Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

2. Mai 2007
von Urs
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Radfahrt
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Ueberraschung

Oftmals fahre ich auf dem Heimweg mit dem Transalpin der ÖBB, wie ich hier früher schon einmal beschrieben habe nach Hause. Manchmal hat er Verspätung und die SBB stellen dann jeweils einen Ersatzzug im Hauptbahnhof Zürich bereit. Meist besteht der aus ziemlich altem Wagenmaterial und ist fast immer zu kurz, so dass die halbe Gästeschar, wenigstens bis zum ersten Halt in Baden, stehen darf.

Doch heute war das anders. Statt des erwarteten Transalpin steht da ein ICE der Deutschen Bundesbahn. In seiner ganzen Länge, seinem ganzen Komfort. Wahrscheinlich musste kein einziger Fahrgast während der Fahrt stehen.

Keine Ahnung, was es im Fahrplan alles verdreht hatte, oder welche ZĂĽge da ausgefallen waren. Ich habe die Fahrt jedenfalls genossen.

1. Mai 2007
von Urs
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Mit dem Wasserwerfer unterwegs

Schliesslich hatten wir heute als Aargauer und Pendler in den Nachbarkanton schon wieder frei. Auch in Zürich soll ja wieder Tränengas und Wasser zum Einsatz gekommen sein. Mein eigener Wasserwerfer kann sich zwar sicherlich nicht mit den Geräten der Zürcher Polizei messen, hat aber immerhin:

  • maximal 100 bar
  • eine Förderleistung von 330 Liter / Stunde (dem Wasser können Zusätze beigemischt werden)
  • ein schon fast handliches Gewicht von 8.5 kg
  • eine Drei-Kolben-Axial-Pumpe
  • einen automatischen Motor-Stop bei geschlossener Pistole
  • einen luftgekĂĽhlten Asynchronmotor

und soll zudem leicht und flexibel im Gebrauch sein, sowie leicht zu transportieren bei optimaler Mobilität

(alles Angaben des Herstellers)

Es ist ein Kärcher 2.94 MD plus

und diente mir heute dazu, Gärtenwege, Sitzplatz, Gartenmöbel, Blumenkistchen usw, wieder einmal richtig zu reinigen.


Das Fahndungsfoto:

Kärcher 2.94 MD plus

30. April 2007
von Urs
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GrĂĽner Bahnhof

SBB-Geleise, fast wie in der Provinz. Dabei fahren hier täglich mehrere Dutzend, vielleicht sogar über 100 und mehr Züge darüber.

29. April 2007
von Urs
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Europapark Rust

Meist im Frühling begeben wir uns in den Europapark nach Rust. Die Zeit des Hochgenusses auf möglichst schnellen und wilden Bahnen ist bei uns seit dem Auszug der Kinder etwas vorbei.

Wir finden es trotzdem immer wieder schön, in den gepflegten Anlagen den Frühling zu entdecken. Die Bäume sind noch nicht so voller Laub und die Blumenwelt spriesst aus allen Ecken hervor. Man hat den Eindruck, dass sich die Gärtner im Europapark alle Mühe für eine schöne Präsentation geben.

Viele Dekorationen, viele Farben des Frühlings sind zu entdecken. Hie und da auch etwas Neues oder Verändertes. Teilweise bekommt man heute, wo wir nicht mehr wie Adrenalin- oder Kicksüchtige auf die wildesten Bahnen stürmen, den Eindruck, der Europapark wandle sich langsam zu einem Museum. Bestimmte Gebäude, bestimmte Einrichtungen schauen wir heute anders an, als noch vor ein paar Jahren.

Die vielen Leute verteilen sich so gut, dass man eigentlich erst am Abend, beim Schlangestehen im Auto vor dem Ausgang merkt, dass da ja noch ein paar Andere anwesend waren.

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28. April 2007
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

einzelne_Wolken

Nachmittag

einzelne_Wolken

190.8KM

2082 HM
07:56 H

Die Berge rufen

Die meisten der richtigen Pässe haben ja noch die Wintersperre. Aber die kleineren, die sowieso fast den ganzen Winter über offen sind, genügen vielleicht auch schon für einen ersten Test meiner Kondition.

So machte ich mich heute morgen früh in Richtung Innerschweiz auf den Weg. Ibergeregg und wenn möglich Raten, hiessen meine beiden Wunschziele.

Die Strecke wählte ich ĂĽber Bremgarten, dann östlich der Reuss ĂĽber die HĂĽgel nach Zug, dem Zugersee entlang. Dies ist eine meiner Lieblingsstrecken. Bei guter Fernsicht sieht man dann so richtig “in die Berge”. Doch heute Morgen war das Wetter zwar schön, doch keine Fernsicht. Die Strecke ist auch bezĂĽgliches Verkehrs sehr angenehm zu Fahren.

Später dann über die Bernerhöhe an den Lauerzersee und nach Schwyz/Seewen. Hier begann die richtige Arbeit. War die Geografie bis hierher zwar einigermassen gewellt, so ist der Einstieg auf die Ibergeregg ab Schwyz eine richtige Rampe. Steil und eng steigt die Strasse nach Rickenbach hinauf. Ein paar Spitzkehren und enge Kurven sind auch dabei. Ich gehe den Anstieg gemütlich an, mein einziger Wunsch ist, noch zu einer vernünftigen Zeit auf der Passhöhe anzukommen. Aus früheren Fahrten, teils noch vor meiner Weblog-Zeit, habe ich die Strasse in quälerischer Erinnerung.

Ich komme erstaunlich gut vorwärts. Vorbei an einigen Kirschbäumen in voller Blust habe ich heute sogar die Musse, den Ausblick auf die nahen Berge zu geniessen. Ein paar Mountainbiker ĂĽberhole ich, werde aber im Gegenzug von anderen Rennvelofahrer ebenfalls ĂĽberholt. Etwas ĂĽber 1000 Metern kĂĽndigt sich ein “Boxenstopp” an. Die mitgenommene Banane wird verzehrt, etwas Wasser trinken und schon bald geht es weiter. Die restlichen gut 300 Höhenmeter werden vor allem mit ein paar Spitzkehren ĂĽberwunden, bevor dann die Strasse endlich in eine “vernĂĽnftige” Steigung ĂĽbergeht und die Passhöhe in Sichtweite kommt. Kurz nach halb eins war es geschafft, gerade richtig fĂĽr ein Mittagessen auf der Passhöhe.


Ibergeregg

Nach dem Essen dann in Richtung Sihl-Stausee, Einsiedeln und Biberbrugg. Leider sind die Höhenmeter vom Vormittag in nur etwa acht Minuten bereits zur Hälfte vernichtet. Da ich eine Zeit lang volles Vertrauen auf mein GPS – Gerät hatte, wollte es mich auf dem direktesten Weg von Einsiedeln auf den Ratenpass fĂĽhren. Nach dem es mich aber schon ĂĽber den Schnabelsberg bei Einsiedeln fĂĽhrte wurde ich bei weiteren AbkĂĽrzungen vorsichtig und fuhr auf die Strasse zwischen Biberbrugg und Rothenturm. Von da findet man den Einstieg auf den Raten eigentlich auch ohne GPS.

Die Strasse ist gut ausgebaut, nicht allzusteil und nach wenigen Kilometern ist man dann bereits oben. Die obligatorische Passphoto ist bald geschossen und weiter gehts in rasanter Fahrt nach Oberägeri, dem Ägerisee entlang und weiter hinunter nach Zug und Cham und anschliessend nach Sins.


Ratenpass

In Sins wähle ich heute den Weg nach Muri hinauf. Dort verpflege ich mich nochmals kurz beim Bahnhof – Kiosk und fahre dann anschliessend an Wohlen vorbei, ĂĽber Anglikon, Othmarsingen und das Birrfeld nach Hause.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden