Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

11. September 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Trabi?

Trabi?

KĂĽrzlich warf die 20.Minuten Zeitung die Frage auf, ob wohl der Trabi wieder zurĂĽckkommt. Ich glaube, die sind schon auf dem besten Weg dazu.

Übrigens bei der nächsten Steigung, fuhren die beiden nicht mehr ganz so zügig vorne weg, dafür musstedurfte unser Car für eine Zeit die Frischluftzufuhr abstellen, sonst hätte sich der blaue Öldunst vollends im ganzen Innenraum ausgebreitet.

(Foto aufgenommen aus dem fahrenden Autocar, am letzten Sonntag, irgendwo auf der Strecke zwischen Singen – Schaffhausen – Winterthur)

10. September 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Knabenschiessen

Knabenschiessen

Für die Zürcher, ein Volksfest. Knabenschiessen, das alljährlich im September stattfindende Fest war ursprünglich bei seiner Gründung im Jahre 1899 ein offizieller Anlass bei der militärischen Ausbildung der Zürcher Knaben, ausschliesslich Knaben. Mädchen sind erst seit dem Jahre 1991 zugelassen. Etwa 5000 Jugendliche schiessen hier in der Schiessanlage Albisgüetli 5 Schuss auf eine 6er-Scheibe. Auch der Treffer gibt einen Punkt, so dass maximal 35 Punkte erreicht werden können.

In all den Jahren ging der ursprüngliche Zweck der militärischen Ausbildung verloren, dafür hat sich um den Schiessplatz ein riesiger Vergnügungspark mit vielen Bahnen, einem Riesenrad, fast unzähligen Schaubuden, Verkaufs- und Verpflegungsständen breit gemacht.

Für mich, als einer der quasi in der Mitte des Geschehens seinen Arbeitsplatz hat, ein ganz merkwürdiges Gefühl, wenn ich am Abend beim Verlassen des Arbeitgebers, quasi mit einem einzigen Schritt mitten im Festgetümmel und im Gedränge von ankommenden und heimwärtsstrebenden Festbesuchern versuche, einen Platz im Tram zu ergattern.

Übrigens Schützenkönig wurde heute ein 13-jähriger Jüngling mit 32 Punkten im Ausstich, knapp vor einem Mädchen mit 31 Punkten. Das Mädchen wäre erst die zweite Schützenkönigin in der Geschichte des Zürcher Knabenschiessens gewesen.

9. September 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Im Zeppelin-Museum

Im Zeppelin-Museum

Der zweite Tag unserer Reise in die Ostschweiz galt nun wieder den weltlichen Themen. Nach einem schmackhaften und sehr abwechslungsreichen Morgenbuffet, sowie einem Gottesdienst in der Kathedrale von St. Gallen, führte uns der Autocar an den Bodensee. Auf der Fähre ging es dann hinüber nach Friedrichshafen in das Zeppelin-Museum.

Wohl weiss man so einiges über die Entstehung, die Geschichte, vielleicht auch noch die wichtigsten Fahrten und das grosse Unglück der Hindenburg. Aber so richtig 1:1 in einem Modell-Nachbau eines Zeppelins zu stehen, die Innenausstattung mal richtig anzusehen, eine Motorengondel aus der Nähe zu sehen ist ja schon etwas besonderes. Dies jedenfalls war im Rahmen einer Sonderausstellung heute alles zu haben.

Im Museum selber ist es leider verboten zu fotographieren. Der Besucher erhält wie in jedem Museum relativ ausführliche Beschreibungen zu jedem ausgestellten Gegenstand oder Bild. Weitere Informationen können über einen Autoguide, eine Art Telefon, welches man beim Eintritt erhält, abgerufen werden.

Man erhielt einen guten Eindruck über die Platzverhältnisse in den Luftschiffen. Am Beispiel der Hindenburg, beziehungsweise an Teilrekonstruktionen der Schlafkabinen, des Promenadendecks, des Schreib- und Lesezimmers und der Aufenthaltssääle konnte man die für heutige Verhältnisse ziemlich komfortable Reiserei durch die Luft betrachten. Auch technisches Allerlei wie Motoren, Motorgondeln und Propeller waren ausgestellt. Am meisten beeindruckte mich, wieviele Geräte ein damaliger Pilot oder Navigator im Auge behalten musste. Und vor allem: welche Rechnerei und Vermesserei auf teils ungenauen Karten des Bodens und der Gestirne er machen musste, um sein Schiff zu einem bestimmten Punkt auf der andere Seite der Erde zu leiten. Arbeiten die heute wohl grösstenteils durch ein handgrosses GPS-Gerät ebenfalls und viel genauer erledigt werden. Die technische Revolution der letzten vielleicht 50 Jahre lässt grüssen.

Anschliessend ging es dann, GPS-gefĂĽhrt, auf direktem Wege nach Hause.

8. September 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Kirchenbesuche in der Ostschweiz

Radfahrt
null

null

null

null

KM

HM
H

Kirchenbesuche in der Ostschweiz

Ein wunderbarer wolkenloser Morgenhimmel lockte mich für eine längere Fahrt heute früh morgens aus dem Bett.

Das könnte ja der Anfang für eine Wochenendfahrt mit dem Renner oder dem Mountainbike sein.

Ist es aber nicht.

Zusammen mit meinen und langjährigen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen derjenigen Behörde, bei der ich bis Ende letzten Jahres auch mitmachte, begaben wir uns auf den traditionellen Jahresausflug. Wir fuhren mit dem Autocar in den Grossraum St. Gallen – Appenzell, wo wir zuerst einmal drei Kirchen besichtigten.

Alle Kirchen haben sie gemeinsam, dass sie in der jüngeren Zeit, irgendwo zwischen 1850 und 1940 erbaut und eingeweiht und in den letzten Jahren auch renoviert wurden. Zudem liegen sie kaum mehr als 20 Kilometer auseinander. Und doch präsentieren sie sich so unterschiedlich.

Sirnach: eine eher “leere” Kirche. Ausser ein paar wenigen Figuren, ĂĽbermenschlich grossen Figuren, kaum eine Verzierung an den Wänden. Im Gegenteil: der Chor mit einem Schmuck aus Palmen und einem kleinen Wasserbecken, lässt schon fast Ferienstimmung aufkommen. Nach diesem ersten Kirchenbesuch gönnen wir uns einen Morgenkaffee im Restaurant Engel, gegenĂĽber der Kirche.

Dussnang: Eine mächtige, neugotische Kirche, als Abbild der Kirche in Lourdes. Mit vielen Neugotischen Elementen, sehr filigranen Verzierungen an und ĂĽber den Seitenaltären, Figuren in “Normalgrösse”, Glasfenstern, erinnert irgendwie an alte Klosterkirchen.

Fischingen: Noch die grössere Kirche, dem Vernehmen nach des Bijou des Hinterthurgau: noch mehr Verzierungen und vor allem mit einem grossen schweren Gitter zwischen dem Chor und dem eigentlichen Kirchenschiff. Sie lässt Erinnerungen an Engelberg oder Einsiedeln wach werden.

Nach dem Mittagessen gönnen wir uns einen Spaziergang auf dem Barfussweg nachen Gontenbad. Man könnte, wenn man wollte, auch an mehreren Stellen seine Beine und Arme nach kneippscher Manier in Wasser tauchen. Den meisten scheint es aber zu kalt zu sein und wir beenden das Thema bei einem Kaffee oder einem Glas Appenzeller Bier in Gontenbad.

Den Tag beschliessen wir in St. Gallen mit einem wunderbaren Nachtessen in einem gediegenen Restaurant. Das Essen erreicht seinen Kulminationspunkt beim Dessert “Benedikt”. Das hat aber weniger mit dem Namen des aktuellen Papstes zu tun als vielmehr damit, dass das sich das Restaurant Benedikt nennt.

7. September 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr EigentĂĽmliche Stille

EigentĂĽmliche Stille

… wenn man plötzlich so kontaktlos dasteht, … der Internetbrowser bei jeder Seite behauptet sie sei nicht verfĂĽgbar, … sich die Inbox nicht mit Spam fĂĽllt, …

Unser WLan – Router hat sich einfach so verabschiedet. Nachdem er jahrelang treu seinen Dienst vollbracht hat und jahrelang unser Heim mit seinen Strömen eingenebelt hat, war gestern Abend plötzlich Schluss damit.

Er hat aber bereits einen wĂĽrdigen Nachfolger gefunden. Die Installation ging erstaunlich schnell, in kaum fĂĽnf Minuten erkannten die häuslichen PC’s das Netzwerk wieder. Nur der Printerserver brauchte ein paar eigene Streicheleinheiten bis auch er sich wieder wohlfĂĽhlte und Druckaufträge akzeptierte.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden