3. November 2007
von Urs
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Radfahrt |
Nachmittag |
83.3KM 928 HM 03:18 H |
Kurz vor der Mittagszeit schaffte es auch heute die Sonne wieder, den Nebel zu durchbrechen. So entschied mich fĂĽr eine weitere Fahrt zu Burgen und Schlössern im Aargau, aber nicht, ohne vorher noch bei “meinen” beiden Apfelbäumen im Limmattal vorbei zu schauen. Soweit ich bei meinen nächtlichen Fahrten feststellen konnte, wurde in der Zwischenzeit auch das Maisfeld hinter den Bäumen abgemäht.
FĂĽr die Hinfahrt wählte ich die Strecke von Brugg ĂĽber Birmenstorf auf den Mutschellen. Vorbei an vielen farbigen Bäumen und GebĂĽschen, wobei das leuchtende Gelb schon mancherorts einem verdorrten Braun Platz machen musste, war der Mutschellen bald erreicht. Auf dem Mutschellen, schien der Nebel erst gerade “verbrannt” zu sein, denn im Reusstal lag immer noch so eine Art weisser Schleier.
Vom Mutschellen hinunter nach Dietikon ins Limmattal und einen kleinen Teil zurück nach Spreitenbach und Killwangen. Die beiden Apfelbäume stehen nun mittlerweile fast ohne Laub in der Gegend. Das eine Feld, worauf eben noch der Mais gestanden hatte, war tatsächlich umgepflügt und wurde heute mit einem Traktor weiter bearbeitet und die Erde weiter verfeinert. Auf dem Feld nebenan, wo früher die Sonnenblumen standen, spriesst schon wieder etwas Grünes aus dem Boden. An den beiden Apfelbäumen fällt mir seit längerer Zeit auf, dass sie gar nie richtig gelb wurden. Es scheint fast, als ob die Blätter aus dem grünen Zustand direkt runtergefallen sind, wobei auch auf dem Boden in all den Wochen nie wirklich viel Laub gelegen hat.
Auf der Strasse zwischen Dietikon und Killwangen-Spreitenbach herrschte heute ziemlich viel Verkehr. So bog ich dann in Spreitenbach in Richtung Würenlos ab, überquerte die Limmat und fuhr auf dieser Seite über Wettingen nach Baden. Bedeutend weniger Verkehr traf ich hier zwar nicht an, dafür konnte ich von der gleichen Stelle, nämlich von der Hochbrücke zwischen Baden und Wettingen das Landvogteischloss unten an der Limmat und die Ruine der Festung Stein über Baden fotographieren.
Für die weitere Fahrt wechselte ich nach Baden dann abermals das Ufer der Limmat und fuhr auf der Seite von Nussbaumen bis nach Döttingen hinunter. Zufälligerweise fand ich hier noch einen Radweg der sogar für Renner geeignet war. Er führte über Würenlingen und dann weitgehend über geteerte Feldwege bis nach Döttingen hinunter. In Klingnau fand ich das Schloss Klingnau sehr schnell. Es befindet sich am nördlichen Dorfausgang von Klingnau. Selbst Wikipedia weiss darüber nicht viel zu erzählen. Es scheint soweit gut erhalten oder renoviert zu sein. Mindestens die Büroräumlichkeiten der Kantonspolizei und Regionalpolizei befinden sich darin. Dass es sich um ein Schloss handelt, steht irgendwo am äussersten Rand der Maur, auf einem kleinen, kaum erkennbaren Schild.
Meist widerstrebt es mir, wieder auf dem gleichen Weg nach Hause zu fahren. (Das sieht ja dann auch im aufgezeichneten Track des GPS nicht schön aus). So war denn die erste Absicht, um das nördliche Ende des Klingnauer Stausees herumzufahren und dann über Böttstein und Villigen nach Hause zu gelangen. Doch am Nordende des Sees ist Fahrverbot. so fuhr ich dann ein paar Kilometer weiter bis kurz vor Koblenz hinunter, dort über die Aarebrücke und dann in Richtung Gippingen.
In Gippingen wählte ich den Weg nach Mandach hinauf. Ein kleines schmales Tal führt dort in gemächlicher Steigung bis nach Mandach hinauf. Da die Sonne mittlerweile bereits hinter den nächsten Hügeln verschwunden war, befand sich das Tal fast ausschliesslich im Schatten. Damit zusammenhängend wurde es natürlich auch laufend kälter. Kurz nach Mandach dann noch die Schlusssteigung auf den Rotberg, grösstenteils im grellen Gegenlicht bevor dann die letzte Abfahrt nach Villigen hinunter winkte. Von Villigen dann über die Ebene und um den Bruggerberg nach Hause.