Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

27. MĂ€rz 2007
von Urs
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VerĂ€nderungen …

… sind ja inzwischen alltĂ€glich geworden. Und dennoch: fast jedesmal muss man sich an sie gewöhnen.

Vor nicht allzulanger Zeit habe ich ja berichtet, dass das da demnĂ€chst eröffnet wird. Es ist jetzt so weit. Als Folge daraus benutzen nun auch viele andere Leute die Trams zu unserem Arbeitsplatz. (FĂŒr Ortsunkundige, oder die, die es noch immer nicht gemerkt haben: mein Arbeitgeber befindet sich fast am Ende, eben dieser besagten Tramlinie).

War man bis am 21. MĂ€rz wĂ€hrend der Fahrt ĂŒber ein paar Stationen noch “unter seinesgleichen”, wurden die GesprĂ€che auf eher verhaltenem Niveau, sozusagen hinter vorgehaltener Hand gefĂŒhrt. Ein Tram voll Mitarbeiter hat eben vielleicht auch Ohren, die nicht alles hören sollten. Aber manche sind ja soooooo mitteilsam. Man hatte jedenfalls Zeit, vom hektischen Berufsleben, wĂ€hrend ein paar Minuten auszuspannen, bevor man in den Taumel der breiten Öffentlichkeit eintauchte.

Seit dem letzten Wochenende ist nun alles anders. Das Tram muss des öftern lĂ€nger stehen bleiben, bis alle Kinderwagen eingeladen sind. Die Fahrt zum Bahnhof dauert ab jetzt etwas lĂ€nger. Und vor allem das Tram ist bereits ab der ĂŒbernĂ€chsten Station bereits gestossen voll. Gestossen voll mit Leuten die ĂŒber alle möglichen Themen lauthals berichten und Kindern, mĂŒde vom langen Einkaufsbummel, die an ihren MĂŒttern herumquĂ€ngeln und MĂŒtter, die die Nerven nicht mehr haben, die Kinder zu beruhigen.

Wohl haben die Verkehrsbetriebe eine zweite Linie an diesem neuen Shopping-Center vorbeigezogen, doch auch diese Wagen sind voll.

Sofern nicht schon geschehen, werden wir auch diese VerÀnderung akzeptieren, denn wir sind ja sooooooooo flexibel.

26. MĂ€rz 2007
von Urs
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Schön …

… wenn es mit einem Schlag wieder wĂ€rmer ist, die Forsythie wieder senkrecht dastehen kann, die Osterglocken und Narzissen an Stelle der SchneehĂ€ufen wieder den GĂ€rten schmĂŒcken. Auch die Knospen am Apfelbaum drĂ€ngeln wieder nach draussen an die warme Sonne. Nur die BlĂŒten der Magnolie, ihnen scheint die KĂ€lte und der Schnee nicht gut bekommen zu sein. Ganz braun und faulig hĂ€ngen sie am Baum.

25. MĂ€rz 2007
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

53.6KM

710 HM
02:23 H

Wie ein MĂ€rchenschloss

Nach der bewegungsarmen letzten Woche musste ich heute nochmals raus. Die Sonne liess zwar lange auf sich warten, so dass ich die erste HĂ€lfte immer noch unter einem bewölkten Himmel, mit zĂŒgiger Bise zu fahren hatte. Von frĂŒher her wusste ich, dass sich auf dem Regensberg ebenfalls eine Skiliftanlage befindet. Dies zwar ausserhalb des Kantons Aargau. Andererseits ist die Ortschaft Regensberg immer wieder ein schönes Sujet vor dem Objektiv.

So fuhr ich denn von Brugg, vorwiegend gegen den Bise, nach Siggenthal, WĂŒrenlingen, ĂŒber den HĂŒgel nach Endingen und das Surbtal hinauf, eben bis auf den Regensberg. Schon wĂ€hrend des Aufstieges auf den Regensberg bemerkte ich, dass hier deutlich mehr Schnee liegt als in unserer Gegend rund um Brugg. Einzelne BĂ€ume konnten der Last des Schnees nicht widerstehen und sind offensichtlich geknickt. An anderen, sonnigen PlĂ€tzchen schaute schon wieder der BĂ€rlauch unter dem Schnee hervor. Zwar noch etwas lampig, aber er ist wieder da.

Der Skilift auf dem Regensberg scheint nicht in Betrieb zu sein. Jedenfalls vermisse ich die typische Skiliftspur. Es scheint sogar, dass das Seil des Skiliftes abmontiert ist, nur noch die TrĂ€ger stehen da. Dagegen werden am nahegelegenen Abhang SchneemĂ€nner und Schanzen fĂŒr die Schlittenabfahrt gebaut. Es ist einiges los.

Auch ich halte einen Moment inne, und geniesse die Sicht auf die Ortschaft Regensberg. So aus der Ferne betrachtet kommt sie mir immer wieder vor, wie ich mir damals das Schloss von Dornröschen vorgestellt habe.

Die Strasse vom Regensberg hinunter nach Boppelsen und Otelfingen wurde in letzten Jahren krĂ€ftig ausgebessert. Sie ist heute zwar vom vielen Schmelzwasser stellenweise klatschnass, dennoch ist die Abfahrt sehr angenehm und lĂ€ngst nicht mehr so rumplig wie frĂŒher.

FĂŒr den Rest des Heimwegs mache ich noch einen Abstecher von Baden hinauf auf die Baldegg, oberhalb Baden. Der Aufstieg von der Seite der Mellingerstrasse ist im untersten Teil grausam steil, so steil, dass das Hinterrad auf dem nassen Schachtdeckel durchdreht und an ein anschliessendes Aufsteigen nicht mehr zu denken ist. Die Aussicht oben beim Restaurant ist aber wunderschön. Bei gutem Wetter jedenfalls einen Ausflug wert.

FĂŒr die Abfahrt nach DĂ€ttwil hinunter wĂ€hle ich den Waldweg, anfĂ€nglich noch geteert, doch die letzten vielleicht zwei Kilometer die ĂŒbliche Sauce von Pflotsch und Dreck. Ein Grossteil des so “aufgeladenen” Drecks verliert mein Renner dann aber doch wieder auf dem letzten Rest der Fahrt ĂŒber Birmenstorf und Gebenstorf nach Hause.


Dieses Bild möchte ich aber niemandem vorenthalten:

Renner vor dem MĂ€rchenschloss

24. MĂ€rz 2007
von Urs
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Update zu gestern

Das waren Übrigens 32 Zentimeter Neuschnee, gemessen in der Stadt ZĂŒrich. Eine Rekordmenge fĂŒr die zweite HĂ€lfte MĂ€rz, seitdem ĂŒberhaupt gemessen wird. Letztes Jahr fielen zwar 56 Zentimeter Neuschnee Anfang MĂ€rz, aber ĂŒber das Wochenende.

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Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden