Als Aargauer unterwegs

… lacht die Maus.

Oder in meinem Falle: da meine Frau heute Abend auswärts ist, hatte ich richtig Zeit, ein weiteres, längeres Programm aus den zahlreichen Fahrten der Rolle auszuwählen. 60 Kilometer, die ersten 15 einfaches Einrollen, nachher nur noch treppenartig bergauf, immer wieder eine kurze Strecke zum Verschnaufen und zum Schluss, 10 Kilometer bergab. In der richtigen Neigung um den Durchschnitt wieder nach oben zu drücken.

Die Rolle hat diese wohl längste Fahrtmöglichkeit klaglos überstanden. Der Pneu gut handwarm, das Kombigerät aus Bremse und Motor war ziemlich warm, aber immer noch “berührbar”. Ich selber? Zufrieden, diese Fahrt mit einem Schnitt von über 30 Kilometern pro Stunde durchgestanden zu haben.

So weit weg wie heute, war das Nachtessen wohl noch nie.

… glücklicherweise nicht bei mir. Als kleine sportliche Folge davon, musste ich wegen dieses Unfalles in Zürich um das halbe Quartier herumfahren. Ein weiterer Unfall hatte sich auf der Gegenfahrbahn zwischen Spreitenbach und Dietikon ereignet. Und zu einem dritten Unfall musste die Polizei wohl gerade ausrücken, als sie mit Blaulicht entgegenkam.

Dabei war es heute zwar kalt, aber trocken, also kein Glatteis, sondern “nur” Unaufmerksamkeit? Der Abendverkehr während der Rushour war heute ganz beachtlich.

Das Thermometer zeigte bei beiden Fahrten des Arbeitsweges, am Morgen und am Abend, jeweils Temperaturen zwischen -1 und +1 an. Am Morgen hatte ich das Vergnügen gegen eine zügige Bise anzukämpfen. Die war so zügig, dass es den beiden überholten Rennvelofahrern nicht gelang, sich in meinen Windschatten zu hängen. Zufall oder tatsächlich mehr Kondition als auch schon?