Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

27. April 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Es wird dunkel

Es wird dunkel

Wochenlang hatten wir nun Sonne, ohne einen einzigen Regentropfen. Doch heute Nachmittag wurde der Himmel grauer und dunkler. Ein Blick auf das Wetterradar bestätigte es: vereinzelte, teils scheinbar recht heftige Regenschauer, verteilt nach einem unregelmässigen, lockeren Muster über der Schweiz.

Bald darauf, einige stehen ungläubig am Fenster, während 10 Minuten vielleicht, ein heftiger Regenschauer. Nur kurz, aber doch so, dass noch Stunden nachher, die von den Regentropfen abgeschlagenen Kastanienblüten, wie ein weisser matschiger Brei auf dem Trottoir liegen. In der Luft der Duft von frischem Grünzeug, wie es ihn vermutlich nur nach einem Frühlingsregen geben kann.

26. April 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr wie im Sommer

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

72.2KM

833 HM
02:38 H

wie im Sommer

Ich traute meinen Augen kaum: heute auf der Heimfahrt, beziehungsweise der Abfahrt vom Mutschellen, war eine der Wiesen schon ganz abgemäht und das Gras fein säuberlich in den jetzt so modernen Ballen verpackt, bereit für den Abtransport. Dabei haben wir doch gerade erst richtig Frühling.

Überhaupt fühlte sich die heutige Fahrt zur und von der Arbeit, wie eine Fahrt im Sommer an. Am frühen Morgen braucht es nur noch wenige Tage, bis ich die ganze Strecke ohne Beleuchtung fahre. Auch jetzt, brauche ich diese nicht wirklich um selber etwas zu sehen, sondern viel eher um gesehen zu werden. Auch während der Heimfahrt am Abend, kann jetzt schon wieder fast die ganze Strecke in der Sonne gefahren werden. Weil ja der Heimweg in Richtung Westen verläuft, fährt man da stellenweise so richtig ins Gegenlicht. Manchmal ist das zwar etwas unangenehm, wenn es so blendet, ich geniesse das Sonnenlicht aber trotzdem.

Auch meine Bekleidung ist jetzt sogar am Morgen wieder sommerlich. Zwar trage ich noch Knielinge und Ă„rmelstulpen, aber im Verlaufe der Fahrt entledige ich mich wenigstens der Ă„rmelstulpen.

Hinweis zum Tracklog: zwischen den beiden Markierungen, kurz vor der Höhe auf das Lieli, hatte ich einen Plattfuss zu flicken.

25. April 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Es darf nicht zu einfach sein

Es darf nicht zu einfach sein

Mein Webtracker hat die Möglichkeit, im Falle einer schlechten Verbindungsqualität mit GPRS auch SMS zu senden. Diese SMS sind als Backup gedacht. Es gibt im Internet verschiedene Dienste, die aus SMS e-Mails umformen können. Bedingung ist allerdings, dass als erstes in diesem SMS die Empfänger e-Mail steht.

Und damit beginnt dann auch schon ein erstes Problem. Mein Tracker ĂĽbernimmt ĂĽberraschenderweise nicht die e-Mail in die SMS – Meldung, sondern seine eigene Erkennung. Das einfachste wäre nun natĂĽrlich, die gewĂĽnschte e-Mail als seine eigene Erkennung einzurichten. Die eigene Erkennung darf aber nicht länger als acht Buchstaben sein und darf keine Sonderzeichen, unter anderem eben das “@” auch nicht enthalten.

Touratech und Sintrade bieten zwar die Möglichkeit, SMS aus dem Webtracker zu übernehmen und für einen Download auf den PC bereit zu halten. Ist halt nicht Realtime und kommt daher nicht in Frage.

Swisscom über die Nummer 555 und GPS Tracking über die Nummer +4915156914243 sind darauf angewiesen, dass die gewünschte e-Mail am Anfang des SMS-Textes steht. Scheiden somit ebenfalls als Lösungsweg aus.

Dann gibt es noch das SMSalias. Damit können zwar auf gesendete SMS Antworten als SMS gesendet werden, die in ein e-Mail umgeleitet werden, aber es scheint unmöglich zu sein, ein SMS in eine bestimmte e-Mail zu senden, ohne dass davor eine Anfrage als SMS gesendet wurde. Die dargestellte Zweiweglösung würde ich ja damit unterlaufen, scheidet höchstwahrscheinlich auch für meine Zwecke aus, ist aber eine interessante Entdeckung.

Einen Hoffnungsschimmer habe ich heute Abend allerdings bei der Möglichkeit bei Swisscom gefunden, SMS aus Outlook zu versenden. Auf diese “Pseudo(?)-Natel-Nummer können scheinbar SMS gesendet werden, die dann auch in eine zuvor eingerichtete e-Mail – Adresse umgeleitet werden. Sicher ist, falls dies der Weg ist, dass ich mein Moblog-Modul zur Analyse des erhaltenen e-Mails in diesem Weblog abermals anpassen und austesten muss. Es dĂĽrfte noch eine Weile dauern, bis ich keine(?) Positionsmeldungen mehr verliere.

24. April 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Weitere Zeichen des nahen Sommers

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

einzelne_Wolken

72.2KM

833 HM
02:40 H

Weitere Zeichen des nahen Sommers

Bei der heutigen Fahrt zur und von der Arbeit ist mir aufgefallen,

… wie viele MĂĽcken schon wieder in der Luft herumschwirren, dass gebietsweise der Löwenzahn bereits schon seine gelben Blumen mit den weissen Samenballen vertauscht hat, dass auf dem Mutschellen schon richtig “gheuet” wird aber auch “seemässig” GĂĽlle ausgetragen wurde. Sogar einen Maikäfer fand ich auf der Strasse liegend, während ich auf das grĂĽne Licht an der Ampel wartete.

23. April 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Gedanken zum warmen April

Gedanken zum warmen April

Dass sich in den letzten Jahren die Rekorde in der Meteorologie jagen, ist ja hinlänglich bekannt. Zu heisse Sommer reihen sich an zu warme Winter, denen ein zu warmer FrĂĽhling folgt. Die Natur ist im Vergleich zu anderen Jahren um Wochen im Voraus, die Mäuse, die Wespen und das Ungeziefer vermehrte sich, wegen des zu warmen Winters, um mehrere Generationen. Andere hingegen, ĂĽberlebten den Winter wegen der Wärme nicht. Bereits wird an verschiedenen Orten vor “Feuern im Freien” gewarnt.

NatĂĽrlich, ein paar werden es nicht ĂĽberleben, weil die Nahrungskette aus dem Gleichgewicht geraten ist. Etwas nachdenklich stimmt es mich allerdings schon, wenn ich heute irgendwo gelesen habe, dass die Seen und FlĂĽsse bereits wieder um x-Grade wärmer sind als ĂĽblich. Das ist fĂĽr die Badesuchenden vielleicht angenehm, fĂĽr die Fische bahnt sich aber eine Katastrophe an. Da das Wasser zu warm ist, wachsen viel mehr Algen als ĂĽblich. Diese verfaulen dann in der Wärme und verbrauchen Unmengen von Sauerstoff, eben das was unter anderem auch die Fische zum Ăśberleben brauchen. Die Fische kämpften schon im Jahrhundertsommer um das Ăśberleben und damals kamen wir noch von einem “vernĂĽnftigen” Winter und FrĂĽhling in den Sommer.

Dies mag zwar nur ein kleines Detail sein, aber mit solchen und ähnlichen Meldungen werden wir in letzter Zeit immer häufiger konfrontiert. Noch geniesse ich zwar das warme Wetter und die (Über-)höhten Temperaturen, doch: wann werden wir dafür büssen müssen? und wie?


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden