22. November 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Etwas frĂĽher dran
Radfahrt |
46.5KM HM 01:18 H |
Einige die hier mitlesen, ahnen es vielleicht seit hier. Seit dann wurde es vielleicht zur Gewissheit. Ab sofort betrachte ich das Fahren auf der Rolle, nicht mehr als Strafexerzieren. Ab heute macht das Fahren auf der Rolle Spass.
Warum denn plötzlich dieser Wandel?
Vor ein paar Tagen, stand das Paket mit der neuen Rolle vor der Türe. Es ist eine von Tacx. Zwar nicht die ganz moderne, wo synchron zum Fahren auf der Rolle auch noch ein entsprechender Film auf dem PC abläuft, aber doch immerhin eine mit Trittfrequenzzählung, Motorenbremse für den Bereich von -5% bis +20%, Anzeige von aktueller Geschwindigkeit, Leistung und Herzfrequenz, gefahrene Kilometer usw.
Mit dabei sind diverse Trainingsprogramme in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden und ein Analyseprogramm zur Auswertung der gefahrenen Trainings. Würde man sich mit der Bedienungsanleitung und den Angaben auf der Homepage von Tacx etwas länger auseinandersetzen, könnte man ganz gezielte persönliche Tests zum anaeroben Bereich machen und darauf abgestimmt dann die richtigen Trainingsfahrten absolvieren.
FĂĽr heute allerdings, wollte ich “nur” einmal die Rolle zusammenstellen, den Renner einspannen, alles richtig miteinander verbinden, Software installieren und allfällige Updates von Tacx installieren. Anschliessend eine erste Probefahrt.
Zusammenstecken, Software installieren, updates runterholen, Setup wie Angabe meines Gewichtes, Alter usw hat alles bestens funktioniert. Schon bald sass ich auf der ersten Erkundungsfahrt. 78 Minuten sollte sie dauern. Die ersten fĂĽnf Minuten ging es mit -2% leicht bergab. Allerdings ist es nicht so, dass man einfach laufen lassen kann. Die Steuerung merkt natĂĽrlich, dass sich die Pedale nicht dreht, und fragt schon bald nach, ob man das Training abbrechen wolle. Also auch bergab muss fleissig gekurbelt werden. Die ausgewiesene Wattzahl wird dann im leerlaufähnlichen pedalieren natĂĽrlich sehr klein. Die 78 Minuten waren abwechslungsreich gestaltet. Eher eine flache Fahrt mit leichten Steigungen, etwas Gefälle. Auch ein paar kleine Buckel, bei den Velofahreren die äusserst “beliebten” Wellblechstrecken waren auch da. Die Rolle läuft sehr ruhig, die Motorbremse arbeitet mit angenehmen natĂĽrlichen Ăśbergängen zwischen den verschiedenen Steigungsprozenten. Allerdings wurde die Motorbremse bei der heutigen 78 minĂĽtigen Fahrt doch sehr warm. Gemäss Handbuch soll die ĂĽberschĂĽssige Energie wieder ins Netz zurĂĽckgespiesen werden!?