19. September 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Wenn der Arbeitsweg zu kurz ist
… reicht die Fahrzeit nicht mehr fĂĽr das Zeitungsstudium.
Seit heute Morgen wird einem eine weitere Gratiszeitung, die .ch, beim Wechseln vom Zug auf das Tram an die Brust gedrĂĽckt. Diese neue Gratiszeitung hat laut Cash daily zum Ziel, innert einem Jahr die 20Minuten an die Wand zu drĂĽcken, beziehungsweise deren Anzahl Leser zu ĂĽberrunden.
Ein sehr ambitiöses Ziel wie ich meine. Hatte doch die 20 Minuten – Zeitung erst kĂĽrzlich die Bestätigung erhalten, von ĂĽber 1 Million Leser durchgeblättert gelesen zu werden. Mit Abstand die am meisten gelesene Gratiszeitung.
FĂĽr uns Pendler kann das nur bedeuten, dass noch mehr Papier in den Trams und auf den Gehsteigen herumliegt.
Für mich allerdings, der etwa 15 Minuten mit dem Tram fährt, reicht die Zeit nicht, um den Rest der NZZ und erst noch beide Gratiszeitungen während der Tramfahrt zu lesen. Werde deshalb in Zukunft wohl nur noch bei der Lektüre der NZZ bleiben, zumal mindestens bei der 20 Min, nur selten etwas wirklich Neues drin gestanden hat.
Das dürfte im übrigen nicht weiter schwer fallen, denn auf die Lektüre der heute-(Abend)-Zeitung verzichte ich schon seit längerer Zeit, mangels wirklicher News. Und seit dem sich die Blogeinträge von Zora Off mehrheitlich um Männergeschichten handeln, ist auch der letzte Rest von Interesse verschwunden.
Ăśbrigens gibt es sogar einen Verband der Schweizer Gratiszeitungen. Dem scheinen aber nicht alle Zeitungen beitreten zu wollen.