebten Mal nun, da verliebt er sich in eine feurige Spanierin, die auf dem Weg nach Spreitenbach im Blocherland, kurz bei ihm, eben dem Ritter Blaubart, vorbeischaute.

Das Märchen wird mit viel schwarzem Humor, viel Witz, aber auch einigen groben Sprüchen über Frauen und Männlichkeit, dargeboten. Verständlich, dass es bei den Brüdern Grimm nur in der ersten Auflage enthalten gewesen sein soll.

Das Märchen, das Theater gewann noch einiges an Schaurigkeit dazu, da es ja fast unter freiem Himmel vorgetragen wurde. An die Glaswand des Kurtheaters wurden mit einem Beamer die Umrisse eines Schlosses projiziert. Die herumwallenden Wolken auf dem Bild, gingen fast nahtlos in die echten, ebenfalls ziemlich rasch vorbeiziehenden Wolken am richtigen Himmel über. Wenigstens so lange es noch nicht stock dunkel war. Zeitweise war die Szenerie auch noch mit einem leichten Abendrot beleuchtet, was ja auch irgendwie zum feurig-roten Thema passte.

Später dann, gegen Mitternacht, als wir uns auf dem Heimweg befanden, leuchtete der Mond sein, von Nebel und Feuchtigkeit, diffus gewordenes Licht durch unser Quartier. Er schaute gerade so knapp über die Hausdächer hinweg.

Wahrscheinlich haben ihn nicht alle gesehen. Der Vampir, wie er sich ähnlich einer Fledermaus von einem der Dächer erhob, und in Richtung des Mondes davonflog.

Also: ich habe ihn glaubs auch nicht gesehen, aber er hätte gerade noch so in die Phantasie dieses Abends und diese Nachtstimmung hineingepasst.

7. Juni 2009
von Urs
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Alles wieder in Ordnung

… am Klingnauer Stausee. Die Schwanenfamilie mit den drei Jungen hat sich anscheinend einen neuen Standort, ganz in der Nähe des alten Nestes gesucht, nachdem sie von Enten aus dem frĂĽheren Nest wahrscheinlich vertrieben wurden. Sieht noch drollig aus, wenn sich die Jugend ebenfalls mit dem gleichen Fleiss wie die Alten versucht zu putzen oder eben das Gefieder neu einzufetten. Wobei Gefieder ja immer noch mehr Flaum als Federn sind.

Die andere Familie mit den zwei Jungen, diejenigen die vor einer Woche noch eifrig nach Holz und Schilf fĂĽr ein neues Nest suchten, machten heute gerade mal Pause.

Das dritte Paar mit den mindestens vier Jungen, haben wir heute nicht erspäht. Die schwammen allerdings schon vor einer Woche weit draussen im See. Es ist nämlich so, dass in der Mitte des Sees noch weitere, teils natürliche, teils aufgeschüttete oder angeschwemmte, Brutmöglichkeiten bestehen. Möglich, dass diese dritte Familie ihr Nest dort draussen irgendwo besitzt.


Schwanenfamilie 2 Junge


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden