Völlig unromantisch, ja beinahe sachlich, nĂĽchtern und emotionslos: die 10’000 Kilometer, gefahren in einem Jahr, habe ich heute Abend auf der Rolle ĂĽberrollt. Hatte ich Ende Oktober / Anfang November, beim Stand von 9000 KM noch ziemlich Bedenken, die letzten 1000 Kilometer auch noch schaffen zu können, so huschte der November mit sensationellen 800 Kilometern einfach unter den Rädern hindurch. Auch im Dezember scheint es in unverändertem Tempo weiterzugehen, habe ich doch jetzt schon ĂĽber 200 Kilometer gefahren.
Ich glaube die Idee, in einem Team beim Winterpokal mitzufahren war in diesem Falle förderlich. Nach kurzem herumschauen, in welches Team ich wohl am besten passen wĂĽrde, grĂĽndete ich Anfang November ein neues Team. Obwohl wir fĂĽnf Teammitglieder uns noch nie gesehen haben, verbinden uns die gemeinsamen Interessen des “sportlich irgendwie durch den Winter kommens” und des Bloggens offensichtlich doch so stark, dass wir alle vielleicht ein bisschen mehr machen als während anderen Wintern.
Und seit dem sich der Wunsch nach einem Rang in den “Top 100” in den Köpfen festzusetzen scheint, bewegen, fahren, laufen trainieren wir wie beflĂĽgelt ĂĽber Strassen und durch Fitnesscenters.
Deshalb wird auch hier kräftig weiter gekurbelt, denn sonst wird der Weg unter die Top 100 sofort wieder länger. Wie hiess der Spruch doch:
Gring abe u seckle.