16. November 2007
von Urs
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Hiess ein Programm in unserem Unternehmen, fĂĽr das ein paar Mitarbeiter ausgelost wurden. Am Anfang mussten wir einen ziemlich umfangreichen Fragebogen zu unseren sportlichen Aktivitäten, zur Arbeit im Geschäft, zu den Tätigkeiten im häuslichen und familiären Alltag, zu unserem körperlichen und mentalen Wohlbefinden, zu Essgewohnheiten, zur Art und Weise wie wir uns erholen, zu unserem Umfeld ganz allgemein, beantworten. Gestellt wurden auch Fragen, wo wir das GefĂĽhl haben, etwas verändern zu mĂĽssen, “wohin” wir uns bewegen möchten. Das bildete so eine Art Ausgangsbasis, die uns auch als Analyse zusammen mit ersten Verbesserungsvorschlägen ĂĽberreicht wurde.
Während ein paar Monaten erhielten wir dann die Gelegenheit unsere Aktivitäten in einem Tagebuch festzuhalten. Sport, Familie, erholsamer Alltag waren in etwa die Kategorien worin wir unsere Notizen zur “worklive balance” machen konnten. Auch während der Arbeitszeit konnten wir, wenn wir wollten, ein Programm laufen lassen, das uns immer wieder mit einfachen LockerungsĂĽbungen ganz individuell zum Mitmachen animierte, oder einfach ein paar Hinweise zu einem ausgeglicheneren Leben, oder zu Gedanken ĂĽber unser Umfeld anregte.
Manchmal liess ich dieses Programm tatsächlich laufen, manchmal störten mich die Aufforderungen und Hinweise, so dass ich dann jeweils den Störenfried abstellte.
Heute Abend nun war der Abschlussabend. Wir erhielten nochmals eine Menge Informationen über Stressabbau, Nahrungsaufnahme, über Aufbau des eigenen Wohlbefindens. Und das schönste daran: alle die uns gezeigten Übungen basierten im Wesentlichen auf einer richtigen Sitzhaltung und auf einer bewussten Atmung. Ein richtiges in sich hineinhorchen während paar wenigen Sekunden, wirkt Wunder.
Leider musste ich dabei feststellen, dass ich über die Nacken- und Schulterpartie ganz schön verspannt bin. Ob das nun wegen der ganzen Velofahrerei ist, oder ob da auch die sitzende Büroarbeit ihren Teil dazu beiträgt? Jedenfalls habe ich mir ein paar wohltuende (No Suggestions), Lockerungsübungen und (No Suggestions) gemerkt und werde nun auch versuchen, mich da ab und zu daran zu erinnern.
Als kleine Aufmerksamkeit fĂĽrs Mitmachen, wurde dann noch ein Schrittzähler mitgegeben. Man sagt, 10’000 Schritte pro Tag sollten es schon sein, wollten wir uns als einigermassen fit einstufen.