Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

22. Mai 2009
von Urs
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Jedem Haus seine Geräusche

Auch schon erlebt? Dass der Boden im Estrich knackt, in den sommerlichen Temperaturschwanken zwischen Tag und Nacht vielleicht mehr als im Winter, dass ein Windstoss durch den Dachboden ein ganz besonderes knacken hervorruft, daran gewöhnt man sich auch. Auch Vibrationen, ausgelöst vielleicht von tieffliegenden Flugzeugen oder der Eisenbahn, auch daran kann man sich gewöhnen. Seltenere Geräusche, wie zum Beispiel das Vorbeirollen schwerer Fahrzeuge, vielleicht Panzer vom nahen Waffenplatz, da braucht es etwas länger, bis man sich daran gewöhnt hat. Vielleicht gehört auch Donnergrollen in diese Kategorie.

Jedenfalls sassen wir heute Nachmittag, versunken und konzentriert in unsere Arbeit am Bürotisch, im Hochhaus im 15. Stock. Den Blitz haben wir nicht gesehen. Das Donnergrollen ähnelte anfänglich einem tieffliegenden schweren Flugzeug vom nahen Flughafen, das Hochhaus vibrierte leicht, das Grollen schien die Räume auszufüllen. Für uns, die wir es nicht gewohnt sind, in so hohen Häusern zu leben, eine erste Bekanntschaft mit einem neuen Geräusch.

Übrigens eine interessante, aber auch neue, Perspektive: vom 15. Stock mal dem Regen zuzuschauen, wie er noch lange hinunterfällt. Normalerweise schaut man ja immer von unten in den Regen hinein. Wenigstens so lange das geht!?

21. Mai 2009
von Urs
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Ruhetag

So ein Sonntag zwischendurch tut eben doch gut. Meine Erkältung scheint diesmal tatsächlich leicht anders abzulaufen. Die Augen tränen nicht, dafĂĽr stellte sich ein hartnäckiger, trockener Husten ein. Jedenfalls heute mal lange ausgeschlafen und anschliessend dann eine leichte Runde gemĂĽtlich um den Klingnauer Stausee ge”walked”. Mit den unerwartet schwarzen Wolken, die sich von Westen her ĂĽber die HĂĽgel schoben, kam dann allerdings doch noch etwas Hektik auf. Die steigerte sich zusätzlich, als es nicht nur bei ein paar Tropfen Regen blieb.

Übrigens bei die beiden Schwanennester, bei denen immer noch gebrütet wird, scheint noch alles zu stimmen. Dank stetig wachsendem Schilfgürtel werden sie für den nichts ahnenden Spaziergänger auch wieder mehr und mehr unsichtbar.

19. Mai 2009
von Urs
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Unterschiedliche Passerlebnisse

Ich schätze es jeweils, wenn ich bereits vor Ferienantritt ungefähr Bescheid weiss über die Gegend, wo ich mich aufhalten werde. Für meine Sommerferien in den Hautes Alpes bin ich deshalb immer wieder auf der Suche nach Ferienerlebnissen, Steckenbeschreibungen, auch Fotos und natürlich Höhenmeterprofile. So ist es dann kein Zufall, wenn ich auf völlig verschiedene Erfahrenswelten stosse.

Einer mit dem Rennvelo, der schnell an einem verlängerten Wochenende ein paar Hundert Kilometer unter den Rädern durchlaufen lässt. Einer der sich aber immerhin noch Mühe für einen brauchbaren Streckenbeschrieb, ein paar Fotos und Höhenprofile gibt.

Dass es über die Pässe viele Motorradfahrer gibt, das kennen wir ja alle auch. Dass aber ein Streckenbeschrieb praktisch nur noch aus Strassennummern, wenigen Ortsnamen und Passnamen besteht, habe ich noch nie gesehen. Selbst wenn diese Seite noch in Arbeit ist, aus dem Jahre 2009 ist sie sicher nicht. Hingegen spürt man das Tempo, mit dem dieser Alpenbiker über die Höhenmeter gerast ist förmlich aus dem Text heraus. Dazu passt ja wahrscheinlich auch, dass bei den schon fertig gestellten Tourberichten, kaum mehr als ein Bildchen zur Verfügung steht.

Hingegen schon richtiggehend genussreich geht es bei dieser Gruppe von Motorradfahrern zu und her. Da die zudem einen grösseren Teil meiner geplanten Strecke abgefahren sind, freue ich mich auf ähnlich schöne Fotos zu Pässen und Schluchten. Dass ich mir ebenso schönes Wetter Wünsche, muss ich ja nicht erwähnen.

18. Mai 2009
von Urs
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GlĂĽck im UnglĂĽck

Sie waren schneller, die Viren. Das Halsweh ist bereits vorbei, die Nase beginnt zu laufen, etwa ab Mittwoch werden auch die Augen überlaufen. Am Donnerstag ist dann Sonntag, dann ist das gröbste vorbei und es reicht vielleicht schon wieder am Samstag für einen schönen Ausflug auf dem Renner.

Doch fĂĽr heute ist hier ausnahmsweise bereits Schluss.

GlĂĽck? Ja weil die Woche etwas kĂĽrzer ist

17. Mai 2009
von Urs
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Ein schöner Tag

An einem schon fast sensationell schönen Morgen, kein Wölkchen, kein LĂĽftchen, richtiges SommergefĂĽhl umgibt uns, als wir den Zug nach Luzern besteigen. Dort dann nahtlosen Wechsel auf das Dampfschiff “Stadt Luzern” welches uns zu einem familiären Fest an den Ufern des Vierwaldstättersees nach Weggis trägt.

Herzlichen Dank den Veranstaltern auch an dieser Stelle, fĂĽr diesen gelungenen Sommertag.

Leider hat auch der schönste Tag ein Ende. Der Himmel verdunkelte sich im Laufe des Nachmittags mehr und mehr, hielt aber dennoch fast bis ganz nach Hause dicht. Zur schönen Erinnerung noch zwei sommerliche Fotos, beide irgendwo um Weggis herum aufgenommen.

Blick vom Schiff an der Schiffstation Weggis


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden