16. April 2007
von Urs
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Radfahrt |
Vormittag |
Nachmittag |
134.3KM 1353 HM 05:33 H |
Nachdem ich vor einiger Zeit den höchsten Punkt im Aargau besuchte, interessiert natĂĽrlich auch der tiefste Punkt im Aargau. Den heutigen ZĂĽrcher Feiertag (Sechseläuten) wollte ich fĂĽr eine erste längere Fahrt in diesem Jahr mit dem Renner benutzen. So kam mir diese Idee gerade gelegen. Nicht zuletzt auch deshalb, um weitere Erfahrungen in Zusammenhang mit dem “near-real-time-tracking” zu sammeln.
Nach einem gemütlichen Morgenessen machte ich mich deshalb auf den Weg. Arme, Beine und Gesicht mit Sonnencrème eingerieben, denn schliesslich sollte es laut Wetterprognose heute einen Sommertag geben.
Nach ein paar Höhenmetern auf der Bözbergstrasse verliess ich diese dann schon bald in nördlicher Richtung und fuhr über Riniken, Remigen, Mönthal auf den ersten richtigen Hügel, die Ampferenhöhe. Von dort dann in rassiger Fahrt hinunter an den Rhein. Schon längst war mir aufgefallen, dass nun wirklich die meisten Obstbäume in voller Blüte dastehen. Für die heutige Fahrt standen denn auch 100erte wenn nicht tausende von blühenden Bäumen Spalier.
Anschliessend dann mehr oder weniger nahe dem Rhein entlang bis hinunter nach Rheinfelden und Kaiseraugst. Dank meiner GPS-Navigation fand ich diesen tiefsten Punkt auf Anhieb. Logischerweise liegt er am Rhein, beim Einfluss der Ergolz.
An dieser Stelle ist ein kleines Naturschutzgebiet entstanden. Die MĂĽndung der Ergolz in den Rhein wird von einem Wasserkraftwerk aufgestaut. Dadurch ergibt sich fast keine Fliessgeschwindigkeit mehr und es entsteht eine ausgedehnte Verlandungszone. Offensichtlich scheinen sich diverse Enten- und Taucherliarten in diesem Gebiet richtig wohlzufĂĽhlen, denn auf einer entsprechenden Tafel wird man ausgiebig darĂĽber orientiert.
Anschliessend wählte ich dann den Weg ĂĽber das Tal mit dem Aristorfer Bach in Richtung Liestal, Sissach und auf den unteren Hauenstein. Im “Haus zur Sonne”, in Buckten, kurz bevor dann die Steigung auf den unteren Hauenstein richtig los geht, fand ich dann endlich ein Restaurant das ungefähr meinen WĂĽnschen entsprach, also mindestens ein Gartensitzplatz vorhanden war. Denn das Problem am Montag ist ja, dass sehr viele Restaurants geschlossen haben.
Nach dem Mittagessen dann noch die letzten Höhenmeter auf den unteren Hauenstein, Passfoto schiessen, und in zügiger Fahrt die schöne breite Strasse hinunter bis nach Trimbach, kurz vor Olten. Dann links weg über Winznau, Obergösgen nach Aarau. Teilweise in Sichtweite der Aare und immer zwischen vielen blühenden Obstbäumen und gelben Rapsfeldern hindurch.
Mein nächstes Ziel hiess nun die
geografische Mitte des Kantons Aargau zu finden. Die liegt nämlich in Niederlenz. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mir aus der Wikipedia – Seite die entsprechenden Koordinaten auf das GPS geladen habe. Doch als ich in Niederlanz ankam, war nichts da. Keine Tafel, keine Gedenkstein. Muss wohl die Koordinaten nochmals ĂĽberprĂĽfen. Ist ja nicht so weit weg von mir zu Hause und ich versuch es sicherlich nochmals.
Für den restlichen Heimweg wählte ich die Strecke über Möriken, Brunegg und Birrfeld.
Alles in Allem: ein gelungener, frĂĽhsommerlicher Ausflug. Es tat gut, einmal ziemlich durchgehend weit ĂĽber 100 KM fahren zu können und so auch wieder einmal mein eigenes “Langzeitverhalten” auf dem Rad testen zu können. Auch die Ăśbermittlungen der Positionsmeldungen aus meinem Webtracker scheinen reibungslos funktioniert zu haben. Dazu habe ich noch ein paar Test’s mit der “Parc-“Funktion gemacht. Glaube, die könnte ich in meinem Programmscript noch besser auswerten, vielleicht als Hinweis auf Fotohalte, Mittagspausen usw.