Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

6. Mai 2007
von Urs
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Radfahrt
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Spielereien an einem verregneten Wochenende

Wenn doch die Positionsmeldungen meines Webtrackers auf dem Koordinaten-System beruhen, mĂĽsste es doch möglich sein, auch die zurĂĽckgelegte Distanz in “near-realtime” zu berechnen und anzuzeigen. Das kann mein GPS-Gerät ja schliesslich auch.

Der Unterschied zum GPS-Gerät ist allerdings der, dass dieses die Position alle paar Sekunden, manchmal sogar im Sekundenbereich neu berechnet und fortschreibt. Den Rhythmus dieser Neuberechnungen geben die Abweichungen vom aktuellen Kurs, sowie die Anzahl der erreichbaren GPS-Satelliten vor. Meine Positionsmeldungen aus dem Webtracker hingegen sind rein zeitabhängig und werden zur Zeit einfach alle 10 Minuten abgesetzt. Zur Verdeutlichung: Das GPS-Gerät berechnet bei kurvenreicher Fahrt Dutzende von Positionen, alle schön entlang den Kurven. Während meine Positionsmeldungen im ungünstigsten Fall vor und nach der kurvigen Strecke gesetzt werden und die danach berechnete Luftlinie deutlich kürzer sein wird.

Dennoch: Das Thema fasziniert (und draussen regnet es ohnehin noch eine Weile).

Die Formeln zur Berechnung der Luftlinie zwischen zwei Koordinaten auf unserem Erdball sind bald gefunden. Obwohl diese einer viel höheren Genauigkeit dienen, als ich dies für meine 10-Minuten-Distanzen jemals benötige, übernehme ich sie. Sie sind einigermassen schnell in meinem Weblog an der richtigen Stelle untergebracht. Die Berechnung auf eine vernünftige Anzahl Nachkommastellen ist bald erledigt. Die Fortschreibung über eine ganze Fahrt ist auch bald realisiert.

Das Ergebnis: Wie erwartet liegt die so berechnete Distanz einer ganzen Fahrt um einiges tiefer als die real gefahrene Strecke. Bei all dem kurvigen hin und her auf unseren Strassen leuchtet das ja ein. Überrascht hat mich allerdings die folgende Feststellung: Korrigiere ich die einzelnen Streckenabschnitte um den Faktor 1.2, so ergibt sich doch ein Resultat, welches sehr nahe an die reale Streckenführung hinkommt. Klar; in Einzelfällen, zum Beispiel in den Spitzkehren der Ibergeregg oder im Steinatal, liegt auch diese Berechnung noch zu tief, aber betrachtet über eine längere Strecke oder gar eine ganze Fahrt, kommt das Resultat doch sehr nahe an die Realität.

Das so errechnete Ergebnis kann beim Anklicken der einzelnen Markierungen nun bereits während meiner Fahrt abgelesen werden.

6. Mai 2007
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

wechselhaft_teilweise_Regen

62KM

1204 HM
02:51 H

Mit dem ersten Sonnenstrahl

Schon während dem Mittagessen, fielen die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster ins Wohnzimmer. Nach einem Blick auf das Wetterradar, nur noch irgendwo über dem Hallwilersee und in den Alpen schien es zu regnen, gab es für mich dann kein Halten mehr. Nach über einer Woche ohne Renner, musste es jetzt sein.

So fuhr ich dann schon bald in Richtung Staffelegg davon. Vorsichtigerweise hatte ich wenigstens die Regenjacke dabei. Schon bald stellte ich fest, dass das Regenradar und die Sonnenstrahlen wohl erst ein optimistischer Anfang waren, denn dauernd tröpfelte es vom Himmel herunter. Zu wenig um den Regenschutz überzuziehen, zuviel um trocken zu bleiben.

Schon bald gelangte ich auf die Staffelegg. In Richtung Herznach, Frick war der Himmel dunkel gefärbt. Also blieb ich auf der südlichen Seite der Hügelkette. Fuhr in Richtung Aarau hinunter. In Küttigen wagte ich dann allerdings doch den Aufstieg auf das Benkerjoch. Ich schätze diesen Aargauer Pass zwar überhaupt nicht von dieser Seite her, weist er doch an mehreren Stellen ein Gefälle von über 15% auf. Aber dem Training zu liebe biss ich mich auch diesmal wieder in die Höhe. Oben angekommen, stellte ich fest, dass über dem Fricktal der Himmel immer noch dunkel war, schlimmer noch: es schien da ein Gewitter mit Blitz und Donner seinen Nachmittag vertreiben zu wollen. Die einzelnen Regentropfen fielen nun auch zahlreicher vom Himmel herunter. Ich stellte mich eine Zeitlang unter die Bäume und wartete ab.

Nach 14 Minuten Aufenthalt (sehr schön zu sehen bei meinen “near-real-time-Aufzeichnungen”), hatte der Regen etwas nachgelassen. Mit ĂĽbergezogener Regenjacke machte ich mich nun doch auf nasser Strasse in Richtung Fricktal davon. In Wölflinswil schien irgend ein Fest im Gange zu sein. Jedenfalls waren da Eier, feinsäuberlich auf Stroh oder Sägemehl platziert. Auch an andern Orten wurde mit Tafeln auf “Festbetrieb” aufmerksam gemacht.

In Frick angekommen, musste ich rechts in Richtung Bözberg fahren, da linkerhand, Richtung Rhein, sich immer noch das vorher erwähnte Gewitter herumtrieb. In Bözen wählte ich dann den Weg über die Doppelbuckel der Ampferenhöhe. Und weil ich jetzt mit der Aussicht auf 1000 Höhenmeter unterwegs war, nahm ich dann in Mönthal auch gerade noch die Bürersteig und den Rotberg mit.

Vom Rotberg in zĂĽgiger Fahrt wieder ins Aaretal hinunter und zurĂĽck nach Hause.

5. Mai 2007
von Urs
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Neue Features

Seit meinen ersten “near-realtime” getrackten Fahrten von Anfang April habe ich noch einige Verbesserungen und Ergänzungen vorgenommen. Sie betreffen die Ăśbermittelung der Daten vom Fahrrad auf dieses Weblog und die Darstellung der Daten in diesem Weblog.

  • Der Webtracker fährt nun immer in der Satteltasche mit und hatte seitdem nie mehr einen Aussetzer.
  • Falls die Verbindungsqualität ĂĽber GPRS ungenĂĽgend ist, und somit keine e-Mail gesendet werden kann, sendet der Webtracker jetzt seine Daten als SMS an eine bestimmte Nummer. Bei dieser Nummer wird dann diese SMS zu einem e-Mail umgeformt und nimmt dann den normalen Weg in dieses Weblog.
  • Einzelne Meldungen aus dem Webtracker haben interpretierbare Meldungen dabei. So zum Beispiel, kann ich mitteilen lassen, dass ich die Fahrt unterbrechen will. Zwar nicht zu welchem Zweck, aber immerhin, dass vorĂĽbergehend nichts mehr geht (Fotohalt, Plattfuss, Mittagessen, Beedigung der Fahrt). Konsequenterweise kann ich dann diese Meldung, sofern ein PC und eine Internetverbindung vorhanden sind, weiter und auch aussagekräftiger, ergänzen.
  • Wenn ich die Fahrt, oder meine EindrĂĽcke und Erlebnisse dokumentiert habe, erscheint auch in diesem Mitteilungsfenster ein Link auf die soeben abgeschlossene Fahrtendokumentation.
  • In diese Kategorie der Mitteilungen gehört auch, die Aussage der “schwachen Batterie” des Webtrackers. Bei langen Fahrten, vermutlich ĂĽber 10 Stunden, könnte auch mal diese Mitteilung erscheinen.
  • Der letzte gemeldete Standort trägt jetzt in der GoogleMap auch immer ein Informationsfenster, mit diversen Angaben, wie Uhrzeit der Messung, aktuelle Geschwindigkeit, aktuelle Höhenmeter, und falls vorhanden auch eine entsprechende Meldung, wie oben beschrieben.
  • Der Fokus zur Darstellung der Positionsmeldungen in der GoogleMap ist jetzt von zwei Faktoren abhängig: einerseits von der Grösse des Browserfensters beim Betrachter und andererseits von der Distanz der äussersten Positionsmeldungen während der Fahrt. Es mĂĽssten eigentlich immer alle Positionsmeldungen, unabhängig von der Grösse des Browserfensters zu sehen sein.
  • Die geografische Mitte der aufgezeichneten Fahrt ist auch die Mitte im Browserfenster.
  • Durch die volle Anlehnung an die GoogleMap-Schnittstelle sind natĂĽrlich alle Features von Google, wie Veränderung des Fokus, Karten-, Hybrid- oder Satelliten-Darstellung, voll funktionstauglich.
  • Im Sinne einer “Zweiweg-Kommunikation” ist auch hier eine Kommentarspalte verfĂĽgbar. (Ich zeige Euch wo ich bin, und Ihr schickt mir ein paar ermunternde Worte auf mein Handy.)
  • Während der Fahrt, beziehungsweise ab der ersten verarbeiteten Positionsmeldung bis zum Abschluss der Dokumentation der Fahrt, erscheint auf der Hauptseite dieses Weblogs, das Zeichen “Jetzt live”.

4. Mai 2007
von Urs
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Radfahrt
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KM

HM
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So frĂĽh wie noch selten

… oder in einigen Fällen auch wie noch nie. Diese Woche war in verschiedenen Zeitungen bereits davon zu lesen, dass unsere grossen Passstrassen bereits schon durchgängig wieder befahrbar sind. Die Eröffnung des Klausen, soll noch nie so frĂĽh möglich gewesen sein. Jedenfalls solange es ein Strassenbauamt fĂĽr diesen Streckenabschnitt gibt.

Jetzt sollte nur noch das Wetter (wieder) mitmachen und dann kann es losgehen.

Meist schaue ich in den Verkehrsinformation des TCS nach, wie die Situation, wenigstens in der Schweiz, tatsächlich aussieht.

3. Mai 2007
von Urs
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Risikobereitschaft

Nach langen Schönwetterperioden, oder vielleicht auch nach vielen Kilometern in Sonne und Wärme, sinkt jeweils meine Risikobereitschaft, im Regen mit dem Fahrrad in der Gegend herumzufahren. Darum werde ich auch morgen nicht mit dem Renner zur Arbeit fahren.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden