Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

1. April 2007
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

54.8KM

821 HM
02:10 H

Schloss Kasteln

Heute liess ich mir die Gelegenheit zu einer Fahrt unter strahlend blauem Himmel nicht mehr entgehen. Kurz nach dem Mittagessen hatten es die Sonnenstrahlen geschafft. Nach erstem zögerlichen Schattenwurf, waren die Wolken und der Nebel weg. Möglicherweise hat dabei auch die Bise noch etwas mitgeholfen. Egal, Hauptsache blauer Himmel.

So setzte ich mich auf den Renner, und fuhr heute in westlicher Richtung davon. Das Schenkenbergtal hinauf auf die Staffelegg. Im mittleren Teil des Schenkenbergertals befindet sich das Schloss Kasteln.

Auffällig wie sich überall der Frühling bemerkbar macht. An den Bachläufen zeigt sich in Bäumen und Gebüschen schon sehr oft das zarte Grün des Frühlings. Auch auf den Wiesen beginnt sich das goldene Gelb des Löwenzahn zu verbreiten. Sogar einzelne Schlüsselblumen haben den Weg an die Sonne schon gefunden. Oben an der Staffelegg, liegt aber an schattigen Hängen immer noch der Rest der vergangenen Schneefälle.

Anschliessend in zügigem Tempo das Tal hinunter ins Fricktal, vorbei an fast unzähligen gelben Forsythien. Die ersten scheinen von ihrem intensiven Gelb schon in die grüne Farbe ihrer Blätter kippen zu wollen.

Von Bözen habe ich den Weg heute über die Doppelbuckel der Ampferenhöhe hinunter nach Mönthal und Remigen ins Villigerfeld gewählt. Einige Restaurants haben hier bereits die Gärtenwirtschaft eröffnet und können schon Gäste, vorab Velofahrer und Töfffahrer bewirten. A propos Töfffahrer: Auch die haben den Frühling entdeckt und brummen, röhren und knattern bereits wieder mit den Cabriolets um die Wette über die Hügel.

Weil der direkte Weg nach Hause von Villigen her noch keinen 50er ergeben hätte, fuhr ich noch ein Stück weiter über Stilli, Siggenthal, Turgi und Gebenstorf.

Trotz der Bise ein schöner Frühlingsausflug.

31. März 2007
von Urs
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Ein idealer Tag

Am Morgen lag wieder Schnee(-pflotsch) im Rasen. Ich wundere mich langsam, wie es bei 4 oder 5 Grad ĂĽberhaupt noch schneien kann. FĂĽr mich jedenfalls ein idealer Tagesanfang, um mir mal die Dokumentation des Webtrackers, eben dem kleinen Ding da vorzunehmen.

Mittels SMS lässt er sich programmieren. Angefangen habe ich beim Namen und einem Passwort. Beides frei wählbar. Aber einmal gesetzt, lässt er sich ausschliesslich nur noch mit diesen beiden Begriffen ansprechen. Anschliessend musste dann die GPRS-Verbindungsmöglichkeit, meine e-Mail-Adresse und der SMTP-Server eingegeben werden. Auch die Periodizität der Übermittelung und wie manche Übermittlung der Position durchgeführt werden soll war festzulegen. Auf das Einrichten von weiteren Features, wie zum Beispiel das Handhaben eines Panik-Knopfes, oder die Einrichtung von Alarm-SMS-Nummern habe ich vorerst verzichtet. Bis hierher lief alles erstaunlich reibungslos.

Dann der erste Praxis-Test: Den Tracker draussen im Garten unter freiem Himmel platzieren. Siehe da, schon nach wenigen Sekunden hat er sich selbständig ins GSM-Netz (Natel-Netz) eingeloggt und hat bereits genügend GPS-Satelliten in Griffnähe dass er für eine erste Positionsmeldung bereit ist. Habe dann via SMS die Reporting-Funktion aktiviert und am PC (wieder im warmen Büro) auf das Eintreffen der ersten Meldungen gewartet. Wie vorgängig programmiert treffen diese im Abstand von 10 Minuten auch ein.

Den Datenrecord, immerhin 105 Zeichen lang, kann mit einem eilig zusammengestellten Template aus diesem Weblog problemlos ĂĽbernommen werden.

Da liegt er nun, der Record. Ausgedruckt auf einem Blatt Papier, ergänzt mit schon fast unzähligen Notizen, Fragezeichen und Bemerkungen. Die Detailarbeit hat angefangen. So zum Beispiel, dass die GPS-Position nicht in Grad und 10els Grad daher kommt, sondern zuerst von Grad, Minuten und 10els-Minuten umgerechnet werden muss, dass die Höhenmeter wider Erwarten nicht in Fuss, sondern in Metern daherkommen scheint vorerst eine Erleichterung zu sein, dass anscheinend einige Fragen (wenigstens für mich) zwischen Expression Engine und PHP deutlich komplizierter zu lösen sind als ich das erwartet habe sind nur ein paar kleine Details.

Dass sich draussen die Wolken verzogen haben, die Sonne sogar zu scheinen beginnt merke ich erst, als es im Büro schon fast schwül warm geworden ist. Und vor allem: es ist zu spät für eine kleine Spritztour mit Renner oder Mountainbike.

Der erste Eindruck vom Webtracker: Das Ding ist gut, wirklich stark und einfach zu handhaben. Die zugehörige Dokumentation, sogar auf Deutsch mitgeliefert, ist zwar recht umfangreich, aber trotzdem Übersichtlich und einfach geschrieben. Bei den vielen Möglichkeiten die der Tracker bietet, habe ich es jedenfalls fertig gebracht, alle notwendigen Befehle zur Abdeckung meiner Bedürfnisse auf Anhieb korrekt abzusetzen. Sämtliche Befehle werden Übrigens vom Tracker auf Richtigkeit kontrolliert und in jedem Fall quittiert.

Probleme? Ja! Das Aufteilen des Datenrecords auf entsprechende Felder innerhalb dieses Weblogs dürfte mich noch eine Weile beschäftigen.

30. März 2007
von Urs
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Und trotzdem

Vor einiger Zeit habe ich meine Bedenken zum Thema des “near-real-time-tracking”, der Idee in fast Echtzeit meine Position mit dem Velo auf der Homepage anzuzeigen geäussert.

Die Bedenken bestehen immer noch. Dennoch oder trotzdem: Der Reiz der Technik, der Reiz des Neuen, das Interesse an etwas Neuem haben gesiegt. Nach einem letzten Abwägen und Gegenüberstellen habe ich ihn eben doch bestellt.

Ich habe mich somit fĂĽr einen vergleichsweise einfachen “Koordinaten-Sender” entschlossen. Seine gesendeten Daten werden nebst allerlei technischem ZugemĂĽse die aktuelle Position, die aktuellen Höhenmeter und die aktuelle Geschwindigkeit sein. Glaube, dass ich damit eine einigermassen informative “Koordinaten-Kette” auf die GoogleMap bringen kann.

Seit wenigen Tagen nun liegt er auf meinem Schreibtisch und wartet auf seinen ersten Einsatz.

28. März 2007
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

dunstig

72.2KM

833 HM
02:47 H

Eine zweite Chance

Jetzt, mit der einen gesparten Stunde seit der Umstellung auf die Sommerzeit, habe ich vielleicht nochmals eine Chance für eine Foto mit Sonnenaufgang. Heute jedenfalls erhob sie sich just in dem Moment über den Zürichberg, als ich meinen Renner in den Velokeller beim Arbeitgeber stellte. Dort allerdings gibt es keine wirklich gute Gelegenheit so einen Anblick auch fotografisch schön festzuhalten.

Die Wegfahrt für den Heimweg verzögerte sich etwas. Dadurch hatte ich das Glück, dass sich die Gewitterherde über meinem Heimweg bereits wieder verzogen oder entleert hatten. Es spritzte nur noch während wenigen Kilometern von der nassen Strasse herauf. Von oben blieb es für diesmal trocken.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden