Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

22. Juli 2007
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

leicht_bewoelkt

97.7KM

1364 HM
04:10 H

Das Bild täuscht

Nach dem sonntäglichen Brunch stellte ich meinen Renner auf die Strasse. Eigentlich wusste ich nicht so richtig, wohin die Reise gehen sollte. 100 Kilometer oder 1000 Höhenmeter, das war das Ziel. Aber wohin, ohne immer wieder die gleichen Strecken fahren zu müssen? Zudem muss ich zeitig zu Hause sein, denn dort braucht man heute noch jemanden der den Grill anheizt.

Deshalb führt die Strecke zuerst etwas planlos über Mülligen und Birmenstorf nach Wettingen. Doch dann entschied ich mich für das Höhenmeterziel. Zuerst den Regensberg, hier ist Übrigens die Strasse auf der Südseite neu geteert worden, runter ins Surbtal und wieder rauf nach Siglistorf und über Wislikofen an den Rhein hinunter.

Ein paar Kilometer Richtung Bad Zurzach. Doch da kam bereits die Abzweigung für Baldingen. Diesen Hügel kenne ich von der anderen Seite her von einzelnen meiner Winterfahrten. Im Aufstieg vom Rhein her ist er ziemlich steil, doch mit dem Wald über dem Kopf ganz erträglich.

Dann nach Endingen hinunter wieder ins Surbtal zurück und weiter bis nach Döttingen. Dort über die Aare und Richtung Böttstein. Hier wieder rechts weg über Mandach auf den Rotberg. Ein Blick auf den Höhenmeter zeigt: Es reicht noch nicht, es fehlen noch etwa 150 Höhenmeter. Also runter nach Hottwil und wieder hinauf über die Bürersteig.

Bei der Auffahrt auf die BĂĽrersteig ĂĽberholt mich ein anderer Velofahrer. Weil er ein Leibchen von Philipp’s Bike Team trägt schliesse ich auf und wir plaudern ĂĽber seine Erfahrungen mit dem Veranstalter, Mallorca und sein heutiges Trainingsprogramm: dreimal BĂĽrersteig. Aha, denke ich, auch einer der nicht richtig wusste, was er heute auf dem Renner anfang soll.

Auf der Bürersteig trennen sich unsere Wege wieder. Ich fahre noch nach Mönthal und von dort kann ich es nicht sein lassen und folge noch dem Wegweiser nach Oberbözberg.

Die restliche Fahrt, von etwa 20 Kilometern diente nur noch dazu, die Durchschnittsgeschwindigkeit etwas anzuheben und vielleicht doch noch den 100er auch zu holen.

Jetzt aber an den Grill.

21. Juli 2007
von Urs
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Der Unterton macht es aus

Die Aufzeichnung der Berichterstattung, heute Abend auf Euro-Sport zum Zeitfahren der Tour de France in Albi, könnte einem die ganze Freude am Radsport nehmen. Kaum ein Satz ohne den unausgesprochenen Hinweis, dass da wohl etwas nicht stimmt, wenn Vinokourov mit seinem angerissenen Steissbein das heutige Zeitfahren gewinnt oder Rasmussen überzeugend das gelbe Trikot verteidigt und dabei auch noch gerade Valverde überholt. Anspielungen auf Pantani und Ullrich sprudeln zu Hauf in den Äther hinaus.

FrĂĽher schaute ich noch mit grossem Interesse zu, wenn “die Tour” oder die Vuelta ĂĽber Pässe fuhr, die ich auch schon befahren habe, oder die noch auf meiner Wunschliste stehen, doch seit diesem Jahr macht das Zusehen keinen Spass mehr. Wirklich nicht.

20. Juli 2007
von Urs
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Radfahrt
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KM

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Aktion Velolos

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19. Juli 2007
von Urs
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Ich glaube, ich mache es

Seit der Rückkehr von Paris-Nizza-Rom, beschäftige ich mich mit der Aargauer Rundfahrt. Hier habe ich schon einmal kurz davon berichtet. Fährt man die grosse Runde (230 Kilometer / 2200 Höhenmeter) besucht man alle elf Bezirkshauptorte des Kantons.

Mein aktueller Plan sieht vor, dass ich im Uhrzeigersinn rundumfahren würde. Start in Brugg, dann Lenzburg, Bremgarten, Muri, Unterkulm, Zofingen und Aarau. Also die erste Hälfte durch den eher hügeligen Südteil des Aargaus. Die meisten Höhenmeter dürften zwischen Muri und Zofingen überwunden werden müssen. Einzelne Strecken habe ich dabei mehr oder weniger zufällig bereits im letzten Winter und Frühling ausgekundschaftet. Mittagessen in Aarau nach etwa 120 Kilometern.

FĂĽr den Nachmittag steht dann als erstes die Staffelegg an und im unteren Fricktal noch eine Fahrt teils quer ĂĽber die HĂĽgel (Eiken – Schupfart – Wegenstetten) zum nächsten Bezirkshauptort Rheinfelden. Doch dann wird es flach. Die Strecke fĂĽhrt dann mehr oder weniger alles dem Rhein entlang ĂĽber Laufenburg bis nach Zurzach. Nach Zurzach, quasi als Dessert, den bekannten Siglistorfer, nicht allzusteil aber ziemlich lang und weiter ĂĽber das Höhtal nach Baden hinunter. Und zum Schluss wieder zurĂĽck zum Ausgangspunkt in Brugg.

Ich vermute, dass ich die zur Verfügung stehende Zeit wohl vollends werde ausnützen müssen. Deshalb habe ich auch mal den Start in Brugg und bei einigermassen vernünftigem Wetter, für Samstag, 11. August um 06:00 Uhr vorgesehen. Hoffe um die Mittagszeit in Aarau zu sein um dort etwa eine Stunde Mittagspause machen zu können und dann den Rest der Strecke in Angriff zu nehmen. Kontrollschluss in Brugg ist um 19:00 Uhr.

Auf dieser Fahrt fährt der Webtracker natürlich mit.

18. Juli 2007
von Urs
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De SchiibekĂĽnschtler

Muri schreibt das Jahr 1557. Carl von Egeri, der berĂĽhmte Glasmaler aus ZĂĽrich wird von weltlichen und kirchlichen Auftraggebern regelrecht bedrängt. Seine Glasmalerei ist weitherum berĂĽhmt und bekannt. Es scheint in Mode zu kommen, Glasfenster zu stiften. Kommen noch familiäre Probleme dazu. Auch ein fortschreitendes Augenleiden bereitet dem KĂĽnstler zusehends Probleme. “Live” eine Beilage der Aargauer Zeitung betitelte das StĂĽck mit “Burnout in der Renaissance”.

Die Kulisse fĂĽr das Freilichttheater stellt das Kloster Muri, beziehungsweise die beiden TĂĽrme dar. Darauf werden die Visionen des Glasmaler-KĂĽnstlers dargestellt. Ganz tief, ganz nahe an den Abgrund muss er sinken, bis es ihm endlich gelingt, mit Hilfe einer ehemaligen Freundin, sich an seinen Visionen wieder neu zu orientieren. Arbeiten auch anderen zu ĂĽberlassen, zum Beispiel seinem ehemaligen Lehrling Heinrich Leu.

Das StĂĽck spielt zwar in alter Zeit, es werden darin aber auch sehr aktuelle Themen angesprochen.

Das Verschmelzen der historischen Stätte, mit modernster Technik für das Bühnenbild und passender Orgelmusik und den gregorianischen Gesängen geben dem Drama den notwendigen Rahmen. Obwohl, es gibt auch Passagen, bei denen durchaus gelacht werden darf.


Mein Rad ist gerade hier:

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