Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

3. Juni 2007
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

103.3KM

1302 HM
04:03 H

D’Woche uselüpfe

Mit dieser Idee im Kopf erwachte ich heute Morgen. Doch der Himmel hing nach wie vor voller Wolken und Nebel. Erst während des Mittagessens fanden tatsächlich erste Sonnenstrahlen den Weg bis in unsere Stube. Das Thermometer stand knapp vor der 20 Grad Grenze, das Niederschlagsradar sah auch ganz ordentlich aus. Somit war der Weg frei, wenigstens für eine Fahrt um den Hallwilersee.

Doch es dauerte noch eine ganze Weile, bis sich ein zweiter Sonnenstrahl durch die Wolkendecke bis auf unsere Strassen durchbohren konnte. Der Blick von Seengen in die Voralpen verhiess auch heute nichts gutes, dennoch: ich fuhr durch. Ich entschloss mich sogar, nicht die normale Strecke um den Hallwilersee zu fahren, sondern von Mosen, am oberen Ende des Sees, hinauf nach Schwarzenbach, über Beromünster hinunter ins Suhretal.

Kurz vor Sursee dann in Richtung Triengen und Aarau. Das Suhretal bin ich nun mit dem Auto und dem Renner schon ein paar Mal gefahren. Ich weiss ungefähr was ich zu erwarten hatte. Wahrscheinlich deshalb kam ich auch auf die Idee, zu versuchen möglichst lange und möglichst nahe an der 30km – Tempo – Grenze zu fahren.

Das Suhretal ist einfach zu fahren. Kaum Abzweigungen oder Kreuzungen, nicht viel Verkehr (wenigstens am Sonntag), nur kleine Steigungen, Tendenz eher fallend. Ich verstehe zwar nicht viel von anaerobem Verhalten. Aber das einzige Geräusch, der Luftzug am Helm, ab und zu ein Zirpen der Kette, vielleicht mal ein vorbeifahrendes Auto, das regelmässige Kurbeln, das fast mühelose dahingleiten haben zeitweise so eine Art Rausch ausgelöst. Ein Gefühl, als wäre ich fähig, noch viele, viele Kilometer mit einfach dieser Leichtigkeit dahinzurollen. Falls es beim Velofahren tatsächlich solche anaeroben Zustände gibt, so habe ich heute möglicherweise, vielleicht minutenlang, so etwas erlebt. Es war vermutlich auch in einer diesen Phasen, als ich mich entschloss, heute mindestens 100 KM und mindestens 1000 Höhenmeter zurückzulegen.

Die Wirklichkeit holte mich dann allerdings spätestens an der Staffelegg wieder ein. Mittlerweile schien auch die Sonne und wärmte kräftig auf. Aber auch hier, war ich einigermassen erstaunt, wie gut ich die Staffelegg hinaufkam. In früheren Zeiten war es mir immer ein Graus, kurz vor Ende einer längeren Fahrt noch Hügel einzubauen. Doch heute war das alles irgendwie anders. Und da ich von der Staffelegg mit einer direkten Fahrt nach Hause keines der beiden Ziele hätte erreichen können, fuhr ich noch “schnell” ins Fricktal hinunter und über den Bözberg nach Hause.

Ich muss zugeben, dass ich mich heute richtig an meinem Trainingsstand erfreute. Es passte irgendwie alles. Das Wetter, die Temperatur, meine körperliche Verfassung. So macht Velofahren Freude.

2. Juni 2007
von Urs
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Radfahrt
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KM

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Bloggertreffen im Aargau

… ist schon Vergangenheit.

Bei trübem Wetter, also der besten Voraussetzung für Stubenhocker, trafen sich ein paar Gleichgesinnte zum Austausch. Nebst Visitenkärtchen tauschten wir auch ein paar Links für die besten GPS-Trails aus, unterhielten uns darüber warum man mit Google-Ads eben doch nicht so richtig Geld verdienen kann, bewunderten die neuesten analogen und digitalen Aufzeichnungsmethoden. Die Gesprächsthemen wechselten über ein breites Spektrum von Gedankengut und manch gute Idee könnte vielleicht noch einen fruchtbaren Fortsatz haben.

Kenner der Szene vermuten, dass hier (08.02.2015: Link entfernt) noch ein Bericht erscheinen wird.

1. Juni 2007
von Urs
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War sie das, die Schafskälte?

Ein Wetterphänomen das jährlich mit hoher Eintretens-Wahrscheinlichkeit von Nordwesten her Mitteleuropa trifft. In der Regel zwar erst um den 11. Juni, aber bei den derzeitigen Wetterkapriolen?

Man erinnere sich an den letzten Pfingstmontag: Schneefall in ungewohnter Menge und bis weit unter 1’000 Meter, einige der Pässe mussten jedenfalls vorübergehend wieder geschlossen werden, die ganze Woche eher kühl, heute soll es nördlich und südlich der Alpen nochmals richtig nass und teilweise auch wieder weiss geworden sein, aber jetzt, jetzt scheint es geschafft zu sein. Ab Samstag/Sonntag geht es wieder aufwärts mit Temperaturen und Sonnenscheindauer. (Stand zu lesen)

Übrigens Schafskälte heisst so, weil man oftmals mit dem Scheren der Schafe bis nach diesem Kälteeinbruch wartet. Damit dann die armen nackten Tiere nicht allzu sehr zu frieren haben. Weiss zwar nicht wie konsequent sich die Schafhalter daran halten. Die Schafe an meinem Arbeitsweg wurden schon im April geschoren, als es noch schön und sommerlich warm war.

31. Mai 2007
von Urs
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Nicht vergessen – Bloggertreffen!

Am nächsten Samstag, ab 16 Uhr sitzen ein paar Bloggerinnen und Blogger auf der Baldegg oberhalb Baden gemütlich zusammen. Nach einem ersten sich kennenlernen gehen wir dann langsam zum Nachtessen über.

  • Restaurant: Baldegg oberhalb Baden
  • ist sowohl mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (SBB bis Baden, anschliessend mit dem Bus Nummer 5 der RVBW vom Bahnhof direkt zum Restaurant), wie auch mit dem Privatfahrzeug gut erreichbar.
  • Fahrplan des Busses Nummer 5, mit Endstation Baldegg. Um es einfacher zu machen. Es fährt immer einer jede Stunde und 29 beziehungsweise 59 Minuten

Dieses Bloggertreffen findet zwar im Aargau statt, ist aber natürlich auch für sämtliche ausserkantonalen Bloggerinnen und Blogger und Kommentierer offen, oder einfach für alle die schon einmal hier vorbeigeschaut haben.

Würde mich freuen, wenn so eine gesellige Runde zusammenkommen könnte und wir alle einen schönen Abend, bei hoffentlich wieder besserer Fernsicht geniessen können.

30. Mai 2007
von Urs
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Arbeiten auf und mit dem Bike

Schön haben Sie es, die Polizisten von Zürich. Den ganzen Tag auf dem Bike gemütlich durch Naherholungsgebiete und den Wald kurven und dabei erst noch Geld verdienen. Keine Zeitmessung, kein Rennen, vielleicht Anzahl Touren oder Kilometer belegen können, nicht gedopt, immer zu zweit. Richtig gesund haben sie es.

Bei der vorgängigen Ausbildung soll es allerdings ziemlich hart zu und her gegangen sein. Verletzte soll es auch gegeben haben, denn schliesslich hat man die Beherrschung des Fahrzeuges in alltäglichen und auch besonderen Situationen geübt, absteigen aus voller Fahrt und auch schiessen soll dabei gewesen sein. Das Bike einsetzen als Waffe zur Selbstverteidigung oder als Abwehr. Wenn ich da so an meine eigene Zeit als Radfahrer beim Radfahrerbataillon acht zurückdenke, huiuiuiui… verwunderlich, dass da nicht mehr passiert ist.

Bei jedem Wetter sollen sie in den Einsatz fahren, wenigstens im Sommer. Wenn ich an heute Morgen zurückdenke: Dichter Nebel bei uns zu Hause, von den Meteorologen angedrohter Bodenfrost, die Aussicht auf Gewitter am Abend: ich habe mich nach einem ersten Augenschein am offenen Fenster des Schlafzimmers schnell wieder unter die warme Decke verzogen.

Haben sie es wirklich schön, die Polizisten von Zürich? Urteilen Sie selbst!


Mein Rad ist gerade hier:

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