Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

17. Juli 2007
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

etwas_Wolken

72.2KM

833 HM
02:39 H

Goldener Morgen

EindrĂĽcke von der heutigen Fahrt zur Arbeit:

  • Kappelerhof – Baden: die aufgehende Sonne, man sieht sie noch nicht, schickt ihre goldenen Strahlen hinter dem Hertenstein an den Himmel hinauf.
  • Neuenhof – Killwangen: die Sonne hat sich eben ĂĽber die Lägern erhoben und strahlt die gelben Getreidefelder an. Einige sind zwar schon abgemäht, doch auch die Stoppeln scheinen noch golden zu glänzen.
  • Spreitenbach – Dietikon: der Himmel erscheint, ĂĽber der aufgegangen Sonne wie ein riesiger, rötlich – goldgelb strahlender Lampenschirm.

Freue mich auf den heutigen goldenen(?) Tag.

16. Juli 2007
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

einzelne_Wolken

72.2KM

833 HM
02:41 H

Wieder auf heimischen Strassen …

… und mit dem eigenen Renner unterwegs. Bei der heutigen Fahrt zur und von der Arbeit locker dahin pedaliert und dennoch eine gute Zeit erreicht. An der Strecke selber hat sich kaum etwas verändert. Zwar bestehen noch die gleichen Baustellen, aber sieht man all die Zeichnungen auf der Strasse, dĂĽrften wohl bald neue dazukommen.

Bei der Abfahrt vom Mutschellen nach Berikon und weiter Richtung Fislisbach, ist mir aufgefallen, wie wenig die Aussicht im Vergleich zur Toscana eigentlich hergibt. Vom Mutschellen sieht man gerade mal an die nächsten Hügel, vielleicht 10 vielleicht 20 Kilometer weit. Die Hügel stehen im Vergleich zur Toscana sehr eng beieinander. In der Toscana sah man zwar auch an die Hügel, aber dazwischen hatte es Ortschaften und man sah bis zum Horizont. Dies nur so als Eindruck für den Moment. Sicherlich hat man an anderen Stellen in der Schweiz, selbst im Aargau auch ähnlich weite Ausblicke, zum Beispiel auf der Wasserflue (siehe Webcam auf der linke Seite dieses Weblogs)

15. Juli 2007
von Urs
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Radfahrt
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0KM

0 HM
H

Nachlese auf Paris – Nizza – Rom

Nach einer Woche Alltagstrott werden selbst die schönsten Erinnerungen an Ferien ja schon wieder mit der zu erwartenden Patina des Vergessens überzogen. Kleine Details, kleine Begebenheiten verschwinden langsam, übrig bleiben die grossen Momente, vielleicht die überraschenden Ereignisse, vielleicht neu geknöpfte Bekanntschaften, vielleicht leider auch Enttäuschungen.

Von letzteren, eben den Enttäuschungen, habe ich glĂĽcklicherweise keine Bleibenden eingefangen. Denn die Fahrt von Paris ĂĽber Nizza nach Rom, war bezĂĽglich der Organisation, bezĂĽglich der uns begleitenden und manchmal auch umsorgenden Teamleiter und Busfahrer vorzĂĽglich organisiert und im Griff. Wir konnten uns alleine auf die Fahrt, oder eben auf das “Ferienmachen” konzentrieren. DafĂĽr einen ganz herzlichen Dank an die Leute vom Philipp’s Bike Team, allen vorab Peter, unserem Gruppenleiter und natĂĽrlich Beat fĂĽr die Idee und Realisation dieser Fahrt.

Persönlich ist mir vor allem die Fahrt auf die Cime de la Bonette in bester Erinnerung geblieben, nicht zuletzt auch deshalb weil mich dort Dani K. mit den Begrüssungen auf der Strasse und auf der Cime selber, aus der Weite begrüsst und aufgemuntert hat. Die Toscana und Umbrien waren für mich absolutes Neuland. War noch nie dort, weder mit dem Renner noch sonst wie. Anfänglich war ich vielleicht etwas enttäuscht von der Trockenheit und Einöde, doch mit der Zeit, etwas weiter weg von der Küste, wandelte sich dieser Eindruck hin zu etwas, was ich vielleicht wieder einmal besuchen würde. Die schöneren Etappen für mich befanden sich in den Bergen, Hautes Alpes, Rhône Alpes, Massif Central, da gäbe es noch so manchen Pass zu befahren. Möglicherweise war ich auch dort noch nicht das letzte Mal. Gastronomisch und bezüglich der Hotels hingegen hat eher der italienische Teil der Strecke die Nase vorn.

Mir hat auch diese Fernfahrt sehr gefallen. Höchstwahrscheinlich dürften noch weitere folgen.

Zum Photoalbum der Fahrt Paris – Nizza – Rom

Datum
Strecke
KM
HM
VM
NM
Google Map
Track / Down-load
Profil
Track-log
22.06.07
Etampes – Gien
126
752
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
23.06.07
Gien – Moulins
165.8
724
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
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24.06.07
Moulins – Montbrison
154
1344
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
25.06.07
Montbrison – Lamastre
123.1
1685
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
26.06.07
Lamastre – Die
97.9
1186
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
27.06.07
Die – Savines le Lac
137.6
2313
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
28.06.07
Savines le Lac – AuronKönigsetappe
113.4
2999
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
29.06.07
Auron – Nizza
106.5
248
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
30.06.07
NizzaRuhetag
 
 
 
 
 
 
 
 
01.07.07
Nizza – Albenga
132.8
1645
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
02.07.07
Nizza – S. Margherita
131.2
961
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
03.07.07
S. Margherita – Pisa
144.5
1331
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
04.07.07
Pisa – Siena
152.7
1754
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
05.07.07
Siena – Chiancino Terme
89.5
1234
Fahrstrecke vom Morgen
 
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
06.07.07
Chiancino Terme – Viterbo
123.8
1798
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format
07.07.07
Viterbo – Fiumicino
108
1141
Fahrstrecke vom Morgen
Fahrstrecke vom Nachmittag
Ăśbersicht der Fahrt
Die Strecke zum Nachfahren in Google-Earth
Profil im PDF-Format

14. Juli 2007
von Urs
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Nächtliche Wassersinfonie

Seit fĂĽnfzig Jahren wird in Bad Zurzach (ehemals Zurzach) das heilende Wasser erfolgreich genutzt. Seit dem besteht auch die Stiftung GemeinnĂĽtzige Stiftung fĂĽr Zurzacher Kuranlagen. Zum 50. Geburtstag erhielt nun die Gemeinde und der Kurort von der Stiftung eine Wassersinfonie geschenkt.

Mit achtzehn Hochleistungspumpen, 720 DĂĽsen, sechs beweglichen und zehn fixen Elementen sowie LED-Leuchten in mehreren Farben wird das Wasserspiel zu klassischer Musik betrieben.

Im Rhythmus der Musik schiesst das Wasser hoch, manchmal nur ein Strahl, manchmal mehrere Dutzend, manchmal ganz senkrecht und “strahlgerade”, manchmal geschwungen, alle sechs Elemente schön synchron miteinander. Es werden Wasserbilder gezeichnet, manchmal fast wie sechst TĂĽrme nebeneinander, dann wieder wie ein Wasservorhang oder eine riesige Muschel, später treppenförmig oder gebogen. Dazu immer wieder wechselnde Farben und auch immer wieder genĂĽgend lange Phasen in denen das Wassermuster unverändert bleibt, damit auch in der heranbrechenden Dunkelheit noch eine halbwegs gute Foto entstehen kann.

Besonders gut hat mir die Interpretation von “We are the champion” gefallen.

Farbgebung und Wassermuster wechseln immer wieder

13. Juli 2007
von Urs
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Der Mann mit den drei Stimmen

Da sitze ich am Morgen im Zug und blättere in der NZZ als der Zug in Baden hält. “Ist der Platz noch frei”, tönt es von weit oben herab. “Ja, klar”. Das hört der Mann aber schon nicht mehr, denn er sitzt bereits und hat seinen Stoss Zeitungen ausgebreitet.

Noch bevor der Zug abfährt, schon der Griff zum Handy, ein paar Tasten drücken und es läutet bereits irgendwo. Der Gesprächston ziemlich forsch, ob alles rund laufe, ob nichts anbrenne, er käme etwa fünf Minuten später. Dann noch irgend welches Gerede über den gestern entdeckten Skandal und dass das allerhand sei und noch Konsequenzen für den einen oder anderen haben werde.

Spätestens ab jetzt habe ich mitgehorcht. Der Herr muss ja wohl ein ganz wichtiger sein. Nur; seine Kleidung, ĂĽberhaupt sein ganzes äusseres passte ĂĽberhaupt nicht zu dem Gespräch. Er sah eher ĂĽbernächtigt aus, zerknittertes Hemd, kein Aktenkoffer, schien mir direkt aus dem Bett zu kommen. Aber heute ist ja Freitag und da trägt die Teppichetage manchmal merkwĂĽrdige Kleidung. “Casual day”, “Casual Friday” sagen die dem, aber so Extrem ist jetzt schon etwas merkwĂĽrdig. Der Zug saust gerade in Killwangen-Spreitenbach vorbei, das Gespräch scheint beendet zu sein. Der Herr sitzt in Fahrtrichtung zur Sonne. Seine Augen scheinen bei dem heutigen grellen Sonnenlicht zu schmerzen.

Der nächste Anruf: die Stimme diesmal eher passend zum Aussehen, lässig, nur der Kaugummi im Mund fehlt noch. Irgendwelches Gefasel ĂĽber Devisenkurse und den Dow Jones Index, nichts Konkretes, ausgedehnte langatmige … eeehhhhmmmmmsss … dazwischen, mehrmaliges Nachfragen “bisch no do?”, von der anderen Seite hört man kein Wort. Ich frage mich, ob der ĂĽberhaupt mit jemandem telefoniert oder doch nur Selbstgespräche fĂĽhrt. Blättert dazu langweilig in der gestrigen “heute…” – Zeitung. Ob er das wohl merkt? Altstetten ist vorbei. Der Zug rumpelt bereits ĂĽber die fast unzähligen Weichen des Vorbahnhofes von ZĂĽrich. Die dritte Nummer wird gewählt.

Diesmal die Stimme zuckersĂĽss: “Mäuschen, es ist Zeit zum Aufstehen”, noch ein bisschen hin- und her-Geschwafel und dann “jetzt aber use, hopp”.

Der Zug hält. Was ich von der NZZ heute mitbekommen habe? Beim Bilderrätsel der NZZ Domizil – Beilage war heute das ehemalige Kloster St. Urban im Kanton Luzern abgebildet.


Mein Rad ist gerade hier:

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