Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

6. Mai 2009
von Urs
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Wie die Zeit doch vergeht

Zwei Jahre schon, ist es her, dass ich das letzte Mal mit dem Wasserwerfer unterwegs war. Da hatte sich auf den Gärtenwegen und dem Gärtensitzplatz tatsächlich wieder vieles festgeklebt. Jedenfalls sammelte sich die dunkelste Brühe an der tiefsten Stelle an.

Doch es macht Freude, in einen sauberen Gärten heimzukommen und auf einem sauberen Gärtensitzplatz das verdiente Feierabendbier zu geniessen.

5. Mai 2009
von Urs
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Einmal in aller Ruhe

… um den Klingnauer Stausee ge”nordic walked”. Das Wetter vielleicht eher von der kĂĽhleren Sorte, jedenfalls etwas windiger als auch schon. Aber vor allem: unter der Woche. Genau eine Inline-Skaterin die ihre Runden um den See absolvierte, ein paar Kinder auf ihren Fahrrädern, zwei weitere nordic-walkende Ehepaare in entgegengesetzter Richtung, höchstens fĂĽnf Velofahrer auf Rennern und Mountainbikes. Kilometerlange StĂĽcke ohne Ausweichmanöver, oder beiseite stehen zu mĂĽssen. Einfach zĂĽgig marschieren und dabei dem See zusehen wie er sich im Wind kräuselte, die Enten beobachten wie sie plötzlich abtauchen und anderswo wieder zum Vorschein kommen. Den Schwänen zuschauen, wie sie sich vom Wasser treiben lassen, dann aber doch aus irgendwelchen GrĂĽnden plötzlich zu einem kräftig schlagenden Start ansetzen.

A propos Schwan: sein Nest ist verlassen, ist leer, ausgeräumt? Schon am letzten Sonntag. Es sind auch keine Jungen da, wäre wahrscheinlich noch viel zu früh. Wir haben aber an zwei anderen Stellen, besser versteckt und vielleicht auch weniger gut zugänglich, nochmals zwei Nester entdeckt, wo gebrütet wird.

Übrigens auch die Mehlschwalben sind wieder da. Ab und zu kreischend, meist aber ganz ruhig, sausen sie pfeilschnell ganz dicht über das Wasser und den nahen Damm. Muss für die wohl ein Festessen sein, durch diese Mückenschwärme zu fliegen.

4. Mai 2009
von Urs
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Mal was anderes

Im Halbschlaf dem Regen zuhören wie er aufs Fensterbrett trommelt. Sich auf die andere Seite drehen und weiterschlafen.

Gefühlte lange Zeit später: immer noch dem Regen zuhören, wie er immer noch auf das Fensterbrett trommelt. Kurz daran denken, dass es sich gelohnt hat, eine neue Matratze ins Bett zu legen. Eine jener Art mit den vielen gelenkigen Kugeln im Innern, die sich doch so optimal den Schwerpunkten des Körpers anpassen. Und es stimmt: es gibt keine Rückenschmerzen, keine Nackenschmerzen, Schlafen wird zum Vergnügen. Nochmals umdrehen für die nächste Zusatzrunde.

Nein, ich bin nicht krank, mache nur ein paar Tage frei.

2. Mai 2009
von Urs
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Ein Tag fĂĽr die Software

Auch wenn es nicht wirklich Absicht war, aber rĂĽckblickend war es ein Tag am PC.

Das ist halt, wenn man eine eigene Domain hat, und das Weblog mit einer gekauften Software betreibt. So kommt man nicht darum herum, ab und zu auch die letzten Updates des Herstellers vorzunehmen. Da gehen bald einmal zwei bis drei Stunden durch. Mittlerweile sind aber diese Updates kein Problem mehr. Die neue Software downloaden, entzippen, Sicherheitskopien des aktuellen Weblogs machen. Das Weblog Offline stellen, dann die bestehende Software auf dem Server löschen, die neuen Module wieder auf den Server stellen, Zugriffsberechtigungen ĂĽberprĂĽfen, ein paar Test’s und das Weblog wieder Online schalten. Später dann noch die eigenen Programmanpassungen, wie zum Beispiel den Webtracker wieder in die richtigen Module einbauen, und ein paar abschliessende Tests.

Das Wetter sah auch auf dem Niederschlagsradar noch einigermassen gut aus, ausser im Grossraum Bodensee. So legte ich mir noch einen Ausflug fĂĽr den Nachmittag zurecht.

Doch während des Mittagessens verdunkelte sich der Himmel mehr und mehr. Die Niederschläge vom Bodenseegebiet hatten den Weg in unsere Nähe gefunden. Ich zog es vor, mich nochmals um die Software fĂĽr meinen USB-Stick zu kĂĽmmern. Dabei stiess ich auf ein Buchhaltungsprogramm, das sofort meine Neugier weckte. GnuCash sein Name. Der vielleicht etwas merkwĂĽrdige Namesteil GNU rĂĽhrt daher, weil es unter GNU-Lizenz entwickelt wird. Kurz gesagt: interessierte Entwickler bauen hier Software zusammen. Wobei die Ausgangssituation nicht ein Auftrag an irgendwer ist, sondern eher das Interesse, eben in diesem Fall ein Buchhaltungsprogramm weiter zu entwickeln. Vermutlich lässt es sich nicht immer in allen Fällen im Voraus schon erkennen, wann was wie fertiggestellt sein wird. Der Inhalt der einzelnen Releases und die Richtung der Entwicklung dĂĽrfte eher vom Interesse der daran entwickelnden Personen abhängig sein. Doch im Falle dieses GnuCash – Buchhaltungsprogrammes, scheint tatsächlich alles da zu sein, was ein Buchhalter so interessiert.

Habe dann doch in der ziemlich umfangreichen Dokumentation gestöbert, mich mit der Idee und dem Konzept dieser Lösung ziemlich rasch angefreundet. Als draussen die erste Gewitterfront am Fenster vorbei zog, war ich gerade daran, das Programm auf dem PC zu installieren und den ersten Kontorahmen einzurichten, beziehungsweise an meine Bedürfnisse anzupassen. Ein paar Buchungssätze waren auch bald erfasst, so dass ich mir die umfangreichen Auswertungen etwas näher betrachten konnte. Nebst Listen über Buchungssätze, Bilanzen und Erfolgsrechnungen, sind auch Balken- und Kuchendiagramme zur Veranschaulichung der Entwicklung der Bilanz- und Erfolgsrechnung dabei. Alles konnte ich heute Nachmittag nicht ausprobieren. Es sollen aber auch währungsübergreifende Buchungen, zum Beispiel vom Euro-Bestandes-Konto in ein Schweizerfranken-Aufwandkonto möglich sein. Auf den ersten Blick funktioniert das auch.

Glaube, auf diesem vielleicht etwas ungewöhnlichen Weg, nun zwar nicht ein Buchhaltungsprogramm für den USB-Stick gefunden zu haben, sondern ein richtig gutes Programm für den PC.

Als sich dann die zweite Gewitterfront langsam von unserem Quartier entfernte, reichte es eigentlich nur noch, um die Halterung fĂĽr meine Action-Cam am Lenker des neuen Renners zu befestigen.

1. Mai 2009
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

leicht_bewoelkt

44.4KM

665 HM
01:48 H

Feierabend-Fahrt vor dem Gewitterregen

Die Gärtenarbeit war mittlerweile erledigt. Auf dem Wetterradar noch keine Anzeichen von Niederschlägen wegen der angekündigten Gewittern. So fiel es mir gar nicht schwer, den Renner für eine kleine Schussfahrt auf die Strasse zu stellen.

Ein kurzes Stück zwecks Aufwärmen der Aare entlang, auf der andern Seite wieder retour und dann von Umiken in Richtung Bözberg hinauf. Doch ich bog schon bald rechts weg nach Riniken, über das grosse Feld bis nach Remigen und dann auf die Bürersteig. Das Thermometer zeigte zu Hause zwar noch gut 20 Grad an, doch der Wind schien heute Abend recht kühl zu sein. Vielleicht wegen der nahen Gewitterherde. Von der Bührersteig dann hinunter an den Rhein. Doch schon bald merkte ich, dass dort unten nicht mehr ganz alles in Ordnung sein könnte. Einzelne Tropfen fielen schon, und über dem Rhein am Talausgang, zogen sich die dunklen Wolken zusammen. Kurz vor Mettau, bog ich deshalb schon wieder rechts weg, über einen Hügel nach Hottwil.

Dort war es denn auch, wo ich nochmals richtig viele Obstbäume in voller Blüte sah. Da musste ich doch noch rasch anhalten und vielleicht schon bald das letzte derartig frühlingshafte Foto schiessen. Die Regentropfen fielen derweil bereits häufiger. Von der Strasse stieg dieser charakteristische Duft, von verdampftem Wasser und feuchter Erde auf. Doch ich verzichtete noch immer auf den Regenschutz. Von Hottwil geht es über den Rotberg. Nicht besonders steil, aber vermutlich hätte ich unter der Regenjacke mehr Schweiss produziert, als dass ich von den Regentropfen nass geworden bin.

Kurz vor dem Rotberg gelang mir dann dieses Foto mit dem Rapsfeld im Vordergrund. Ich liebe diese Art von Fotos. Noch besser wäre es nur, wenn der blühende Baum mitten im Rapsfeld stehen würde. Doch diese Situation kommt vielleicht später einmal.


Raps und Obstbaum

Es hat mittlerweile wieder aufgehört zu regnen. Nur die Strasse ist noch ziemlich nass. Vermutlich bin ich da gerade am Rand einer Niederschlagszelle entlanggefahren.

Vom Rotberg geht es dann nach Mandach hinunter. Anschliessend ein ebenes Stück durch den Wald, über Wiesen, wieder Waldrändern entlang. Hier irgendwo auf der Höhe, konnte ich ein Reh beobachten, wie es sich gemütlich aus der Wiese mit dem hohen Gras zurück in den Wald begab, kurz auf der Strasse stehen blieb, und mit einem eleganten Sprung ins Unterholz verschwand.

Nach einem kurzen und steilen Hügel über Böttstein, gehts dann rasant ins Villigerfeld hinunter. Da mittlerweile die Sonne wieder scheint, sogar der Wind aufgehört hat zu blasen, entschliesse ich mich noch für eine kleine Zusatzschlaufe über Turgi und Gebenstorf um nach Hause zu gelangen.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden