Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

11. Mai 2009
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

wechselhaft_teilweise_Regen

am späten Abend

wechselhaft_teilweise_Regen

70.4KM

553 HM
02:37 H

Entlang der Regenwolken

Eigentlich hatten die Profis vom Wetter heute ja einen trockenen Tag vorausgesehen. Bei der morgendlichen Abfahrt mit dem Renner zur Arbeit hingen die Wolken schon ziemlich dunkel am Himmel. In Richtung ZĂĽrich, allerdings zeigte sich ein verheissungsvolles Morgenrot. Einer jener schon fast gelblichen, grell leuchtenden Wolkenbilder.

Bei meiner Suche nach einem verkehrstechnisch günstigen Weg scheint sich mittlerweile die Variante mit der Fahrt durch das südliche Furttal durchzusetzen. Ab Würenlos durch Hüttikon, Dänikon, Dällikon nach Regensdorf und Affoltern kann viel auf Radwegen, meist sogar getrennt durch einen Grünstreifen von der Hauptstrasse, gefahren werden. Landschaftlich ziemlich viel Grünes, Wiesen- und Ackerland.

Mit meinem stetigen Blick zum Sonnenaufgang, merkte ich erst in Regensdorf, was sich ĂĽber mir am Himmel zusammengebraut hatte. Regentropfen vielen. Nicht viele, aber teils grosse. Mit der ziemlich flĂĽssigen Fahrweise, schien es mir sogar wieder zu gelingen, von der Niederschlagszelle wegzukommen. Erst in ZĂĽrich, mit den Rotlichtern fĂĽr das Linksabbiegen, oder die Trasse Ăśberquerungen wegen der Tramgeleise, fing es wieder heftiger an zu regnen. Doch fĂĽr die letzten paar Hundert Meter verzichtete ich auf einen Regenschutz.

Am Abend dann ein ähnliches Schauspiel, nur mit weniger Glück.

FĂĽr den Heimweg benutzte ich wieder die Strecke entlang dem Chatzensee nach Adlikon, ĂĽber irgend einen HĂĽgel hinunter nach Dielsdorf. Ăśber eine weitere “Unebenheit” und die Bahnlinie nach Schöfflinsdorf bevor es dann ein paar Kilometer langgezogen das Surbtal hinunter nach Untererendingen geht.

Der erste Teil dieses Streckenabschnittes fĂĽhrt an ziemlich viel Wald vorbei. Da die Niederschlagszelle hier bereits vorbei war, waren die ganzen Strassen ziemlich nass. Auch von oben vielen immer wieder einzelne Regentropfen, aber immer nur so, dass es sich kaum lohnte, einen Regenschutz ĂĽberzuziehen.

Von Untererendingen nahm ich dann wieder die AbkĂĽrzung ĂĽber einen weiteren HĂĽgel hinĂĽber in das Tal des Rickenbaches(?), fuhr ĂĽber den Hertenstein nach Obersiggenthal ins Limmattal und so nach Hause. Ab jetzt war auch die Situation mit dem Wetter im doppelten Sinne wieder klarer. Die Sonne zeigte sich und die Strassen waren wieder trocken.

Wenigstens war die Temperatur während beiden Fahrten ziemlich angenehm.

10. Mai 2009
von Urs
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Zum Schluss

… eines gelungenen Tages, mit vielen interessanten Gesprächen, nicht nur mit den MĂĽttern, auch mit eingeladenen Kollegen, viel Rumsitzen, vielen leckeren Speisen, zwecks Kalorienabbau noch eine Runde Nordic Walking am Klingnauer Stausee gedreht.

Weil es im Vergleich zu anderen Nordic Walking – Runden heute schon ziemlich spät war, konnten wir wiederum eine fast menschenleere Runde geniessen. Ausser eines trainierenden Inline-Skaters, der hat in diesen etwa 80 Minuten mindestens 4 Runden hingekurvt, fast kein Mensch auf der Strecke. DafĂĽr umsomehr, vielleicht auch ungewohnte Tierlaute aus dem ufernahen SchilfgĂĽrtel. Ob es wirklich das Gequake von Fröschen war, das wir da dauernd vernommen haben? In seltenen Fällen haben wir auf jeden Fall auch Fische gesehen, die regelrecht nach MĂĽcken jagend aus dem Wasser sprangen. Dies allerdings erst, nach dem die Schwalben die Jagd nach den selben MĂĽcken, ebenfalls ganz dicht ĂĽber der Wasseroberfläche, eingestellt hatten.

Irgendwie noch interessant, wie jede Tageszeit, mit ihrer eigenen Spezialität, an diesem See aufwartet.

9. Mai 2009
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

wechselhaft_teilweise_Regen

80KM

786 HM
H

Staffelegg, Rhein und Aare

Zum Abschluss der Ferienwoche und nach getaner Arbeit im Gärten, reichte es noch für eine kleine Ferienschlussfahrt. Das Wechselspiel von Wolken und Sonne verhiess zwar nichts Gutes, doch es regnete noch nirgends. So setzte ich mich mitten am Nachmittag auf den Sattel und fuhr Richtung Westen, nach Schinznach-Bad, über diverse kleinste Strassen (mein GPS hat das vorgeschlagen), immer auf der nördlichen Seite der Aare bis Biberstein. Dort über die Staffelegg nach Frick und auf Umwegen an den Rhein.

Heute war allerdings nicht so mein Glückstag mit den Geocaches. Einerseits war ich schlecht vorbereitet, hatte mich kaum um die Lage, Grösse und eventuelle Hinweise gekümmert. Andererseits war mir eher darum ein paar Höhenmeter und Kilometer zu fahren, als lange nach Verstecken zu suchen. Aber eben, nur mit den Koordinaten im GPS und wenig Geduld, ist nichts zu holen. So bin ich dann jedenfalls dreimal nach kurzer Suche ergebnislos weitergefahren. Für das vierte bin ich schon gar nicht mehr vom Renner gestiegen. Es regnete zudem bereits.

Der Kreisel mit dem grossen Würfel und den Schweizer Kreuzen, direkt gegenüber der Brücke über den Rhein bei Laufenburg, stand schon lange auf meiner Pendenzenliste für die fotografierten Kreisel. Wenigstens das, habe ich am Ende der Fahrt abhaken können.

Wenig später nach dieser Aufnahme, begann ein leichter Regen. Zu wenig um richtig nass zu werden, zu viel aber, um trocken zu bleiben. Das Gewitter nahte von hinten. Ich hoffte mit einer zügigen Fahrt in Richtung Koblenz dem gröbsten Niederschlag ausweichen zu können. Und das funktionierte tatsächlich. Nur wenige hundert Meter vor einem grossen, schätzenden Baum am untersten Ende des Klingnauer Stausees, begann der Regenguss niederzuprasseln. Ich konnte unter dem Baum, auf einem Bänklein sitzend, meinen Regenschutz überziehen, und einfach warten, bis das Gröbste vorbei war.

Die Strasse war dann natürlich nass, doch von oben kam kaum noch Nachschub. So bummelte ich hinter dem Gewitter das Aaretal hinauf, wenigstens eine Zeit lang. Kurz nach Döttingen, auf der Ebene nach Würenlingen, musste ich allerdings plötzlich gegen einen heftigen Gegenwind ankämpfen. Es schien mir fast so, als ob das Gewitter nicht mehr recht weiterkäme und sich irgend einen Weg zwischen den Hügeln suchen müsste. Es begann wieder zu regnen.

Mit der Abzweigung in Richtung Stilli und weiter nach Hause, hatte ich höchstwahrscheinlich die Chance wargenommen, dem Gewitter wieder zu entkommen. Denn als ich zu Hause war, schien tatsächlich die Sonne auf eine glänzende, glitzernde und klatschnasse Fahrbahn herunter.

Weil die Akkus des GPS in Klingnau am Ende waren, die Ersatzakkus aber wegen des Regens bereits in einigermassen spritzwasserdichter Verpackung untergebracht waren, fehlen im heutigen Track die letzten 16 Kilometer. Deshalb gibt es auch keine Durchschnittsgeschwindigkeit und keine Fahrzeit fĂĽr den heutigen Tag.

8. Mai 2009
von Urs
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111 Jahre Kaserne Brugg

Weil der 100. Geburtstag nicht gefeiert wurde, wolle man das jetzt halt bei 111 Jahren nachholen. Wobei zu sagen ist, dass das Militär schon viel länger Geschichte in der Stadt Brugg geschrieben hat. Denn bereits seit 1847 wurden hier Pontoniere ausgebildet. Vor 111 Jahren, fand lediglich der Umzug der Truppen in die neue Kaserne statt.

Das Defilée wurde denn auch mit dem Ältesten Fahrzeug, Jahrgang 1885, gezogen von vier Pferden und beladen mit einem Holzschiff, eröffnet. Es folgt eine lange Reihe von alten Fahrzeugen, bis hin in die modernste Zeit, Ablieferung Januar 2009. Alles Fahrzeuge die seinerzeit und jetzt bei Pontonieren und Genietruppen im Einsatz standen und noch stehen. Einzelne davon sind Einzelanfertigungen, oder das letzte noch in einem Museum oder Privat vorhandene Stück.

Ausser einer Panzerattrappe und einem Schützenpanzer, das erste zu Übungszwecken und das zweite für Spezialaufgaben im Brückenbau ausgerüstet, war es ein Defilée von Baumaschinen, Lastwagen, Mannschaftswagen, Gerätewagen, Anhängern und Aufliegern für Strassen und Brückenbau. Interessant dargestellt und live kommentarisiert, mit Angabe von Baujahr, Benzin-/Dieselverbrauch, von der Armee übernommene Stückzahl und allenfalls noch Angaben über die restliche verbleibende Stückzahl.

Meine eigene Militärerfahrung liegt ja nun auch schon ein paar Jahre zurück. Es war aber dennoch interessant, auch einen Teil jener Maschinen und Brückenteile vorgeführt zu bekommen, bei denen wir damals in unserer Jugendzeit auf dem Übungsgelände des Militärs an der Aare zugeschaut haben, mit wie viel Schweiss und Kraft, da Brückenelemente über die Aare gefahren und schlussendlich zu einer tragfähigen Konstruktion zusammengeschraubt wurden. Im Gegensatz zu heute, wo der Bau einer Brücke aus Elementen gerade noch 50 Minuten betragen soll.

Auch einzelne Fahrzeuge, die wir während meiner eigenen Militärdienstzeit bei den Radfahrern ebenfalls als Transportmittel verwendeten, wie der Henschel, der Steyr oder der “Vierlivier”, stehen mittlerweile auch schon im Museum. Sie wurden von noch leistungsfähigeren, noch wendigeren Maschinen, die schon fast eine komfortable Bedienung erlauben und viel weniger Sprit verbrauchen, abgelöst.

Geschlossen wurde das Defilée von einer neuen Strassenwalze. Nichts Spektakuläres, kann an jeder Strassenbaustelle besichtigt werden. Ausgeliefert im Januar 2009, Gewicht 4,5 Tonnen.


PICT8971

7. Mai 2009
von Urs
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Heisse Runde

Nach dem wir letzthin die Erfahrung einer fast menschenleeren Umrundung des Klingnauer Stausees machen konnten, wiederholten wir diese Übung heute nochmals. Es war um die Mittagszeit als wir unsere Hände in den Schlaufen der Nordic Walking Stöcke festzurrten und losmarschierten. Auch heute waren wieder fast keine anderen Leute unterwegs. Wegen der Mittagszeit und einem absolut wolkenlosen Himmel, war es allerdings deutlich wärmer, vielleicht sogar auch sommerlich heiss.

Das gute Erlebnis liess sich lediglich noch mit einem Stück Schwarzwälderkuchen, genossen in der Altstadt der nahen Stadt Waldshut erhöhen.

Ferientage, wie sie mir auch gefallen.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden