Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

11. Dezember 2007
von Urs
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Radfahrt
28KM

HM
00:46 H

Heute gäbe es ja so viel zu berichten

… zum Beispiel ĂĽber die Milliardenverluste bei der UBS und vor allem wie sie dies finanzieren will. Aber darĂĽber haben die Zeitungen heute ja schon ausfĂĽhrlich den Kopf geschĂĽttelt, oder zumindest die Stirne gerunzelt.

Oder auch, dass ich im heimatlichen Bahnhof, kaum aus dem Zug gestiegen, sofort wieder eingestiegen bin, denn es fehlte mir der Hausschlüssel. Ich hatte das Gefühl, noch niemals Kleider mit so viel Taschen, Säcken, Reissverschlüssen, innen und aussen getragen zu haben, wie eben während diesen Schrecksekunden. Den Schlüssel fand ich dann Übrigens im Abteil, worin ich vorhin gesessen habe, just in dem Moment als der Zug durch den Bahnhof Wildegg raste.

Am besten hat mir allerdings der Abstecher durch den Christkindlmarkt im Hauptbahnhof Zürich gefallen. Nicht dass da etwas besonders Neues oder Anderes herumgestanden hätte, aber die riesige Tanne, voll mit Swarovski-Kristallen geschmückt, muss man einfach auch aus der Nähe gesehen haben.

aus der Nähe von unten eines der zahlreichen kristallenen Ausstellungsstücke

10. Dezember 2007
von Urs
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Radfahrt
27.4KM

HM
00:50 H

Fahrplanwechsel im Ă–V

Eigentlich hätte man fast nichts bemerkt,

  • wären da die Verspätungen nicht etwas grösser gewesen,
  • wäre der Zug noch auf dem gleichen Gleis in ZĂĽrich eingefahren,
  • hätte nicht ein anderer Zug zu Hause im Bahnhof Brugg die Einfahrt versperrt,
  • und wäre nicht die Tramhaltestelle von “UtobrĂĽcke” auf “Sihlcity Nord” umgetauft worden.

Die Wetteraussichten wenigstens für den ersten Teil der Woche, lassen es ratsam erscheinen, frühzeitig und Indoor noch ein paar Winterpokal-Punkte zu sammeln. Geschäftliche und private Termine verhindern vorerst auch im zweiten Teil der Woche eine Fahrt zur Arbeit.

Dies die kompliziertere Art, eine weitere Rollenfahrt anzukĂĽndigen.

9. Dezember 2007
von Urs
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Radfahrt
48.1KM

HM
01:18 H

Weihnachtsmarkt in Bremgarten (AG)

Teilweise vor der Kulisse der Stadt Bremgarten fand auch dieses Jahr wieder der Weihnachtsmarkt in Bremgarten (AG) statt. Ein weiterer Teil des Marktes befand sich in den engen Gassen der Altstadt selber. Unser Auto hatten wir auf dem Gelände der Holcim parkiert und dafür auch fünf Franken bezahlt. Nicht dass mich das stören würde, aber auf der Homepage wurde immerhin mit Gratisparkplätzen gelockt.

Kurz nach dem Mittag begannen wir unseren Besuch unten an der Reuss beim Casino. Auffällig wie es ĂĽberall nach ApfelkĂĽchlein schmeckte, gerade richtig fĂĽr ein Dessert. Ăśber dem ganzen Platz klingt aus Lautsprechern feine Weihnachtsmusik, unterbrochen von Werbedurchsagen, so zum Beispiel dass der Sportclub xy feine Spaghetti anbieten wĂĽrde. Die Angebote auf dem Markt, halt so das Ăśbliche wie man es fast ĂĽberall trifft. Nebst Backwaren aller Art, die wenigstens noch mit einem Stern verziert sind, auch der ewig präsente grosse “Schnurri” mit seiner GemĂĽseraffel, der Hosengurt und Lederwarenhändler, der Gartenmöbelhändler, heute allerdings angereichert mit ein paar Sternen aus Holz, der GewĂĽrzladen vom “scharfen Sultan”, der Teestand heute angereichert mit der Weihnachtsmischung, der Stand mit den BratwĂĽrsten, der Raclettestand und die Verkäufer mit dem GlĂĽhwein.

Interessant fand ich das kulturelle Angebot, das nebenher auch noch besucht werden konnte. Im alten Zeughaus beim Schellenhausplatz wurden verschiedene Darbietungen von Orchestern und Musikern angeboten. Mich interessierte vor allem die knappe Stunde Musik des Duo Klangzauber‘s. Das Duo besteht aus einer Harfenistin und einer Querflötistin / Oboistin. Es gelang den beiden, zwar mitten im Rummel des Weihnachtsmarktes, aber geschĂĽtzt durch die dicken Mauern des Zeughauses, ein paar besinnliche Minuten zu verbreiten. Nach einem beschaulichen AnfangsstĂĽck, folgten StĂĽcke verschiedener Komponisten. Ein rassiges, schnelles StĂĽck bildete den Hauptteil. Und zum Schluss kulminierte der musikalische Vortrag in einem irisch/keltischen MusikstĂĽck, der Herkunft der Harfe.

Während wir diesem Harfen- und Querflötenkonzert lauschten, ging draussen ein währschafter Platzregen vorbei. Jedenfalls war alles nass und von allen Zelten und Vordächern der Stände tropfte Regenwasser herunter. Unseren Rundgang beschlossen wir nicht ohne doch noch beim Magenbrotstand vorbeizuschauen.

Harfenistin Isabelle Himmelrich Querflötistin Nicole Stobrawe

Und zum Schluss, zwecks Umwandlung des vielen “Magenbrot”-Zuckers in Kraft, musste doch noch ein Endspurt auf der Rolle sein.

8. Dezember 2007
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

stark_bewoelkt

18.4KM

275 HM
01:33 H

Ein bisschen herumvelölen

Jetzt wo meine beiden grossen Ziele fĂĽr dieses Jahr erreicht sind, 10’000 KM / 100’000 Höhenmeter, kann ich mich wieder vermehrt dem Suchen von Geocaches widmen. Wie kĂĽrzlich beschrieben habe ich in unserer Gegend fast jede Menge Geocaches festgestellt. Die nächsten liegen in einer Entfernung von nur wenigen 100 Metern vor meiner TĂĽre.

So machte ich mich denn heute Nachmittag auf die Suche nach Filmdöschen und Micro-Böxchen. Für die erste Suche steuerte ich den ehemaligen Richtplatz auf dem Galgenhübel an. Grauseliges muss sich hier zugetragen haben, denn auf dem Platz sollen zu Zeiten der Berner Herrschaft zum Tod verurteilte Menschen hingerichtet worden sein. Eventuell haben bereits die Habsburger diesen Platz für den selben Zweck verwendet, das ist aber geschichtlich noch nicht gesichert. Es ist auch der Platz, auf dem Barbara Obrist, als letzte Person im Bezirk zum Tod verurteilt und geköpft worden ist, dies am 17. Juli 1806. Die Suche nach dem Micro-Cache brach ich hier nach etwa 3/4-Stunden ab. Werde aber sicherlich später wieder einmal einen Anlauf nehmen.

Anschliessend ging es dann weniger geschichtsträchtig weiter, an einem schön gelegenen Weiher in der Nähe von Scherz. Auch in diesem Fall habe ich vorerst erfolglos nach diesem Micro-Cache gesucht, gönnte mir aber dennoch eine kurze Pause auf dem Bänkchen, nahe dem Weiher. Es war, selbst jetzt im Herbst zu idyllisch um einfach weiter zu fahren.

Die dritte Suche galt einem “Small” Geocache. In der Regel etwas grösser als eben die vorangegangenen, vermutlichen Filmdöschen. Nach kurzer Suche am Aareufer bin ich denn hier auch bald fĂĽndig geworden. Das Versteck befand sich etwas ĂĽber dem Boden, denn die Aare scheint es sich in den letzten Jahren angewöhnt zu haben, ab und zu ĂĽber die Ufer zu treten.

Da mit der Sucherei ziemlich viel Zeit vergangen war, reichte es nur noch für abermals ein Filmdöschen auf dem Heimweg, in der Nähe des Vindonissa-Museums in Brugg selber. Auch hier wurde ich nach kurzer Suche und regelrechtem Tappen im Dunkeln, schnell fündig.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden