9. Dezember 2007
von Urs
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Radfahrt |
48.1KM HM 01:18 H |
Teilweise vor der Kulisse der Stadt Bremgarten fand auch dieses Jahr wieder der Weihnachtsmarkt in Bremgarten (AG) statt. Ein weiterer Teil des Marktes befand sich in den engen Gassen der Altstadt selber. Unser Auto hatten wir auf dem Gelände der Holcim parkiert und dafür auch fünf Franken bezahlt. Nicht dass mich das stören würde, aber auf der Homepage wurde immerhin mit Gratisparkplätzen gelockt.
Kurz nach dem Mittag begannen wir unseren Besuch unten an der Reuss beim Casino. Auffällig wie es ĂĽberall nach ApfelkĂĽchlein schmeckte, gerade richtig fĂĽr ein Dessert. Ăśber dem ganzen Platz klingt aus Lautsprechern feine Weihnachtsmusik, unterbrochen von Werbedurchsagen, so zum Beispiel dass der Sportclub xy feine Spaghetti anbieten wĂĽrde. Die Angebote auf dem Markt, halt so das Ăśbliche wie man es fast ĂĽberall trifft. Nebst Backwaren aller Art, die wenigstens noch mit einem Stern verziert sind, auch der ewig präsente grosse “Schnurri” mit seiner GemĂĽseraffel, der Hosengurt und Lederwarenhändler, der Gartenmöbelhändler, heute allerdings angereichert mit ein paar Sternen aus Holz, der GewĂĽrzladen vom “scharfen Sultan”, der Teestand heute angereichert mit der Weihnachtsmischung, der Stand mit den BratwĂĽrsten, der Raclettestand und die Verkäufer mit dem GlĂĽhwein.
Interessant fand ich das kulturelle Angebot, das nebenher auch noch besucht werden konnte. Im alten Zeughaus beim Schellenhausplatz wurden verschiedene Darbietungen von Orchestern und Musikern angeboten. Mich interessierte vor allem die knappe Stunde Musik des Duo Klangzauber‘s. Das Duo besteht aus einer Harfenistin und einer Querflötistin / Oboistin. Es gelang den beiden, zwar mitten im Rummel des Weihnachtsmarktes, aber geschĂĽtzt durch die dicken Mauern des Zeughauses, ein paar besinnliche Minuten zu verbreiten. Nach einem beschaulichen AnfangsstĂĽck, folgten StĂĽcke verschiedener Komponisten. Ein rassiges, schnelles StĂĽck bildete den Hauptteil. Und zum Schluss kulminierte der musikalische Vortrag in einem irisch/keltischen MusikstĂĽck, der Herkunft der Harfe.
Während wir diesem Harfen- und Querflötenkonzert lauschten, ging draussen ein währschafter Platzregen vorbei. Jedenfalls war alles nass und von allen Zelten und Vordächern der Stände tropfte Regenwasser herunter. Unseren Rundgang beschlossen wir nicht ohne doch noch beim Magenbrotstand vorbeizuschauen.
Und zum Schluss, zwecks Umwandlung des vielen “Magenbrot”-Zuckers in Kraft, musste doch noch ein Endspurt auf der Rolle sein.