Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

22. April 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Ein Besuch im Zirkus

Ein Besuch im Zirkus

Zirkus Monti, einer der Aargauer Zirkusse gastierte dieses Wochenende auf der Amphiwiese in Windisch, sozusagen vor der HaustĂĽre.

Diese Gelegenheit liessen wir uns nicht entgehen und statteten dem Zirkus heute Nachmittag einen Besuch ab.

Zum diesjährigen Thema: “Circus, wie man ihn von frĂĽher kennt”, durfte natĂĽrlich das legendäre Nummerngirl nicht fehlen. Auch der gespielte Zirkusdirektor in Frack und Zylinder war dabei und versuchte auf seine Art, der Vorstellung seinen Stempel aufzudrĂĽcken.

Die Nummern wurden in teils rasantem Tempo, manchmal in einem wirbligen Durcheinander, oder auch vielleicht mit einem Touch von Nostalgie präsentiert. Besonders gefallen haben mir die Gleichgewichtskünstler: Ob nun auf dem durchhängenden Seil der Spagat oder die Rolle gemacht wurde, oder ob mit den Füssen Tischtücher, Fässer oder gar Tische in allen Dimensionen gedreht und gerollt wurden: nie ist etwas daneben gegangen, ich bekam immer wieder das Gefühl, als ob der Gegenstand an den Füssen kleben würde.

Eine neue Nummer schien das mit dem Doppelseil zu sein. So eine Art schlaffer Stufenbarren. Damit lassen sich ganz neuartige wirblige KunststĂĽcke vollbringen.

Ein schöner, wenn auch ein etwas warmer Nachmittag.

21. April 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert für bisch zwäg

Radfahrt
Vormittag

schoenster_Sonnenschein

Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

134.8KM

1224 HM
05:22 H

bisch zwäg

Wie vorgesehen habe ich mich heute morgen in Richtung Deutschland davon gemacht. Einerseits wollte ich wieder einmal das landschaftlich reizvolle und ruhige Tal der Steina hinauffahren, andererseits ging es mir auch darum, den Tracker im “Ausland-Einsatz” zu testen.

Nach dem Morgenessen fuhr ich deshalb in Richtung Koblenz und bei Waldshut dann über die Grenze. Ein kleines Stück ostwärts auf der dicht befahrenen B34 bis nach Tiengen, wo es zuerst einmal über einen steilen Hügel in den Eingang des Tales der Steina geht. Hat man aber einmal diesen Hügel überwunden, so ist man auch weg vom Verkehr. Die Strasse führt durch einen frühlingshaften Wald fast dauernd dem Bächlein Steina entlang. Während vielleicht etwa 20 Kilometer durchfährt man einzelne, meist idyllisch aussehende Dörfer, grössere Waldpartien, wechseln mit Feldern ab. Vieles sind Tannenbäume. Die Laubbäume stehen aber mit zunehmender Höhe grösstenteils noch ohne Blätter da. Überhaupt spürt man auf diesen wenigen Höhenmetern Unterschied in diesen Tagen die Grenze des Frühlings besonders gut. Ausser ein paar Motorrädern ist man auf der Strasse fast völlig alleine. Während den letzten wenigen Kilometern vor Bonndorf wird dann die Strasse erstmals etwas steiler, aber auch hier kaum über 5% Gefälle.

Von Bonndorf dann westwärts, meist auf der K6592 bis sie irgendeinmal den Namen wechselt und zur K4988 wird. Auch hier steigt das Gelände ganz allmählich an, bis dann kurz vor einer zĂĽgigen Abfahrt auf Schluchsee hinunter, die Höhe von 1000 Metern gerade noch ĂĽberschritten wird. Hier oben sind fast nur noch Tannen anzutreffen. Manchmal riecht es nach frischem, warmem Harz. Die “tiefe” Vegetation hat schon ihr FrĂĽhlingsgewand an, jedenfalls sind so ziemlich alle Wiesen dicht mit Löwenzahn ĂĽberwachsen. Die Strasse wurde hier kĂĽrzlich deutlich verbreitert und verbessert, ausser auf der Seite der Abfahrt. Dort rumpelt es noch im alten Stil.

Dann von Schluchsee wieder Richtung Süden, um den untersten Zipfel des gestauten Sees herum und auf der gut ausgebauten B500 hinunter. Die Strasse verlasse ich aber in Häusern und suche mir in St. Blasien eine Gelegenheit für das Mittagessen. Gerade gegenüber des Doms, im Restaurant Pulverfass, werde ich fündig.

Nach dem Mittagessen dann weiter in südlicher Richtung durch das Albtal nach Albbruck hinunter. Auch hier hat es kaum Verkehr. Die Strasse führt auch hier oftmals dem Bächlein Alb entlang, ist aber deutlich schmaler als im Tal der Steina. Das Tal selber ist auch deutlich enger. Seit meiner Rundfahrt in den Pyrenäen werden hier immer wieder Erinnerungen an diese Pässe zwischen Frankreich und Spanien wach. Nicht wegen des Gefälles, aber die Art und Weise wie die Strasse gebaut ist. Talseitig stehen sehr oft grosse Gesteinsbrocken und Gesteinsquader, statt der sonst üblichen Leitplanken. Eben wie in den Pyrenäen. Das Tal ist so schmal, dass mein Webtracker dort drin mehrmals und über längere Zeit keine GPRS-Verbindung mehr findet und die Koordinaten zur Darstellung auf der Homepage nicht mehr senden kann.

In diesem Tal windete es heute aus irgend einem Grund, ziemlich stark von unten, beziehungsweise von SĂĽden, also Gegenwind. Am obern Ende des Tales ĂĽberholte ich einen anderen Velorennfahrer. Schon bald bemerkte ich, dass er sich in meinen Windschatten gehängt hatte. Ich hatte es nicht besonders eilig und suchte eigentlich eine Gelegenheit fĂĽr eine gute Fotografie zu dieser beschriebenen “Pyrenäen-Empfindung”. Doch plötzlich war das Tal fertig und Albbruck hiess die nächste Ortschaft. Der Velorennfahrer in meinem Windschatten kam nach vorne, bedankte sich fĂĽr die FĂĽhrungsarbeit und meinte “bisch au no zwäg”. Kurz danach trennten sich unsere Wege wieder.

Ich nahm den Weg wieder zurück nach Waldshut, über die Grenze, Koblenz und Döttingen waren die nächsten Ortschaften. Damit ich heute sicherlich 1000 Höhenmeter schaffen würde, wählte ich den Weg über Böttstein, dann die Schussabfahrt nach Villigen und weiter nach Hause.

(Und hier sofort nachschauen, ob das mit dem Webtracker im Ausland funktioniert hat und wie oft er denn die Verbindung zum GPRS verloren hat.)

20. April 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Ausland-Test

Radfahrt
null

null

null

null

KM

HM
H

Ausland-Test

Morgen geht es mit dem Webtracker, dem HerzstĂĽck fĂĽr mein “near-real-time-tracking” zum ersten Mal ins Ausland. Deutschland ist ja von uns aus gesehen nicht allzuweit, aber doch so, dass sich dort mein Webtracker in ein anderes Netz einloggen mĂĽsste. Falls ab der deutschen Grenze in Waldshut nichts mehr gehen sollte, …

Geplant habe ich mal durch das schöne und liebliche Tal der Steina hinaufzufahren, bis Steinasäge, vielleicht auch bis Bonndorf, dann westlich an den Schluchsee und über Häusern, St. Blasien das Albtal hinunter nach Albbruck. Anschliessend wieder nach Hause. Das ganze natürlich live getracket.

Update, Testergebnis:

  • Die GPRS – Verbindung des Trackers funktioniert im Ausland.
  • Nicht ganz unerwartet hat der Tracker im schmalen und felsigen Albtal von St. Blasien nach Albbruck hinunter die Verbindung zu GPRS mehrmals und ĂĽber längere Zeit verloren. Das Tal weist ziemlich viel Kurven auf, teils enganliegend den Felsen entlang und um FelsvorsprĂĽnge herum. Zudem fĂĽhrt die Strasse mehrmals durch Tunnels. Jedenfalls gingen zwei Positionsmeldungen verloren.
  • Eine weitere Positionsmeldung muss im Raum Döttingen / Kleindöttigen verloren gegangen sein. Dort unterquerte ich von Koblenz herkommend die Umfahrungsstrasse und fuhr anschliessend durch die engen Gassen von Döttingen/Kleindöttingen. Auch hier, oder in dieser Kombination von StrassenunterfĂĽhrungen und Häusergassen scheint die Verbindung abgebrochen zu sein.

Fazit: es wird unumgänglich sein, den SMS-Backup für den Webtracker einzurichten. Übermittlungen von Daten als SMS sollen auch bei einer qualitativ schlechteren Verbindung als dies bei GPRS notwendig ist, noch möglich sein.

17. April 2007
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Ich muss noch fahren

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

einzelne_Wolken

72.2KM

833 HM
02:47 H

Ich muss noch fahren

Manchmal gibt es im Geschäft nach erfolgreichen Projekteinführungen, bei Geburtstagen oder anderen Gelegenheiten einen Apéro. Heute traf es sich so, dass ich den Arbeitsweg mit dem Renner zurückgelegt habe. Da ist so eine Stärkung auf den Heimweg gar nicht die schlechteste Idee.

Alkohol und sportliches Velofahren lässt sich meiner Meinung nach nicht vereinbaren, worauf ich mich dann beim Getränk mit normalem Blätterliwasser begnügte.

Ansonsten am Morgen wieder eine eher kühle, aber wunderbare Fahrt in den Morgen. Da es Abends etwas später wurde, konnte ich während der Abfahrt vom Mutschellen herunter zeitweise einem rosafarbenen Abendhimmel entgegen fahren.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden