10. März 2007
von Urs
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KM HM H |
Genau genommen waren es eigentlich drei, aber den Bözberg, bezeichne ich in der Zwischenzeit als einen unserer Hausberge. Von den beiden anderen liegt das Benkerjoch ebenfalls hier in der Nähe, zwischen der Salhöhe und der Staffelegg. Für den dritten und letzten am heutigen Tag musste ich schon eine ganze Weile in die Pedale treten.
Sogar schneller als dies der Wetterbericht vorher gesehen hatte schien nach der letzten Nacht schon am Morgen wieder die Sonne, zwar noch häufig verdeckt durch dicke Wolken. So machte ich mach dann nach einem frĂĽhen Mittagessen schon bald auf die Strecke. Die beiden letzten Aargauer Pässe wollte ich heute ĂĽberrollen. Um dies einigermassen sinnvoll bewerkstelligen zu können musste ich allerdings noch einen dritten, Staffelegg oder den Bözberg, dazunehmen. Da mir das bisherige Passfoto des Bözberg nicht besonders gefiel, entschloss ich mich fĂĽr eben diesen und “korrigierte” damit dann auch gerade noch diese Aufnahme.
Weil ich es nicht besonders liebe, direkt nach dem Start ĂĽber einen grösseren HĂĽgel zu fahren, mache ich jeweils eine Aufwärmschlaufe. Diesmal wählte ich die Kurve ĂĽber Villnachern und Umiken an den Fuss des Bözbergs. Anschliessend in das Fricktal hinunter bis nach Frick, dort links weg in Richtung Wittnau, kurz davor nochmals links weg nach Oberhof hinauf auf das Benkerjoch. Von dieser, nördlichen Seite her, hat es den Vorteil, dass die Steigung einigermassen vernĂĽnftig ist. Die Strasse wurde vor ein paar Jahren neu renoviert und ausgebaut, weist sogar Radstreifen auf. Bei diesem Aufstieg vervollständigte ich auch gerade noch meine ersten 10’000 Höhenmeter in diesem Jahr.
Die Abfahrt vom Benkerjoch ist schnell vorbei, gibt es hier doch Abschnitte mit bis zu 16% Gefälle. Hinunter nach Küttigen und Aarau. Nach Aarau ins Suhretal und bis hinauf nach Schöftland. Dort die Abzweigung nach Oberkulm nicht verpassen, aber dafür habe ich ja mein GPS.
Die Auffahrt zum Böhler fängt gemütlich an, wird dann aber immer steiler, weist zwei richtige Spitzkehren auf und schon bald ist man oben angekommen. Es gibt sogar eine kleine Beiz, welche anscheinend immer offen hat, obwohl das äusserlich gar nicht so aussieht. Hinter dem Häuschen allerdings bückten sich tatsächlich ein paar Motorradfahrer über eine Tasse Kaffee und schienen die wärmende Sonne zu geniessen.
Auch hier, die Abfahrt in das Tal der Wyna ist relativ rasch vorbei, führt durch ein paar Spitzkehren, und lässt ein zügiges Abfahren zu. Im Wynatal angekommen entschliesse ich mich doch nicht für den direkten Heimweg, sondern fahre noch über Reinach und Beinwil an den Hallwilersee hinunter. Ab da geht es dann allerdings zügig und auf dem direkten Weg über Seon, Lenzburg und Wildegg nach Hause.
Die Temperatur Übrigens fast während der ganzen Fahrt im Bereich von 8 bis höchsten 12 Grad. Allerdings wurde der frühlingshafte Eindruck von einer kühlenden, schwachen Bise gestört. Ich konnte dennoch über weite Strecken meine Fussheizung abschalten.